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Matthias Zeindler

    Gott und das Schöne
    Gotteserfahrung in der christlichen Gemeinde
    Der Raum der Kirche
    "In deiner Hand meine Zeiten …"
    Theologie am Nullpunkt
    • Theologie am Nullpunkt

      Karl Barth und die Krise der Kirche

      Die Erschütterung der theologischen und kirchlichen Landschaft, die Karl Barths Kommentare zum Römerbrief (1919/1922) auslösten, gleicht einem Vulkanausbruch. Den Gräueln des Ersten Weltkriegs, den sozialen Nöten der Arbeiterinnen und Arbeiter in seiner Gemeinde Safenwil und der allsonntäglichen Predigtnot war die Theologie seiner Lehrer nicht gewachsen. In einer Pauluslektüre, die die Texte aus ihrem historischen Kontext herausholte, entdeckte Barth die Anders­artigkeit Gottes wieder. Nicht die bedrängenden Nöte seiner Zeit, sondern Gott selbst nahm Barth als die eigentliche Krise der menschlichen Kultur, auch und gerade der christlichen Religion, wahr. In ihren Beiträgen analysieren die Autorinnen und Autoren prominente Texte Barths aus den ersten Jahren der Dialektischen Theologie und befragen diese auf ihre aktuelle Brisanz und Relevanz hin.

      Theologie am Nullpunkt
    • Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten: Die Feste des Kirchenjahrs strukturieren bis heute den Kalender. Für manche Kirchenmitglieder sind Weihnachten oder Karfreitag die einzigen Anlässe für einen Gottesdienstbesuch, ohne dass immer ganz bewusst ist, was Sinn und Zweck dieser Festtage ist. Die Beiträge basieren auf einer Ringvorlesung und fragen nach der aktuellen Bedeutung christlicher Feste. Sie zeigen dabei auch deren gesellschaftskritische Dimensionen auf. Die Reformatoren – allen voran Zwingli und Calvin – grenzten sich von der überkommenen Festtagspraxis ab. Der Gottesdienst galt als die christliche Feier schlechthin, und der vom Kirchenkalender vorgegebene Festtagszyklus rückte in den Hintergrund. In diesem Band wird deshalb auch eine spezifisch reformierte Sicht auf die kirchlichen Feste skizziert. Ergänzt wird dieser Zugang durch Beiträge aus christkatholischer und römisch-katholischer Perspektive.

      "In deiner Hand meine Zeiten …"
    • Die vorliegende dogmatische Untersuchung gilt dem Zusammenhang von Gotteserfahrung und Kirchenverständnis. In Auseinandersetzung mit zahlreichen theologischen Beiträgen und Positionen der Gegenwart zum Erfahrungsverständnis und zur Ekklesiologie, insbesondere angelsächsischer Prägung, aber auch in ökumenischer Weite, entwickelt Zeindler ein eigenes Verständnis des Zusammenhanges von (dogmatischem) Kirchenbegriff und der des in der Bibel bezeugten Gottes ist im wesentlichen eine Erfahrung einer spezifischen Sozialität - zunächst die Erfahrung einer erneuerten Gottesbeziehung, dann die Erfahrung von erneuerter Sozialität mit anderen Menschen. Erfahrung des trinitarischen Gottes ist deshalb primär Erfahrung der Gegenwart dieses Gottes in der heilvoll erneuerten Sozialität der christlichen Gemeinde. Dr. Matthias Zeindler ist Privatdozent für Systematische Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bern und Pfarrer der reformierten Kirche Bern-Jura.

      Gotteserfahrung in der christlichen Gemeinde