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Hildegard Wustmans

    Arbeit und Menschenwürde
    "Und so lag die Welt erhellt in wahrerem Licht, und ich erwachte"
    Balancieren statt ausschließen
    Wenn Gott zur Freundin wird ...
    • Wenn Gott zur Freundin wird ...

      Freundinnenschaft - der Weg zum neuen Himmel und zur neuen Erde

      Rede von Gott ist nur in Metaphern möglich. Sie bezeichnen die Gotteserfahrung der Menschen in der Welt. Die Freundinnenschaft - eine der elementarsten Erfahrungen im Leben von Frauen - wird hier zum Ausgangspunkt für die Rede von Gott. Die Autorin greift die Matapherntheorie Sallie McFagues, einer nordamerikanischen Theologin, auf und legt damit Fundamente für eine feministische Befreiungstheologie. Gott offenbart sich in der Freundinnenschaft und Frauen erfahren darin den Ort ihrer Befreiung. In der Freundinnenschaft öffnen sich der neue Himmel und die neue Erde.

      Wenn Gott zur Freundin wird ...
    • Balancieren statt ausschließen

      Eine Ortsbestimmung von Frauenritualen in der Religions- und Pastoralgemeinschaft der Kirche.

      Ausgangspunkt der Untersuchung sind Erfahrungen von Frauen, die an Orten in Deutschland und in Brasilien an Frauenliturgien und -ritualen teilnehmen. Sie kommen in dieser qualitativen Untersuchung zu Wort und ihre Aussagen werden auf das Verhältnis von Frauen und Kirche hin untersucht, auf ihre wechselseitigen Fremdheiten bis hin zu Ausschließungsmechanismen. Der Befund wird auf der Basis von vier Theorieangeboten (Nelle Morton, Michel Foucault, Victor W. Turner, Hans-Joachim Sander) gegengelesen und zur Basis für eine balancierte Pastoral. Das Konzept der balancierten Pastoral, das sich durch Achtsamkeit auf konkrete Orte und Beweglichkeit in Positionen auszeichnet, erweist sich auch an anderen Orten mit Pluralitäts- und Differenzproblematiken (z. B. Jugendkirchen und Basisgemeinden) als tauglicher Weg aus Ressentiment und Ausschluss.

      Balancieren statt ausschließen
    • Theologie hat eine Geschichte, die sich im Prozess entwickelt. Ihre Epochenwechsel können an der Sprache identifiziert werden, mit denen der Glauben jeweils präsentiert wird. Was dabei in der einen Epoche verworfen wird, kann in einer anderen zu einem selbstverständlichen Diskurs werden. In der Barockliteratur von Sor Juana Ines de la Cruz (1648-1695) lässt sich das beobachten. Ihre Darstellung des Glaubens besaß die unerhörte Macht des Wortes, aber Sor Juana verschwieg sich am Ende ihres Lebens unter dem Druck männlicher Glaubensrepräsentanten. Was sie zu sagen hatte, war unerhört, weil sie das Erwachen des Subjektes beschreibt. Dies aber ist entscheidend für die Sprache des Glaubens an den Bruchstellen der Moderne. Mit einer Sprache des Unerhörten werden Menschen zu Subjekten ihres Glaubens und können unerhörte Subjekte ihren Glauben benennen. In diesem Buch wird das Unerhörte als Kategorie der Theologie erarbeitet, damit ihre Sprache des Glaubens unerhörte Subjekte wie die Armen und die Frauen ins Wort bringen kann.

      "Und so lag die Welt erhellt in wahrerem Licht, und ich erwachte"