Der zweite Band dieser Buchreihe präsentiert legendäre Rennmaschinen und bekannte Fahrer des Zweirad-Rennsports aus dem 20. Jahrhundert. Jede Maschine erzählt ihre eigene Geschichte und zeigt den technologischen Wandel sowie die veränderten Anforderungen an die Piloten. Die Faszination für diese Motorräder bleibt jedoch unverändert.
Hannes Denzel Libri






Der zweite Band dieser Buchreihe präsentiert legendäre Rennmaschinen und berühmte Fahrer des Zweirad-Rennsports aus dem 20. Jahrhundert. Jede Maschine erzählt ihre eigene Geschichte und zeigt die technischen Entwicklungen und Veränderungen im Rennsport. Die Faszination für diese Wettbewerbsgeräte bleibt jedoch ungebrochen.
Das Buch bietet einen Einblick in den historischen Motorradsport, insbesondere auf der Isle of Man, wo seit 1907 das gefährlichste Motorradrennen der Welt stattfindet. Auf 160 Seiten werden 27 historische Rennmaschinen von 1910 bis 1975 sowie deren Geschichten und die meist österreichischen Piloten vorgestellt.
Der Mopedroller, eine österreichische Geschichte Mecky, Maya, Ponny, Sissy, Daisy, Conny – diese Wortzusammenstellung beschreibt, was den Leser der zwei Bände über den österreichischen Mopedroller erwartet, und fasst gleichzeitig zusammen, welche Modelle mit diesen Charaktermerkmalen - 50 Kubik, kleine Laufräder, Schürzen und Pedale – aufwarten. Lediglich die chronologische Reihenfolge ist falsch und dem Versmaß geschuldet. Gereiht nach ihrem Erscheinen müsste es heißen Mecky, Sissy, Maya, Conny, Daisy, Ponny. Dann ließe sich zwischen Conny und Daisy ein Trennstrich ziehen, der die Unterteilung in die zwei Bände kennzeichnet. Diese Kennzeichnung besorgen aber ohnehin die Untertitel „die 50er Jahre“ sowie die „60er und 70“ er Jahre – obwohl auch die irreführend sind. Denn einerseits reicht die Geschichte der Sissy als auch der Conny bis in die frühen 60er Jahre, andererseits hat Puchs DS 50 noch das Ende der 50er Jahre erlebt. Lediglich die KTM Ponny wurde tatsächlich erst im Jahr 1960 präsentiert, niemand konnte damals ahnen, was für einen Dauerbrenner die Mattighofner damit geschaffen hatten - einen Evergreen, um im nostalgischen Sprech zu bleiben. Das gilt aber auch für die Daisy, die sogar die Konkurrenz aus dem eigenen Haus, den „R 50“ Roller ausgestochen hat. Der „R“ ist ein Außenseiter unter den heimischen Mopedrollern, er hatte niemals Pedale und es wurde ihm auch kein verniedlichender Spitzname angehängt – trotzdem wird im zweiten Band auch an ihn erinnert.
Wir fragen nach einem Motor, der - basierend auf einem erfolgreichen Vorkriegsmodell – 25 Jahre lang nur in Details verbessert in unzähligen Stückzahlen gebaut wurde. Der eingebaut in Motorrädern einer heimischen Marken im In- und Ausland für unzählige Siege auf Rennstrecken, Geländeprüfungen und Wertungsfahrten gut war, gleichzeitig aber in biederen Alltagsfahrzeug oft als einzig vorhandenes Transportmittel im Haus für leistbare Mobilität in der Nachkriegszeit sorgte, Einsatz- und Behördenfahrzeuge von Polizei, Gendarmerie, Bundesheer, Post und Straßenwacht antrieb, der heute noch ein Riesenkontingent an mittlerweile zu Oldtimern gereifte Zwei- und Dreiräder am Leben erhält, aber vielerorts immer noch als nahezu unkaputtbares Alltagsfahrzeug gebraucht wird? Die Antwort auf diese Frage gibt Hannes Denzel in seinem Buch „PUCH 250 von 1945 bis 1970 - Hansdampf in allen Gassen“. Auf ca. 320 Seiten, werden - durchgängig in Farbe - 60 Exemplare der 250er Puchs portraitiert, die von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der steirischen Wunderwaffe erzählen.
Die Halleiner Motorenwerke
HMW - Eine Weltmarke aus Österreich
Aufstieg und Ende der „HMW Halleiner Motorenwerke“ ist ein Sittengemälde österreichischer Nachkriegs-Industriegeschichte. In dieser Zeit entstanden kultige Mopedtypen, die bis heute ihre Fans haben. Berichte von Zeitzeugen, erhaltene Werbeanzeigen und Modellkataloge und brillante Fotos von Hannes Denzel geben einen einzigartigen Einblick in die Firmengeschichte und den Produktkatalog. Die Fahrzeuge, ihre Bilder und ihre Daten stehen natürlich im Vordergrund, doch auch die beteiligten Menschen - Mitarbeiter, Rennfahrer und Zeitzeugen - werden gezeigt.
Mit viel Akribie und Liebe zur Materie hat Hannes Denzel PUCH-Motorräder von 1900-1940 fotografiert und ihre Geschichten und Daten gesammelt. Überlebende mobile Zeitzeugen aus den Häusern Steyr-Daimler-Puch, Austro-Daimler-Puch und Puchwerke AG werden mit Fotos, Detailansichten und ihren ganz individuellen Geschichten vorgestellt. Über die PUCH A Type 2 hp (1903), PUCH LM Damenmodell (1924), verschiedenste Modelle der PUCH 175, PUCH ADP 200 (1928/29), PUCH T3 (1938), die 500er-Typen, PUCH 250 ohv Rennmaschine (1912) bis zur PUCH S4 250 RS von 1934/35 werden auf über 400 Seiten noch ganz viele andere Schmankerl aus dem Hause PUCH gezeigt. Einige Typen und Modelle werden gleich mehrmals vorgestellt, um zu zeigen, dass auch bau(jahrs)gleiche Oldtimer, im Gegensatz zu moderner Fließbandarbeit, eine eigene „Persönlichkeit“ besitzen. Ein absolutes Muss für Fans dieser besonderen Motorräder!
Stellt man die Frage nach einem österreichischen Oldtimer-Motorrad, so wird von 99% der Befragten die gleiche Antwort kommen: Puch. Natürlich ist das nicht unberechtigt, denn einzig bei Puch kann man in dieser Ära – und wir sprechen hier von ca. 1900 bis 1945 - von einer Großserienfertigung ausgehen. Obwohl zum heutigen Wissenstand damals über 65 heimische Hersteller den Markt belebten, handelte es sich dabei ausschließlich um Kleinserienhersteller, Hinterhofwerkstätten, Konfektionäre. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass selbst erfahrene Oldtimerkenner beim Lesen von Markennamen wie Rumpler, BoP und Gigant verwundert den Kopf schütteln … gut, von DSH und Delta Gnom hat man schon gehört, aber Persch, HMK oder FAR? Den beinahe vergessenen Erzeugnissen der heimischen Hersteller ist dieses Druckwerk gewidmet, und es spart Puch absichtlich aus. Allerdings findet man hier im Buch keine techniklastige Entwicklungsgeschichte, sondern es werden in eher wenigen Worten, aber vielen Bildern überlebende Motorräder porträtiert: Marken, die schon so gut wie von der Bildfläche verschwunden waren oder ausgestorben schienen, wurden aufgrund der Initiative von Museumsbesitzern, privaten Sammlern und Kennern gefunden, gerettet, erhalten oder wiederaufgebaut. Dokumentiert wird hier der Ist-Zustand dieser Exponate, der von „Schrott“ bis zu „Neuer als Neu“ reicht …aber das eine wie das andere: rollende schmucke Zeitzeugen!