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Erhard Schütz

    17 febbraio 1946
    Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts
    Einführung in die deutsche Literatur des 20. [zwanzigsten] Jahrhunderts
    Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts
    Das BuchMarktBuch
    Mythos Reichsautobahn
    Solitäre und Netzwerker
    • Solitäre und Netzwerker

      • 244pagine
      • 9 ore di lettura

      Der Konservatismus in Deutschland, ob mit Hitler verbündet oder im Widerstand, musste sich einerseits mit der Niederlage des Dritten Reichs auseinandersetzen, sich andererseits auf die Rückkehr der liberalen parlamentarischen Demokratie einstellen, die er vor 1933 bekämpft oder verachtet hatte. Die Beiträge in diesem Sammelband gehen den verschiedenen kulturpolitischen Strategien dazu nach und setzen sich mit zentralen Figuren wie Martin Heidegger, Ernst Jünger oder Carl Schmitt auseinander. Die Autoren zeigen, wie selbsternannte Mittler (Margret Boveri, Gerhard Nebel, Egon Vietta) diese zu vernetzen suchten. Vor allem betten sie die, die sich als Solitäre verstanden, ein in die wiederaufgenommenen oder neu entstehenden Netzwerke in Presse, Verlags- und Akademiewesen. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Rekonstruktion der wechselweisen Adaption von Konservatismus, Demokratie und Nachkriegskultur.

      Solitäre und Netzwerker
    • In ca. 120 Artikeln werden betriebswirtschaftliche, branchenspezifische sowie literatur- und medienwissenschaftliche Termini aus der Buchbranche erklärt.

      Das BuchMarktBuch
    • Widerspruchsfreiheit ist eine Mangelerscheinung oder ein Widerspruch Hans Magnus Enzenberger Was wir zur Konzeption dieser Einführung - im Vertrauen auf ihre Nützlichkeit wie auch im Bewußtsein ihrer Schwächen - in der Vor bemerkung des ersten Bandes geschrieben haben, kann auch noch für diesen dritten gelten. Daß er deutlich später erscheint als die beiden vorhergehenden, obwohl die Arbeit fast zu gleicher Zeit aufgenom men wurde, hängt nicht nur mit internen Nachzüglerproblemen zu sammen. Vielmehr hat gerade die hochschuldidaktische Präsenta tion und Diskussion der hier behandelten Gegenstände (in einer Teamvorlesung im Sommer 1977) deutlich gemacht, daß eine schär fere Konturierung der Nachkriegsliteratur und ihrer Bedingungen nötig sein würde. Das betraf Grundsätzliches: so die Frage, wie ein Zeitabschnitt, der einerseits schon Geschichte geworden, andererseits aber bis in die aktuellste Gegenwart hineinreicht, halbwegs angemessen zu per spektivieren sei. Auch die Frage nach der Zeitabgrenzung überhaupt war zu überdenken. Wenn die Abgrenzung nun nach , hinten' der um gänglichen Vorstellung folgt und das Jahr 1945 als Zäsur setzt, so soll damit die Kontinuität gewisser Teile der Literatur mit der Zeit davor nicht geleugnet werden. Insgesamt aber hat sich, allgemein politisch wie auch in den personellen Konstellationen, nach Kriegs ende doch eine , neue' literarische Situation ergeben. Nach , vorn', zur literarischen Aktualität hin, war die Frage nach der Grenzziehung zugleich eine nach der Auswahl der zu behandelnden Autoren. Ten denziell haben wir uns in dieser Schwierigkeit entschieden für die Reflexion jüngster Verhältnisse in Werken älterer Autoren.

      Einführung in die deutsche Literatur des 20. [zwanzigsten] Jahrhunderts
    • Aus dem Literatur im Zeitalter der Medienkonkurrenz / Heinrich Mann I / Thomas Mann I / Remarque, Renn Jünger / Karl Kraus / Franz Kafka / Kabarettkultur / Gottfried Benn / Bertold Brecht Lyrik / Volksstü Zuckmayer, Fleißer, Horvàth / Piscator-Bühne / Bertold Brecht Lehrstück-Konzept / Alfred Döblin / Robert Musil / Reger, Hauser, Kisch / Literatur der Arbeiterbewegung Prosa / Literatur der Arbeiterbewegung Lyrik / Literatur der Arbeiterbewegung Drama / Literatur des deutschen Faschismus / "Innere Emigration" / Literatur im Exil / Bertold Brecht Exildramen / Heinrich Mann II / Thomas Mann II.

      Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts
    • »Als Herr Rathenau im Reichstag einen besonders schön gerundeten und klar verständlichen Satz beendet hatte, wurde ihm das Wort ›Feuilleton‹ zugerufen. Der Zuruf kam von den Bänken der Rechten und ist deshalb als ein Schimpfwort aufzufassen gewesen.« Victor Auburtin, 1921 Das Feuilleton, die Kleine Form, ist im deutschsprachigen Raum seit über hundert Jahren ein journalistischer Sonderfall und eine Nebenbühne, auf der man sich mit stilistischer Eleganz und gedanklicher Prägnanz bewähren muss. Sie kommt aus der Mode. Sie wird ersetzt durch schnell ins Netz gehauene abfällige oder zustimmende Kommentare, die der Ironie oder sprachlichen Feinheit keinen Platz lassen. Die beiden Herausgeber, seit Jahren wissenschaftlich oder als Autoren mit der Kleinen Form vertraut, rufen Texte in Erinnerung, in denen es genau um dieses pointierte, mit Leichtigkeit und Eleganz gepaarte Schreiben geht, das genaues Beobachten – und Lesen erfordert, den Leser dann aber mit überraschenden Einsichten und wohltuenden Zweifeln reichlich belohnt.

      Die Eleganz des Feuilletons
    • Nach der lange und kontrovers geführten Diskussion um die vermeintliche oder tatsächliche Modernität des «Dritten Reiches» scheint der Begriff der Modernität in Anwendung auf die NS-Zeit heute viel von seinem Erklärungswert und auch von seinem Provokationspotential verloren zu haben. Gleichwohl hat er der Forschung wichtige Impulse gegeben und insbesondere der Literatur- und Kulturwissenschaft ein neues Forschungsbild eröffnet. Die Beiträge dieses Bandes, die auf eine interdisziplinäre Tagung im November 2001 zurückgehen, präsentieren verschiedene Facetten dieses Feldes. Anders als in den Geschichts- und Sozialwissenschaften, anders aber auch als in der bislang üblichen germanistischen Behandlung des «Dritten Reiches» wird Modernität hier primär als kulturelles Phänomen gefaßt – als Gegenstand diskursiver und ästhetischer Konstruktionen, in denen unterschiedliche ästhetische, wissenschaftliche und ideologische Konzepte in oft widersprüchlicher Weise verbunden sind.

      Reflexe und Reflexionen von Modernität 1933 - 1945
    • 100 Billionen

      Eine historisch-literarische Zeitreise durch die Inflation

      Geld regiert die Welt. Zwar ist das so, auch in Deutschland – auch in Deutschland. Nur gehört es hierzulande zum guten Ton, sich nicht allzu detailliert über Finanzen auszulassen. Doch es gab einmal eine Zeit, da redeten und schrieben alle vom Geld. Es lag buchstäblich auf der Straße und es war tagtäglich in allen Zeitungen: die große Inflation 1923. Die hier versammelten Texte geben einen unmittelbaren Eindruck in das Verhalten und die Mentalität jener Zeit. Chronologisch angeordnet, lassen sie erahnen, was alles gleichzeitig in den Köpfen vorging – denen der Autorinnen und denen der Menschen, an die sie sich wandten –, die sie erheitern oder beschwichtigen wollten, um ihnen die Situation zu illustrieren, anekdotisch zu erläutern oder zumindest kurzfristig gute Laune zu machen. Der Sog, der immer schneller kreisende Wirbel lässt sich auch heute noch nachvollziehen. Andererseits die Erleichterung und dann die Wut, als der „Spuk“ vorüber war. IN den Geschichten von Profiteuren, Verlierern oder glimpflich Davongekommenen entsteht damit ein Sitten- und Gesellschaftsbild ganz besonderer Art.

      100 Billionen