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Ulrike Längle

    4 febbraio 1953
    Tynner
    Der Untergang der 'Romanshorn'. Erzählungen
    Il prete rosso
    Herzblut Tinte Druckerstrahl
    Collection S. Fischer - 2374: Am Marterpfahl der Irokesen
    Aus meinem Leben
    • Die sanft atemberaubende Lebensgeschichte eines Bauernjungen, der früh seine Leidenschaft fürs Lesen entdeckte und sich aus der heimatlichen Enge wegdachte. Einer, der abends als Weber und Schindelmacher hinzuverdiente, um sich Bücher zu kaufen: im Dorf als Sonderling beargwöhnt wegen seiner Leseleidenschaft. Einer, der Romane schrieb und politischer Publizist wurde, bewundert in Leipzig und bekämpft von den klerikalen Machtzirkeln seiner Vorarlberger Heimat. Der erst Dreißigjährige schrieb die Geschichte einer schwierigen Jugend, einer großen Liebe, einer hart erkämpften Berufung. Eine Erinnerung auch über das Glück zu lesen. In schlichter, kraftvoller Sprache, die seine Klassiker-Lektüren reflektiert. – Emotional, dem Leben zugetan und sozialkritisch: ein ethnologisch genauer Blick auf schönes Brauchtum und dumpfe Rückständigkeit, auf die Freuden und die Widrigkeiten in gebirgiger Natur. Und immer: auf die mögliche Verbesserung der Menschenverhältnisse.

      Aus meinem Leben
    • Tynner verläßt nicht gern seine Wohnung. Seine einzigen Vergnügungen sind Ausflüge in die Welt der Theater und Spektakel und Ausritte mit seinem Pferd. Zu Hause ist er den Annäherungsversuchen von Frau Ripp ausgeliefert, seiner Putzfrau, die er zwar nie sieht, die ihn aber mit herumliegenden Haaren, einer falsch plazierten Spülbürste und durch ihren Geruch irritiert. Tynner hat eigentümliche Interessen: einen Biedermeierpornographen, das Problem der Zeit, die Askese und einen großen Roman über die Risse im Putz der Gesellschaft, an dem er arbeitet. Bis eines Tages Tynners 97jährige Mutter stirbt, sein Roß ihn abwirft, und er beschließt, Frau Ripp zur Rede zu stellen. ' Tynner, der erste Roman Längles, ist seit langem, vielleicht sogar seit Günter Grass´ Blechtrommel, der erste deutschsprachige Roman, bei dessen Lesen ich mich beim lauten Lachen ertappte.' Lars Gustafsson, Svenska Dagbladet 'Auch in ihrem dritten Buch bleibt die Vorarlbergerin kurz und kurz angebunden und kaltschnäuzig verspielt. Die Neugier auf Ulrike Längles nächste, hoffentlich ebenso hysterisch und liebevoll unseriöse „Talentprobe“ ist dementsprechend enorm.' Bruno Steiger, Neue Zürcher Zeitung Preise: Stipendium Schloß Wiepersdorf (1995)

      Tynner
    • Schiffefahren auf dem Bodensee kann zur Sucht werden. Das erfahren Anna Katharina Matt aus Bregenz, Schriftstellerin und Privatgelehrte, und Dr. Marinus Zeemann aus den Niederlanden, Angestellter bei einem Margarinekonzern, Industriespion und ebenfalls Autor, bei ihren gemeinsamen Fahrten einen Sommer lang auf dem Schwäbischen Meer. Sie befragen die auf den Seezeichen sitzenden Reiher als Orakel, beobachten ihre Mitreisenden, nehmen an Marienwallfahrten auf dem See und Wettrennen um das Blaue Band teil und vertiefen sich in die Geschichte der Schiffsunglücke. Dabei wird der See immer mehr zu einem Spiegel europäischer Entwicklungen, und Anna Maria Matt weiß am Schluss nicht mehr, ob Marinus nun Heroin in Weißwürsten schmuggelt oder nicht.

      Seesucht
    • Franz Michael Felder (1839 -1869)

      • 190pagine
      • 7 ore di lettura

      Noch immer gehört Franz Michael Felder (1839-1869) zu den unterschätzten Größen der österreichischen Literatur. Seine Bedeutung als Schriftsteller wurde allzu oft von seiner sozialreformerischen und politischen Tätigkeit überlagert. Im vorliegenden Band wird erstmals Felders literarisches Werk auf vielfältige Weise wissenschaftlich erschlossen. Forscherinnen und Forscher aus dem deutschsprachigen Raum widmen sich in sozialgeschichtlich, sprachphilosophisch und literarhistorisch orientierten Ansätzen verschiedenen Aspekten seines autobiographischen, erzählerischen und lyrischen Schaffens. In den neun Beiträgen wird einerseits die Verflechtung Felders in die zeitgenössischen literarischen Tendenzen ersichtlich, andererseits zeigt sich seine Singularität, nicht nur im Kontext der damaligen Zeit.

      Franz Michael Felder (1839 -1869)