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Alfred Früh

    Immaterialgüterrechte und der relevante Markt
    • Technologische Innovation wird in modernen Volkswirtschaften als zentraler Treiber für Wachstum und Nachhaltigkeit angesehen. Dennoch bestehen erhebliche Unklarheiten in der rechtlichen Regelung, insbesondere im Zusammenspiel von Kartell- und Immaterialgüterrecht. Im Fokus steht die Frage, wann immaterielle Güter wie Patente oder Urheberrechte substituierbar sind und wie mit fehlender Substitutionsfähigkeit umgegangen werden soll. Die Dissertation untersucht die Kartellrechtsordnungen der USA und der EU, die begonnen haben, durch die Abgrenzung von „Technologiemärkten“ und „Innovationsmärkten“ Antworten zu finden. Es wird angenommen, dass die Marktmacht von Rechteinhabern den Wettbewerb beschränken kann, was kartellrechtlich sanktioniert werden sollte. Andererseits wird argumentiert, dass dieser Wettbewerbsvorteil Anreiz für innovative Tätigkeiten ist und nur mit Vorbehalten angegriffen werden sollte. Die Dissertation verfeinert diese Positionen und zeigt, dass eine kartellrechtliche Kontrolle technologischer Innovation sowohl möglich als auch sinnvoll ist. Zudem werden die Grenzen der aktuellen Konzepte aufgezeigt und Vorschläge für eine kohärentere kartellrechtliche Aufsicht gemacht. Die Erkenntnisse beleuchten das Zusammenspiel von Immaterialgüter- und Kartellrecht neu: Die Differenzierung von Imitations- und Substitutionswettbewerb kann mit der Funktionstheorie des Immaterialgüterrechts verknüpft werden, um Dysfunktionalit

      Immaterialgüterrechte und der relevante Markt