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Clara Wörsdörfer

    Allan Kaprows Activities
    Dorthe Goeden, the first cut is the deepest
    • Ihre Motive findet Dorthe Goeden im alltäglichen, persönlichen Umfeld. Diese visuellen Eindrücke, oft bruchstückhaft, schlagen sich zunächst als kleine, sehr zurückgenommene Zeichnungen auf einfachem Papier nieder, die wie Dokumente des Erinnerns erscheinen und zur Grundlage ihrer großen Papierschnitte werden. Nachdem das Motiv präzisiert und die Form geklärt ist, werden sie mit dem Skalpell oder Cutter aus schwarzem Karton geschnitten. Nicht selten kombiniert Dorthe Goeden dabei figürliche, abstrakte und ornamentale Motive zu einem komplexen und zugleich fragilen Netzwerk von Linien und Flächen.

      Dorthe Goeden, the first cut is the deepest
    • Allan Kaprows Activities

      Intimität und Sozialität in der Kunst der 1970er-Jahre

      Allan Kaprow gilt als zentrale Figur der Happeningszene der 1960er Jahre. Wenig bekannt sind hingegen die Activities , die er in den 1970er Jahren in Kalifornien entwickelte – Übungen für Paare, die ohne Publikum auf Grundlage einer schriftlichen Partitur realisiert wurden. Sie stellen den Versuch dar, eine partizipative Kunstform zu schaffen, die es den Teilnehmern ermöglichen sollte, sich mit der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen aktiv auseinanderzusetzen. Erstmals werden die Activities in ihrer formalen wie thematischen Komplexität erschlossen und ausführlich diskutiert. In der kritischen Zusammenschau mit den Verfahren und Anliegen der Sozialwissenschaften und Psychodisziplinen der 1970er Jahre entpuppen sie sich als eigenständiger, spannungsvoller Beitrag zu einem neuen Intimitätsdiskurs. Zu Allan Kaprows Werk nach den Happenings Neue kunst- und kulturgeschichtliche Perspektiven auf die partizipative Kunst der 1970er-Jahre Blick ins Buch

      Allan Kaprows Activities