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Emir Hadžiefendić

    Der Konzern im Vergabeverfahren
    • Der Konzern im Vergabeverfahren

      Eignung und Ausschluss verbundener Unternehmen im Spannungsfeld vergaberechtlicher Grundsätze und konzernspezifischer Wertungen

      Der Umgang mit konzernverbundenen Unternehmen stellt Rechtsanwender vor besondere Herausforderungen, da die rechtliche Selbständigkeit der einzelnen Gesellschaften und ihre wirtschaftliche Einheitlichkeit in Einklang gebracht werden müssen. Auch das Vergaberecht bleibt von dieser Problematik nicht unberührt, insbesondere aufgrund der Eigenheiten des Vergabeverfahrens und der wesentlichen Grundsätze wie Wettbewerb, Transparenz und Gleichbehandlung. Ziel dieser Dissertation war es, verschiedene Probleme im Umgang mit verbundenen Unternehmen in Vergabeverfahren zu beleuchten. Dazu gehören die Nachweiserbringung im Rahmen der Eignungsprüfung, die Auswirkungen konzerninterner Umstrukturierungen auf die Ergebnisse sowie der Ausschluss konzernverbundener Unternehmen bei paralleler Teilnahme an einem Vergabeverfahren. Die Untersuchung berücksichtigt die jüngsten Reformen des Vergaberechts und zeigt konkrete Lösungswege auf. Die zentrale These der Arbeit besagt, dass ein bloßer Zusammenschluss von Unternehmen in einem Konzern nicht rechtfertigt, konzernzugehörige Bieter oder Bewerber pauschal anders zu behandeln als nicht konzernverbundene. Diese Erkenntnis, die dem Ideal der Gleichbehandlung entspricht, bringt Vorteile für verbundene Unternehmen, birgt jedoch auch Risiken, da die Vorteile nicht ohne potenzielle Nachteile kommen.

      Der Konzern im Vergabeverfahren