Der Steinkohlebergbau verwandelte die kleine Bauerschaft Schalke im 19. Jahrhundert rasend schnell in einen von der Schwerindustrie geprägten Stadtteil, der dank des S04 bundesweit bekannter ist als die Gesamtstadt Gelsenkirchen. Karlheinz Gromöller, ein echter Schalker Jung, beschreibt in diesem Buch den Alltag zwischen St.-Josephs-Kirche und Grillo-Gymnasium, Hans-Sachs-Haus, Glückaufkampfbahn und Schalker Markt. Er verwebt eigene Jugenderinnerungen, Gespräche mit Zeitzeugen wie Willi Koslowski aus der Meisterelf 1958 und Anekdoten aus der Stadtteilgeschichte zu einem faszinierenden Mosaik. Rund 50 Bilder, die überwiegend aus der Sammlung Weichelt stammen, illustrieren das Lebensgefühl jener Zeit. Bei alteingesessenen Schalkern werden die Geschichten zahlreiche Erinnerungen wachrufen, an schwere wie an gute Zeiten. Die Jüngeren werden sich oft wundern, wie es früher war, in und auf Schalke.
