10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Katrin Janz-Wenig

    Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Signaturgruppe D in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
    Decem gradus amoris deutsch
    • Decem gradus amoris deutsch

      Entstehung, Überlieferung und volkssprachliche Rezeption einer lateinischen Predigt. - - Untersuchung und Edition

      • 380pagine
      • 14 ore di lettura

      Eine der im hohen und späten Mittelalter am breitesten rezipierten und überlieferten Textsorten ist zweifellos die Predigt. Indes steht die Erforschung dieser Textsorte, insbesondere auch aus komparatistischer Sicht, im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Überlieferungshäufigkeit. Ziel der hier vorgelegten Studie ist es daher, einige der bislang nicht edierten volkssprachlichen Predigten, in denen zehn Grade der Liebe als stufenweiser Aufstieg der Seele zu Gott dargestellt werden, erstmals vollständig in ausführlich kommentierten Editionen vorzulegen. Zudem untersucht die Arbeit den Grad sowie die Art der Abhängigkeit der Predigten von den jeweiligen lateinischen Vorlagen. Vorgelegt werden quellenkritische Ausgaben der entsprechenden lateinischen und volkssprachlichen Texte. Darüber hinaus wird der überlieferungsgeschichtliche Zusammenhang herausgearbeitet, in den die volkssprachlichen Texte einzuordnen sind. Hiermit vermittelt die Untersuchung auch wegen ihres interdisziplinären Blickwinkels eine philologische und methodische Basis für die dringend notwendige weitere Erforschung der spätmittelalterlichen Predigt- und Frömmigkeitsgeschichte.

      Decem gradus amoris deutsch
    • Der vierte Teilband der Handschriftenkataloge der ULB Düsseldorf beschreibt 37 liturgische Kodizes und 59 Fragmente der Signaturengruppe D. Diese Werke zeichnen sich durch hochwertigen Buchschmuck und Schrift aus und ermöglichen eine komparatistische Forschung. Die Handschriften stammen aus dem 9. bis 16. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt im Spätmittelalter. Die großformatigen, lateinischen Texte kommen hauptsächlich aus Klöstern im niederrheinischen und westfälischen Raum sowie dem bergischen Land, darunter das Benediktinerkloster Werden und das Kanonissenstift Essen. Besonders hervorzuheben sind die vier Chorbücher der Dominikanerinnen von Paradiese/Soest sowie die fünf Chorbücher aus Altenberg, an denen der italienische Künstler Claudio Rofferio mitwirkte. Die frühmittelalterlichen Sakramentare D 1 und D 2 sowie das Missale D 3 aus Essen und Werden sind kulturell und musikwissenschaftlich von unschätzbarem Wert. Das Stundenbuch D 10b, reich verziert mit Miniaturen, wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Flandern hergestellt und wahrscheinlich von einem wohlhabenden Laien in Köln erworben. Das illuminierte Graduale D 10a belegt die Migration und Nutzung ausländischer Handschriften am Niederrhein und in Westfalen. Die Katalogisierung brachte zahlreiche neue Erkenntnisse über den Entstehungs- und Nutzungskontext dieser Handschriften.

      Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Signaturgruppe D in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf