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Ulrike Jongbloed-Schurig

    Ich esse deine Suppe nicht
    "Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen"
    • Der Band – ganz im Sinne des Goethe-Zitats als Titel des Buches – enthält grundlegende und fundierte Beiträge zur Psychoanalyse des Kindes- und Jugendalters. Die Autorinnen und Autoren sind erfahrene, in eigener Praxis tätige Therapeuten. Es geht um Behandlungen unterschiedlicher psychischer Störungen (von der Neurose bis zum Borderline-Fall), um verschiedene Altersgruppen (vom Kleinkind bis zu Eltern), um verschiedene Settings (von der hochfrequenten Analyse bis zur Fokaltherapie und zur Elternarbeit)und um angrenzende Gebiete wie die Analyse von Kinderliteratur und Familienbeobachtungen, z. B. eine psychoanalytische Deutung des Struwwelpeters mit vierfarbigen Abbildungen aus der Originalfassung. Die Klammer ist der psychoanalytische Verstehensansatz, der nach der unbewußten Bedeutung sowohl der innerseelischen als auch der zwischenmenschlichen Erscheinungen forscht und in der therapeutischen Arbeit Zugang zu den unbewußten Phantasien und Konflikten erlangt durch die Analyse von Übertragung, Gegenübertragung und Widerstand. Im Mittelpunkt steht das Kind in seiner Entwicklung und wie eine gestörte Entwicklung wieder in Gang kommen kann, wozu auch gehört, die Eltern in ihrer Elternfunktion zu unterstützen. Außerdem werden die spezifischen Bedingungen der Kinderanalyse und der analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in Deutschland beschrieben. Der Band enthält grundlegende Beiträge zur Psychoanalyse des Kindes- und Jugendalters.

      "Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen"
    • Ich esse deine Suppe nicht

      Psychoanalyse gestörten Essverhaltens /Ambulante Behandlungen und theoretische Konzepte

      Essstörungen sind unter Jugendlichen weit verbreitet, doch auch im Säuglingsalter können sie auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Der Band bietet eine umfassende Perspektive auf diese Thematik, einschließlich einer Vielzahl von Behandlungsansätzen. Die Autorinnen und Autoren, trotz unterschiedlicher theoretischer Ausrichtungen, vereint die Suche nach der Bedeutung pathologischen Essverhaltens. Sie erkennen, dass die Symptomatik oft mit Störungen im Austausch zwischen dem Selbst und dem Anderen verknüpft ist, was zu einem fehlenden inneren Übergangsraum führt. Der Fokus liegt auf psychoanalytischen Behandlungen, die sich in Setting, Konzept und Technik unterscheiden und Patienten vom ersten Lebensjahr bis zur späten Adoleszenz betreffen. Gemeinsam wird nach den zugrunde liegenden Konflikten und Defiziten in der psychischen Entwicklung gesucht. Veränderung und Heilung erfolgen durch das Erleben und Bearbeiten von Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung, wobei auch die Eltern kleiner Kinder einbezogen werden. Der Band schließt mit psychoanalytischen Überlegungen zu literarischen Werken von Goethe, Kafka und Ovid. Die komplexen Ursachen dieser Störungen werden behandelt, und der Prozess von Patient und Therapeut, mit seinen Rückschlägen und Fortschritten, wird beschrieben. Jongbloed-Schurig hat mit dieser Sammlung von Beiträgen kompetenter Psychoanalytiker ein bedeutendes Werk geschaffen.

      Ich esse deine Suppe nicht