10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Urs Schällibaum

    Macht und Möglichkeit
    Geschlechterdifferenz und Ambivalenz
    • Geschlechterdifferenz und Ambivalenz

      Ein Vergleich zwischen Luce Irigaray und Jaques Derrida

      Anhand von Passagen aus Texten von Irigaray und Derrida wird hier im Vergleich die philosophische Tragweite des Konzepts ‚Geschlechterdifferenz‘ erprobt. Auch mit traditionellen Reflexionsstrukturen verglichen zeigt sich eine Ambivalenz zwischen der Macht der Unentscheidbarkeit, Wiederholung, Reflexion und der Mächtigkeit der Sache ‚Geschlechterdifferenz‘, die jedoch in bestimmter Hinsicht Momente an jener aufnimmt. Worauf verweist diese Ambivalenz? Lässt sie, die vielleicht anderswo la différance oder le différend heißt, sich reflexiv auslegen auf die sexuelle Differenz hin? Wenn diese wiederum nicht verortbar ist in der gängigen Rede von Gegensatz, Verschiedenheit, Andersheit, lässt sie sich dann als Ausdruck dieser Situation der Ambivalenz selbst ‚spekulativ‘ umfassen? Und gelingt es, sie als Horizont zu denken und zugleich der Reihe metaphysischer Differenzen zu entziehen? Und wie entsteht in einer solchen Komplexität – oder Umarmung – überhaupt so etwas wie eine philosophische Position?

      Geschlechterdifferenz und Ambivalenz
    • Macht und Möglichkeit

      Konzeptionen von Sein-Können im Ausgang von Hölderlin und Novalis

      • 234pagine
      • 9 ore di lettura

      Der Autor untersucht Konzeptionen von „Möglichkeit“ in derabendländischen Philosophie von den Vorsokratikern bis hin zu Hölderlin und Novalis, in denen sich das Mögliche als grundlegender als das Wirkliche erweist und sich dem „Sein“ annähert. Sind Möglichkeiten? Ist Sein gleich Wirklichkeit? Wie verhält sich Möglichkeit zu Wirklichkeit? - Die originären Ansätze von Anaximander, Parmenides, Aristoteles, Cusanus, Spinoza, Nietzsche, mit Begriffen wie Können, Macht oder archè, weisen in eine Richtung, in der das Sein umgekehrt als Möglich-Sein gedacht werden kann. Dagegen steht kurz vor 1800 das „Absolute“ als das Prinzip des Ichs zur Debatte. Angeregt durch das Motiv der frühromantischen Einbildungskraft, nehmen Hölderlin und Novalis nochmals neu auf, was in früheren Reflexionen bereits angelegt war: Hölderlin wendet sich schrittweise dem „Sein schlechthin“ zu, Novalis dem Leben des Ichs; beide suchen so den Ursprung der Ursprungslosigkeit nicht im Selbstbewusstsein, sondern in der Verbindung von Sein und Möglichkeit.

      Macht und Möglichkeit