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Peter Höpfner

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    Die Informationspolitik des Ministeriums für Staatssicherheit
    • Was wusste die Staatssicherheit wirklich über das Leben in der DDR und welches Bild vermittelte sie der Führung? Diese Fragen sind entscheidend für die historische Bewertung des SED-Regimes und werden durch 6905 Berichte der Wochenübersichten beantwortet, die eine Spezialabteilung im Ministerium für Staatssicherheit im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall für die obersten Genossen zusammenstellte. Peter Höpfner hat diese Berichte systematisch katalogisiert und ausgewertet. Er erfasst quantitativ Ereignisse zur „staatlichen Sicherheit und Ordnung“, zu den „Verhaltensweisen und Stimmungen der Bevölkerung“, zur „Grenze“ und zur „Republikflucht“ sowie zu „Vorkommnissen und Straftaten gegen das sozialistische Eigentum“. Besonders aufschlussreich sind die Erkenntnisse der Stasi über die Volkswirtschaft, ihre Versorgungsengpässe und Verkehrsprobleme, die qualitativ überprüft werden. Es zeigt sich, dass die Partei- und Staatsführung oft unzureichend informiert war, was sinnvolle Entscheidungen erschwerte. Dies könnte den Unwillen der DDR-Führung zu Reformen verstärkt haben.

      Die Informationspolitik des Ministeriums für Staatssicherheit