Reto Müller Libri






Rossini in Wien
Tagungsband
Der Graf von Almaviva verlässt Madrid mit seinem Diener Fiorello, um einer jungen Frau zu folgen, in die er sich verliebt hat. Doktor Bartolo hat seine reiche Mündel Rosina nach Sevilla geholt, um sie vor dem Grafen zu schützen, der inkognito als Lindoro auftritt, um Rosinas Gefühle zu erkunden. Dort trifft er zufällig auf Figaro, seinen ehemaligen Diener, der nun Barbier ist und bereit ist, dem Grafen gegen Bezahlung zu helfen. Figaro überlistet Bartolos Angestellte und erfährt von Don Basilio, dem Musiklehrer, der den Grafen verleumden will. Bartolo überzeugt Rosina, dass Lindoro und Figaro sie in die Arme des Grafen treiben wollen. Schließlich offenbart sich der Graf als Almaviva und befreit Rosina von Bartolos Tyrannei durch ihre Heirat, wobei er ihre Mitgift überlässt. Rossini vertonte Beaumarchais’ Komödie in Rom, ursprünglich für den Startenor Manuel García. Die Uraufführung am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina begann als Fiasko, wurde jedoch schnell zu einem Triumph und führte zu einem weltweiten Erfolg. Diese Ausgabe enthält eine Einführung zur Entstehung und zum Erfolg der Oper sowie den vollständigen Wortlaut der Partitur Rossinis, Textvarianten aus dem Libretto von Cesare Sterbini und bedeutende Alternativarien.
Rossini und das Libretto
- 229pagine
- 9 ore di lettura
Gioachino Rossini steht an der Schwelle vom Klassizismus des Ancien Régime zur Romantik des bürgerlichen 19. Jahrhunderts; nicht nur in seiner Musik, auch in den Texten seiner Opern verbinden sich Altes und Neues, Italienisches und Europäisches. Auf Initiative der Deutschen Rossini Gesellschaft (DRG) und in Zusammenarbeit mit Fachvertretern der Romanistik fand vom 4. bis 7. Oktober 2007 an der Universität Bamberg erstmals eine ausschließlich den von Rossini vertonten Libretti gewidmete Tagung statt. Es referierten Spezialisten aus Italien, Deutschland und der Schweiz über Rossini und seine Dichter-Partner zwischen Neapel und Paris. Mit diesem Tagungsband werden acht deutsch- und fünf italienischsprachige Vorträge publiziert. Außerdem enthält der Band neben einem Vorwort eine Bibliographie zur Rossini-Librettistik und umfassende Register.
Die Kinderfrage im Kontext des sozialen Wandels von Familie und Paarbeziehung
Eine quantitative Erhebung bei Studierenden
Die Arbeit untersucht die Veränderungen in Familienstrukturen im Kontext des sozialen Wandels und stellt grundlegende Fragen zur Relevanz von Ehe und Familie. Sie analysiert demografische Trends wie die abnehmende Heiratsneigung, steigende Scheidungsraten, sinkende Geburtenzahlen und die bewusste Entscheidung für Kinderlosigkeit. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen und Transformationen, mit denen traditionelle Institutionen konfrontiert sind, und reflektieren deren Glaubwürdigkeit in der modernen Gesellschaft.
Zusammenhänge zwischen schulischem Wohlbefinden und Unterrichtsabsenzen auf der Sekundarstufe 1
Eine Sekundäranalyse auf der Basis einer Schweizer Pionierstudie zum Schulabsentismus
- 184pagine
- 7 ore di lettura
Die Arbeit untersucht, wie emotionale Prozesse im Schulalltag das Wohlbefinden von SchülerInnen beeinflussen und welche Faktoren, Situationen sowie Interaktionsmuster dabei eine Rolle spielen. Basierend auf aktuellen pädagogisch-psychologischen Forschungen und der Schulabsentismusforschung wird analysiert, inwiefern das emotionale Befinden der Jugendlichen ihr Schulbesuchsverhalten beeinflusst. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Emotionen und schulischer Teilnahme zu entwickeln.
Soziale Beziehungen und Wohlbefinden in der Schule
Zusammenhänge zwischen Befindlichkeit und sozialer Interaktion am Beispiel des Modells zum schulischen Wohlbefinden von Tina Hascher
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des PISA-Schocks von 2001 auf die Bildungsdiskussion in der Schweiz und beleuchtet die Merkmale einer guten Schule. Ein zentraler Aspekt ist die Bedeutung positiver Emotionen und des Wohlbefindens für den Lernprozess. Die Autorin argumentiert, dass eine förderliche Lehr-Lern-Atmosphäre sowie zwischenmenschliche Beziehungen entscheidend für den Lernerfolg sind. Diese Thesen werden durch aktuelle neurobiologische Forschungsergebnisse untermauert, die die Rolle von Emotionen bei der Einleitung und Speicherung von Lernprozessen hervorheben.