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Christine Blättler

    Walter Benjamin - politisches Denken
    Theoretische Neugierde
    Delikt: extremer Realismus
    Kunst der Serie
    Benjamins Phantasmagorie
    Der Gesandte
    • Der Gesandte

      Alexandre Kojèves europäische Missionen

      Der Gesandte
    • Kunst der Serie

      Die Serie in den Künsten

      • 231pagine
      • 9 ore di lettura

      Künstlerisches Verfahren, kunstvolle Präsentation und ästhetische Rezeption – auf der Suche nach einem ›Gesetz‹ manifestiert sich Serialität in den Künsten vielfältig und besonders sinnfällig. Serialität, das Prinzip der Reihung, markiert formale Beziehungen von Vielheiten, nicht nur in mathematischen Reihen, der biologischen Taxonomie oder der industriellen Herstellung. Gerade die Künste zeigen in konkreter Fülle, und ohne sich auf ›Wiederholungskunst‹ beschränken zu lassen, wie vielfältig sich dieses Prinzip ausdrücken kann. Dieses Buch fokussiert auf formale Aspekte und fragt auch nach dem ›Gesetz‹ der Serie. Als künstlerisches Verfahren, kunstvolle Präsentation und ästhetische Rezeption erlebte die Serie im 20. Jahrhundert eine sinnfällige Konjunktur. Beispiele aus Literatur, bildender Kunst, Musik, Theater, Fotografie und Film untersuchen hier die Kunst der Serie als eine Angelegenheit der Künste.

      Kunst der Serie
    • Zu Beginn des 15. Jahrhunderts findet in Prag, im Vorfeld der hussitischen Revolution, der Universalienstreit einen Höhepunkt mit europaweiter Ausstrahlung. Christine Blättlers Studie begreift den sogenannten extremen Prager Realismus sowohl diachron als eine spezifische Ausprägung in der Geschichte um die Universalienproblematik sowie synchron als eine philosophische Position im Spannungsfeld zwischen Politik und Theologie. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Prager Universalientexte Jeronýms von Prag, des philosophischen Hauptvertreters dieses Realismus, die hier erstmals zweisprachig vorliegen.

      Delikt: extremer Realismus
    • Anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Blumenberg (1920–1996) lassen sich Wissenschaftler*innen aus Philosophie, Literaturwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte von dessen berühmt gewordenem Topos aus der ›Legitimität der Neuzeit‹ inspirieren. Gegen den Illegitimitätsverdacht neuzeitlicher Wissenschaft und Technik stellte Blumenberg historische Bewegungen der theoretischen Neugierde und der damit verbundenen Fragen heraus, die weiterhin das Nachdenken anregen. Indem die im vorliegenden Band versammelten Beiträge diesen Impuls aufnehmen, leuchten sie Horizonte Blumenbergs aus und werfen einen neuen Blick auf die vergangenen und zukünftigen Wirklichkeiten.

      Theoretische Neugierde
    • Bislang wurde Walter Benjamins Werk nicht auf Staatlichkeit hin gelesen, weist es doch weder eine Staatstheorie noch deren explizite Kritik auf. Der Staat als genuin politische Kategorie wird zwar kaum direkt, dafür aber über andere Begriffe adressiert, wie Souveränität und Gewalt, Produktionsverhältnisse und Warenform oder soziale Kollektive wie Klasse und ‚Volk‘. Mit Problemen moderner Staatlichkeit beschäftigte sich Benjamin zeitlebens über die kulturelle Sphäre, und sein politisches Denken motivierte sich wesentlich aus Beobachtungen an Alltagsdingen und Konsumgütern sowie der Auseinandersetzung mit neuen künstlerischen Verfahren und Technologien. Der Band stellt diesen mittelbaren Zugriff heraus und versucht aufzuzeigen, welche Problemfelder von Benjamins politischem Denken je schon auf die Phänomene Staat und Staatlichkeit verweisen, ohne dass diese direkt angesprochen und ausgeführt würden. Mit Beiträgen von: Nils Baratella, Christine Blättler, Astrid Deuber-Mankowsky, Wolfram Ette, Jeanne Marie Gagnebin, Sebastian Jähn, Heinz Dieter Kittsteiner, Esther Leslie, Daniel Loick, Gérard Raulet, Sven Rücker, Gerhard Scheit, Falko Schmieder, Uwe Steiner, Martin Vialon, Christian Voller, Jannis Wagner

      Walter Benjamin - politisches Denken
    • Ränder der Enzyklopädie

      • 222pagine
      • 8 ore di lettura

      Das in einer Enzyklopädie eingefangene Wissen weist immer Ränder auf, an denen sich das zeigt, was nicht erfasst, aufgenommen und eingegliedert wurde – ganz zu schweigen von jenem Unbekannten, dessen Existenz nicht einmal erahnt wird. Die großen Entwürfe zu einem umfassenden System des Wissbaren scheinen der Vergangenheit anzugehören, doch auch dynamische Modelle und Netzwerke, die Wissen produzieren und verteilen, ziehen Grenzen, überschreiten und transformieren sie, schließen ein und aus. Einen besonderen Sinn für diese Bewegungen zeigen seit jeher die Künste. Ihre poietische Ordnungskraft vermag, imaginäre Enzyklopädien zu schaffen, welche die gewohnten Grenzen in Frage stellen, indem sie gerade auch Randzonen ästhetisch gestalten und offen halten. Diesen Impuls nimmt das vorliegende Buch auf, indem es das Terrain am Rande eines enzyklopädischen Großprojekts erkundet, des Historischen Wörterbuchs ästhetischer Grundbegriffe. Die hier versammelten Stichworte widmen sich mit leidenschaftlicher Philologie Grundfragen kulturwissenschaftlicher Forschung (Buchstäblichkeit, Grammatik, Lecture, Et - Et), Beziehungen (Liebe, Compassio, Zufall, Patenschaft) und Luftwesen (Vogel, Sirene, Jazz, Phantasmagorie, Neverland). In Form essayistischer Miniaturen bilden sie Bausteine aus dem unerschöpflichen trésor zur Geschichte des ästhetischen Denkens.

      Ränder der Enzyklopädie