Die Konstruktion der NS-Volksgemeinschaft
Exklusionsprozesse zur Herstellung der Volksgemeinschaft in den Jahren 1933-1939 am Beispiel der Juden
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen den Exklusionsprozessen gegenüber deutschen Juden im Dritten Reich und der Etablierung der NS-Volksgemeinschaft. Es wird die These aufgestellt, dass diese Exklusion sowohl ein Mittel zur Schaffung der Volksgemeinschaft war als auch umgekehrt eine Legitimation für die Verfolgung und Vernichtung der Juden darstellte. Der Autor argumentiert, dass die Endlösung das letztlich angestrebte Ziel der NS-Politik im Rahmen dieses schrittweisen Prozesses war.