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Fabian Zandt

    Interkomprehension als Lernmethode. Selbstversuch am Sprachenpaar Japanisch-Chinesisch
    Schnell Chinesisch lernen dank Japanisch-Vorkenntnissen
    Halinaka
    • Halinaka

      • 156pagine
      • 6 ore di lettura

      Ein Mann findet sich in einem unbekannten Wald wieder und erkennt, dass er durch ein schicksalhaftes Ereignis von seiner Heimat getrennt wurde. Auf der Suche nach einem Rückweg stößt er auf ein seltsames Dorf am Waldrand, dessen Bewohner ihm jedoch nicht die erhoffte Unterstützung bieten. Die Geschichte entfaltet sich als spannendes Abenteuer voller unerwarteter Wendungen und Herausforderungen, während der Protagonist versucht, seinen Platz in dieser fremden Welt zu finden.

      Halinaka
    • Schnell Chinesisch lernen dank Japanisch-Vorkenntnissen

      Ein Selbstversuch in der Interkomprehension

      • 80pagine
      • 3 ore di lettura

      Der Lernprozess einer weltweit genutzten Sprache kann oft mühsam und monoton werden, besonders wenn er in bloßes Auswendiglernen übergeht. Um sich von anderen Arbeitnehmern abzuheben und in einer internationalen Umgebung bessere Chancen zu nutzen, ist es entscheidend, effektive Lernmethoden zu finden, die Zeit sparen und die Motivation aufrechterhalten. Das Buch bietet Ansätze, um diesen Lernprozess zu optimieren und die Sprachkenntnisse effizient zu verbessern.

      Schnell Chinesisch lernen dank Japanisch-Vorkenntnissen
    • Textprobe: Kapitel 2.8: (Wie) Kann japanisch-chinesische Interkomprehension gelingen?: Wie bereits in Kapitel 2.2. erwähnt, hat Jahrtausende lang die chinesische Schrift die erfolgreiche Kommunikation zwischen verschiedenen Völkern Chinas ermöglicht. Da Japanisch, wie aus dem Unterkapitel Gegenüberstellung der Schriftkulturen ersichtlich, ebenfalls Sinographeme verwendet, um Inhalt zu transportieren, liegt der Gedanke nahe, dass gegenseitige Verständlichkeit zwischen Chinesisch und Japanisch ebenso möglich ist wie zwischen den verschiedenen chinesischen Dialekten, die untereinander oral-rezeptiv auch oft nicht verständlich sind. Daher sollte man sich bei japanisch-chinesischen Interkomprehensionsversuchen auf die Schrift konzentrieren. Eine Hürde sind sicherlich die ausschließlich von Japanern verwendeten Hiragana und Katakana. Wird ein Japaner einen chinesischen Text lesen, so wird er vermutlich auch die Bedeutungen der meisten Inhalt- transportierenden Sinographeme verstehen, aber auf Probleme stoßen, sobald sie das nicht mehr tun. Wie bereits beschrieben, benutzen die Japaner ihr Katakana-Schriftsystem, um die meisten sprachfremden Wörter und Namen wiederzugeben. Da Chinesen nicht über das Katakana-Schriftsystem verfügen, bleibt nur der logische Schluss, dass sie auch hierfür Sinographeme verwenden. Zu erkennen, was für Eigennamen tatsächlich Eigennamen sind, selbst wenn es sich um ausländische Namen handelt, dürfte daher eine große Hürde sein und wird aus dem Kontext heraus erkannt werden müssen. Gleich wird mit Partikeln verfahren werden müssen, die in Japan mit Hiragana geschrieben würden, aber in China sicherlich auch mit Sinographemen, die vom Leser aus dem Kontext heraus zunächst als Partikel zu identifizieren sind. Dies ist sicherlich keine leichte Herausforderung. Bei den Partikeln, Pronomen und sonstigen kleinen Wörtchen, die Japaner mit Hiragana schreiben würden, wird vermutlich der Großteil des Lernaufwandes zur visuell-rezeptiven Sprachbeherrschung über Interkomprehension liegen. Was sowohl bei der Betrachtung von Wenyan als auch bei modernem Hochchinesisch daher zu erwarten ist, ist, dass sich meine Verständnisschwierigkeiten gemessen an den einzelnen Wortarten im Vergleich zu den Schwierigkeiten, die die Kandidaten von Ustaszewskis Experiment (siehe Ustaszewski 2014, S. 209) hatten, deutlich weg von den Nomen, Adjektiven und Verben hin zu den Partikeln und Präpositionen verschieben. Aufgrund der bedeutungstragenden Funktion der Sinographeme sollten die Unterschiede zwischen dem Japanischen und dem Chinesischen bei bedeutungstragenden Wortarten deutlich geringer sein als bei Partikeln, Präpositionen und Pronomen, für die Japaner meist nur die Kana verwenden. 3: Vorkenntnisse: Das Messen der Zeit, die ich für meinen im Laufe meiner Studie dargestellten Fortschrittes brauchen werde, ist von zentraler Bedeutung für die Frage, ob Interkomprehension zum Erlernen einer Fremdsprache tatsächlich nützlich ist. Daher möchte ich im Folgenden kurz darstellen, welche Vorkenntnisse, die für diese Studie von Belang sind, ich schon habe. Im Frühling 2016 habe ich in Chambéry, Frankreich, vier Vorlesungen zur chinesischen Sprache von je 90 Minuten Dauer besucht und habe damit nur sehr geringe Vorkenntnisse. Ich beherrsche grundlegende Standardsätze und Formulierungen wie Ich heiße... und Guten Tag, bin aber nicht dazu in der Lage, eine chinesische Unterhaltung zu führen, die über die Vorstellung meiner Person und das Erfragen von Name, Wohnort, etc. meines Gesprächspartners hinausgeht. Die Struktur eines typischen chinesischen Satzes mit Subjekt, Prädikat und Objekt sowie die grundlegenden Wege, mit und Fragen zu stellen, sind mir bekannt. Ich lerne seit 2012 Japanisch, habe die ersten drei von fünf der JLPT-Japanischprüfungen erfolgreich absolviert und 2015 über die Dauer von einem Semester in Nagasaki, Japan, meine Japanisch-Kenntnisse in für Ausländer zugesch

      Interkomprehension als Lernmethode. Selbstversuch am Sprachenpaar Japanisch-Chinesisch