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Günther Stark

    Kritik der evolutionären Vernunft 72
    Kritik der evolutionären Vernunft 82
    Kritik der evolutionären Vernunft 71
    Kritik der evolutionären Vernunft 81
    Nun hört mal zu...
    DIE VERTAUSCHTEN KÖPFE
    • Ein indisches Schauspiel - frei nach Thomas Von zwei Gefährten, die einander gleich an Neigung, doch nach Geist und Leib verschieden, verliebt der eine sich am Badeteich der Kali, die als Gottheit gilt hienieden. In Angst, dass ihn die Schöne nicht erhöre, wirbt er den Freund, damit der für ihn werbe; und der gelobt, falls sie die Hand ihm wehre, dass er im Scheiterbrand mit ihm verderbe. Die Schöngliedrige nimmt den Antrag an und wird dem Gatten ehelich vereint; doch dann, schönhüftig Weib des Schridaman, verliebt sie sich in Nanda, seinen Freund. Sitas Geschichte - voll von Leidenschaft, blutig und sinnverwirrend, wie sie ist - stellt höchste Forderungen an die Kraft der Lauschenden und ihrer Köpfe Möget Ihr deshalb Euch an unsrer Stärke und Seelenfestigkeit ein Beispiel wählen - denn mehr Mut noch, als einem solchen Werke zu lauschen nur, bedarf's, es zu erzählen. Dann geht, wer sich im Wirrwarr nicht verlor, um so gekräftigter daraus hervor!

      DIE VERTAUSCHTEN KÖPFE
    • Gerhard Vollmers „Evolutionäre Erkenntnistheorie“ postuliert angeborene Erkenntnisstrukturen und ist stark nativistisch geprägt. Sie interpretiert die ‚ideae innatae‘ als angeborene Denkgesetze und glaubt an ein genetisch verankertes Wissen über die Welt. Zudem versucht sie, synthetische Denkaprioris evolutionistisch zu rekonstruieren. Zu den als angeboren geltenden Denkstrukturen zählen induktives und kausales Denken, Zeit- und Raumanschauung sowie alle ‚ratiomorphen‘ Kategorien des Denkens und verschiedene Formen der Intuition und Entscheidungspräferenzen. Der zehnte Band der Kritik der Evolutionären Vernunft hingegen hinterfragt diese nativistischen Annahmen und führt die Entwicklung unserer kognitiven Fähigkeiten auf die Eskalation der Intelligenz zurück. Hierbei wird argumentiert, dass nicht die Hirnevolution unser Denken an die evolutionäre Anpassungswelt angepasst hat, sondern dass unser menschliches Denken selbst zu einer autokatalytischen, eigendynamischen intellektuellen Anpassungswelt wird. Diese Dynamik ermöglicht es uns, die Welt der mittleren Dimensionen weit zu überschreiten und eröffnet neue Perspektiven auf unsere kognitive Evolution.

      Kritik der evolutionären Vernunft 52
    • Der zweite Band der Kritik der Evolutionären Vernunft beurteilt die menschliche Erkenntnisfähigkeit in einem kritischen Verhältnis zur Evolutionsphilosophie seit Darwin. Er argumentiert, dass es im Rahmen des Materiell-energetischen Naturalismus keinen Geist ohne materiellen Träger gibt, wobei das menschliche Gehirn als Produkt der Evolution betrachtet wird. Der Text stellt fest, dass die anorganische Natur keinen „Geist“ besitzt, sondern lediglich physikalische Mechanismen. Die Frage nach dem Wesen der Evolution bleibt zentral, da Darwins Theorie lediglich eine Selektions-Theorie ist, die nur auf bereits Existierendem wirken kann. Es wird die grundlegende Frage aufgeworfen, wie es zu dem kommt, was ist, und was die treibende Kraft der Evolution ist. Der Begriff der „Mutation“ wird als unzureichend kritisiert, da er nur unsere Unwissenheit verschleiert. In diesem Kontext folgt der Autor Eduard von Hartmann und anderen Evolutionskritikern, um die erste und bedeutendste Darwin-Kritik und deren Implikationen für das Wesen unserer Evolutionären Intelligenz zu erörtern.

      Kritik der evolutionären Vernunft