Rosemarie Schuder Ordine dei libri







- 2016
- 2013
Ludwig Bamberger
- 346pagine
- 13 ore di lettura
- 2011
Goethes "schöne Krone"
- 167pagine
- 6 ore di lettura
- 2008
Der "Fremdling aus dem Osten"
- 269pagine
- 10 ore di lettura
Warum hat Bismarck das Beileidsschreiben des amerikanischen Kongresses zum Tode seines großen liberalen Gegners Eduard Lasker zurückgewiesen? In einer Rede vor dem Reichstag versuchte er, diesen Schritt damit zu begründen, dass die Amerikaner „nicht gewusst“ haben, „wer und was Herr Lasker war“. Wer war dieser Mann, der über seinen Tod hinaus vom Zorn Bismarcks verfolgt wurde? Die Spurensuche führt nach Jaroczyn, wo das spätere Reichstagsmitglied als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern am 14. Oktober 1829 geboren wurde. Auf seinem Weg nach Berlin und an die Spitze der liberalen Politik bis hin zu seinem Tod am 5. Januar 1884 in New York begegnen den Lesern „ehrenwerte“ deutsch-nationale Gestalten, die den Juristen und Politiker als „Fremdling aus dem Osten“ und „nationales Unglück“ diffamieren. Aber an Laskers Seite finden sich auch Mitkämpfer für das Ziel, nach der Reichsgründung 1871 das Leben in Deutschland auf ein demokratisches Fundament zu stellen. Der Mitgründer der Nationalliberalen Partei klärte auch den Wirtschaftsskandal um die Berliner Nordbahn maßgeblich auf. In den Skandal waren mehrere Politiker verwickelt, was Lasker in Konflikt mit Bismarck brachte. Die Gegnerschaft Bismarck – Lasker wird von der Autorin zu einem anspruchsvollen Lesevergnügen verdichtet.
- 2004
Kurt Julius Goldstein, geboren am 3. November 1914 als jüngster Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Hamm/Westfalen, erlebt als Kind den Alltagsantisemitismus von Lehrern und Mitschülern. Er weiß sich zu wehren, schließt sich bald der KPD an und ist den Nazis als Jude und Kommunist doppelt verhaßt. 1933 aus Deutschland vertrieben, geht er über Luxemburg, Frankreich und Palästina in die Internationalen Brigaden nach Spanien. Nach dem Sieg Francos in Frankreich interniert, wird er nach der deutschen Besetzung an die Nazis ausgeliefert und nach Auschwitz deportiert. Als Häftling Nummer 58866 arbeitet er im Nebenlager Jawischowitz, einer Kohlengrube, bekommt von einem SS-Mann den Namen 'Judenkönig' und leistet auch hier Widerstand. Im Januar 1945 überlebt er den Todesmarsch nach Buchenwald und wird dort Zeuge der Selbstbefreiung. Heute lebt Kurt Julius Goldstein in Berlin und ist Ehrenpräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees.
- 2003
- 2003
Die Wege zu Berthold Auerbach (1812-1882), einem der populärsten Schriftsteller seiner Zeit, führen in den geistigen Kosmos dieses aufregenden und an Berühmtheiten wie Absonderlichkeiten reichen 19. Jahrhunderts. Mit ihm durchmisst die Autorin Rosemarie Schuder, Verfasserin zahlreicher historischer Romane, den „Menschenwald“ eines unruhig suchenden Geistes, der seine idyllische Schwarzwälder Heimat mit den Brennpunkten der geistigen und politischen Auseinandersetzungen zu verbinden wusste. Der Einfluss der Antisemitismus-Debatte im Reichstag auf Auerbach wird anschaulich dargestellt. Nachwort von Thomas Scheuffelen
- 1999
Der Gelbe Fleck
Wurzeln und Wirkungen des Judenhasses in der deutschen Geschichte
Jahrhundertelang nährten Christen den Hass auf die Juden, gaben ihnen Schuld an Unglück und Katastrophen. Wie kam es zu diesem Hass? Wie konnte er schließlich den Weg für die »Endlösung« bereiten? Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder decken die gesellschaftlichen, ideologischen und sozialpsychologischen Quellen auf, aus denen sich vom Mittelalter bis zum Holocaust Judenhass und Antisemitismus speisten. Sie beschreiben, welchen sich wandelnden Diskriminierungen und Repressionen die im deutschen Sprachgebiet lebenden Juden im Laufe der Jahrhunderte ausgesetzt waren und mit welchen Vorurteilen diese gerechtfertigt wurden. Zugleich zeigen sie, wie sich wirtschaftliche Situation und soziale Stellung der jüdischen Bevölkerung verändert und wie sich ihre Lebensweise, ihre religiösen Traditionen, ihre Kunst und Kultur entwickelt haben. Auch wenn sie selbst bescheiden von Essays reden, haben haben Rudolf Hirsch und Rosemarie Schuder mit ihrem reich illustrierten Buch einen eindrucksvollen Beitrag zur Geschichte der deutschen Juden vorgelegt.
- 1996





