Jörg Wollenberg Libri






Maximilian Tauber, alias Sunny, ist ein rebellischer Künstler und Musiker, der nach einem Motorradunfall alles auf eine Karte setzt. Unterstützt von seiner Partnerin Smilla, wird er mit mysteriösen Verschwinden und dem Zerfall der Gesellschaft konfrontiert. Ein Überlebenskampf beginnt, während die Natur und Kreaturen zurückerobern.
Les trois Richelieu
- 352pagine
- 13 ore di lettura
"Wer Kiew hat, kann Russland zwingen" (Paul Rohrbach, 1916)
Ein anderer Blick auf den Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine mit Erinnerungen an Spuren von verdrängten Ereignissen der deutschen und russisch-ukrainischen Geschichte im 20. Jh.
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Jörg Wollenbergs Projekt erinnert an bislang unzureichend beleuchtete Etappen der deutschen Geschichte und klärt darüber auf, aus welchen längst vor 1933 wirksamen Ideen und Interessen der Machteroberung die staatsverbrecherische Politik des „Dritten Reichs” resultierte und welche nachhaltigen Belastungen sich daraus für die deutsche Demokratie bis heute ergeben. Der reich bebilderte Band ist eine Sammlung des umfangreichen Materials, welches der Autor im Zuge der Kuratierung einer Ausstellung in der NS-Gedenkstätte Ahrensbök ansammelte, während er die Schicksale ehemaliger Auschwitzinsassen nach Polen, CSSR und in die USA verfolgte. Das Projekt ist in zwei Bände geteilt: Band I: Krieg der Erinnerungen – Von Ahrensbök über New York nach Auschwitz und zurück und Band II: Die andere Erinnerung – Spurensicherung eines widerständigen Grenzgängers. Im Zentrum des zweiten Bandes stehen Untersuchungen zur Geschichte von Bremen, Bielefeld und Nürnberg. Dem Mythos der „liberalen Hansestädte“, die dem Nazismus getrotzt hätten, werden im Band II regionale Fallstudien entgegen gestellt, ergänzt um Beiträge zu einigen Wirtschaftsgrößen dieser Jahrzehnte (Ludwig Roselius und andere). Immer wieder werden strukturgeschichtliche Analysen durch biographische Profile untermauert, die im Band in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit ausgelotet werden.
Knapp 5000 Einwohner hatte Ahrensbök im Jahr 1933. Auf den ersten Blick scheint das Schicksal der damals zum Freistaat Oldenburg gehörigen Kleinstadt nicht anders verlaufen zu sein als jenes vergleichbarer Gemeinden in Deutschland. Doch der Ort hat in der deutschen Geschichte des Nationalsozialismus eine überregionale Bedeutung: Hier wurde eines der ersten Arbeitsdienstlager eingerichtet und später in ein KZ umgewandelt, hier lässt sich der Zwangsarbeitereinsatz so gut dokumentieren wie kaum anderswo, hierhin führte am Kriegsende der Todesmarsch der KZ-Häftlinge von Auschwitz. Diese Dokumentation ist eine Ergänzung zu dem kürzlich erschienenen Buch 'Ahrensbök. Eine Kleinstadt im Nationalsozialismus'. Anhand zahlreicher Briefe, Verträge, etc. soll sie dazu beitragen, die inhaltliche Gestaltung und Nutzung der Gedenkstätte in Ahrensbök zu fördern, die Anfang Mai eröffnet worden ist. Den einzelnen Dokumenten geht in der Regel eine knappe Einführung voran. Dabei ist die Geschichte des Ahrensböker KZs zwischen 1930 und 1945 in drei große Abschnitte unterteilt: Freiwilliger Arbeitsdienst und die Konflikte zwischen Reichsbanner und NSDAP Vom FAD-Lager zum KZ Das Konzentrationslager wird Realschule.
Im Jahr 1933 hatte Ahrensbök etwa 5000 Einwohner. Auf den ersten Blick scheint das Schicksal der kleinen Stadt im Freistaat Oldenburg dem anderer deutscher Gemeinden zu ähneln. Doch Ahrensbök hat eine besondere Bedeutung in der Geschichte des Nationalsozialismus: Hier wurde eines der ersten Arbeitsdienstlager eingerichtet, das später in ein Konzentrationslager umgewandelt wurde. Der Zwangsarbeitereinsatz ist hier besonders gut dokumentiert, und am Kriegsende führte der Todesmarsch der KZ-Häftlinge von Auschwitz in diese Stadt. Jörg Wollenberg, ein gebürtiger Ahrensböker, beschreibt die Industrialisierung der Agrargemeinde sowie die Hintergründe der Errichtung des FAD-Lagers und dessen Umwandlung in ein KZ und später in eine Realschule. Lawrence D. Stokes untersucht die letzten Jahre der Weimarer Republik und die Frühphase des Nationalsozialismus aus regionalhistorischer Perspektive, während Norbert Fick den Zwangsarbeitereinsatz von 1939 bis 1945 analysiert. Im zweiten Teil dokumentiert Wollenberg das Kriegsende anhand der überlebenden KZ-Häftlinge von Auschwitz-Fürstengrube. Interviews, Berichte und Stellungnahmen aus Prozessakten geben Einblicke von verschiedenen Beteiligten, darunter der Lagerälteste und Mitglieder der Häftlingskapelle. Über hundert Fotos, Tabellen und Dokumente illustrieren die Geschichte Ahrensböks im Nationalsozialismus.
