Fermare su una pagina opinioni, giudizi e critiche, portare allo scoperto gioie e disperazioni, rivelare desideri e delusioni, ammettere errori e debolezze: al diario affidiamo una parte di noi stessi, spesso segreta, per far sì che essa non vada persa nel tempo, forse per consegnarla un giorno ai nostri cari. È per questo che anche la scrittura di un diario necessita di una propria forma e un proprio stile. In Scrivere giorno dopo giorno Christian Schärf, professore di letteratura e scrittura letteraria all’Università di Hildesheim, ci accompagna nella lettura dei diari di grandi scrittori, opere con intenti e stili molto vari: dall’enigmatica spontaneità di Kafka alla cronaca pedissequa di Thomas Mann, dalle liste personali di Susan Sontag all’implacabile autocritica di Pavese, dalle angosce di Sylvia Plath ai sogni di Adorno.
Christian Schärf Libri







Geschichte des Essays
Von Montaigne bis Adorno
Von Montaigne bis Adorno, von der Renaissance bis zur Spätmoderne zeichnet Christian Schärf aus historischem wie poetologischem Blickwinkel die Geschichte einer Gattung nach, die an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen ist. Ein umfassender Überblick zu den Schreibweisen der Essayistik wird ergänzt durch eine fundierte Aufarbeitung des Essayismus als Geisteshaltung und erlaubt darüber hinaus grundlegende Erkenntnisse zur literarischen Produktion in der Neuzeit.
Nicht erst seit dem Siegeszug der elektronischen Medien rückt die Frage nach einer intermedialen Poetelogie, also dem schöpferisch-produktiven Aspekt des Zusammenspiels unterschiedlicher Mitteilungs-, Sende- und Vermittlungsformen eines Stoffes, in den Vordergrund des Interesses. Dabei wird das Bedürfnis geäußert, offensichtlich miteinander konkurrierende Vermittlungsdimensionen wie Literatur und Film wechselseitig zueinander abzugrenzen. Christian Schäfer untersucht als Beispiel Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ hinsichtlich einer intermedialen Poetik der modernen Literatur und vergleicht den Roman mit dem Film.
Ein Winter in Nizza
- 270pagine
- 10 ore di lettura
Cécile ist als junge Wirtin einer kleinen Pension in Nizza einiges gewohnt. Aber so einen seltsamen Gast hatte sie noch nie zu betreuen. Er scheint ihren Reizen gegenüber völlig unbeeindruckt, er schreibt wie besessen an etwas völlig Unverständlichem, er leidet schwer an seinem Kopfschmerz und ist doch auch immer wieder auf einmal so leichtfüßig, so heiter. Er hat, soviel versteht Cécile, Großes vor. Ob sie, Cécile, diesem kauzigen Mann namens Nietzsche dabei wohl behilflich sein kann? Aus den realen Ereignissen um Nietzsches Aufenthalte in Nizza spinnt Christian Schärf einen klugen und witzigen Roman. Geistesgröße trifft Sehnsuchtslandschaft: eine nicht immer glücksverheißende, aber immer interessante Kombination.
Der Wunsch zu schreiben
- 228pagine
- 8 ore di lettura
Der Wunsch zu schreiben wird als zentrale Triebfeder für literarische und philosophische Werke untersucht. Das Buch beleuchtet dessen Ursprünge und Auswirkungen auf Kreativität sowie Textinterpretation, gestützt durch zahlreiche internationale literarische Beispiele. Es spannt einen Bogen von der Hofdame im Japan des 11. Jahrhunderts bis zu modernen Autoren und zitiert bedeutende Denker wie Montaigne, Nietzsche und Kafka. Dadurch wird deutlich, dass der Schreibwunsch ein grundlegendes Element verschiedener Schriftkulturen darstellt und auch heute relevant bleibt.
In dieser Anmerkung wird von einem idealen Schlaraffenland geträumt, das reich an Schönheit, Ruhe und Ordnung ist. Dort herrschen Luxus und Glück, während Unordnung und Lärm verbannt sind. Die Küche ist poetisch und verführerisch. Mit Beiträgen von Autoren wie Andersen, Heine und Hemingway.
Landpartie 15
Eine literarische Werkschau. Mit einem Vorwort von Jo Lendle
Die Idee des Romans
- 485pagine
- 17 ore di lettura
Wie kommt es dazu, dass der Wunsch, Romane zu schreiben, von Generation zu Generation lebendig bleibt? Was bedeutet es für unser kulturelles Selbstverständnis, dass wir im Roman konstant eine aussagekräftige Gattung sehen, auch dann noch, wenn die große Form angesichts unserer Wahrnehmungsweisen anachronistisch zu werden scheint? Welche Funktion hat die Idee des Romans für unseren Selbstbezug, für die Phänomenologie der Biographie und ihre Dramaturgien?0Diesen Fragen geht das vorliegende Buch nach, indem es eine historisch-genetische Sicht entfaltet und den Versuch unternimmt, die Idee des Romans als eine signifikante Mentalitätslagerung des modernen Menschen herauszuarbeiten. Dabei kommt es zur Auseinandersetzung mit eminenten Werken der Romanliteratur ebenso wie mit der Geschichte der Theorie des Romans sowie mit der Frage nach der produktiven Wechselwirkung von Roman und Realitätsbegriff. Die so erschlossenen Perspektiven reichen von Cervantes bis in die unmittelbare Gegenwart. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Einsicht in die Bedeutung der Literatur für unser interaktives Selbstverständnis und die subjektiven Bezüge zum Vorstellungsfeld künstlerischer Produktion
Johannes, 14 Jahre alt, gilt in seiner Klasse wegen seiner guten Noten als eher uncool. Zudem wird er von einigen Mitschülern als »Babysitter« seines zehnjährigen dunkelhäutigen Adoptivbruders David gehänselt. Dabei passt er doch nur auf Wunsch seiner Eltern auf David auf, um diesen vor rassistischen Beschimpfungen zu schützen. Die Sommerferien verbringt die Familie in einer Tiroler Almhütte. In den Bergen lernt Johannes Maria kennen, die ganz anders ist als die Mädchen in seiner Schule: Sie fährt Traktor, sie ist stark, ziemlich frech, klug …, und sie sieht gut aus. Mit Maria kann Johannes über fast alles reden, von ihr lernt er in den Ferien zum Beispiel Kälbchen treiben, Heu machen, Bergsteigen. Als es mit einer Gruppe von Bikern vermeintlich wieder einmal Ärger wegen David zu geben scheint, erlebt Johannes Maria dann auch als wütende Furie - ganz ohne Angst vor den Stärkeren. Und am Ende der Ferien hat Johannes endlich auch kapiert, dass Maria ihn sehr mag - und zwar so wie er ist, ganz ohne Verrenkungen. Wieder zuhause findet Johannes nun den Mut, seinen Mitschülern entgegenzutreten und seine Meinung zu sagen …
Ein außergewöhnlicher Mann auf abenteuerlicher Reise: Am 29. November 1777 bricht der junge Johann Wolfgang Goethe in den Harz auf. Er reist unter falschem Namen und gibt sich als Zeichner aus Gotha aus. Als erster Mensch will er im Winter den Brocken besteigen. Wieder eine Aufgabe, mit der er beweisen kann, dass etwas Einzigartiges um ihn ist. Lebendige Figuren, pointierte Dialoge, abenteuerliche Begebenheiten - so frisch ist uns Goethe lange nicht mehr begegnet.