The Philippines: A Summary Account of Their Ethnographical, Historical and Political Conditions
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welche dem spanischen der Philippinischen Inseln eigenthümlich sind
Vokabular einzelner Ausdrücke und Redensarten, - welche dem spanischen der Philippinischen Inseln eigenthümlich sind ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1882. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernährung, Medizin und weiteren Genres. Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur. Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitäten erhältlich. Hansebooks verlegt diese Bücher neu und trägt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch für die Zukunft bei.
Die Urbevölkerung der Philippinen bilden die Negritos, welche jetzt nur noch in geringer Individuenzahl über den ganzen Archipel zerstreut sind. Die einwandernden Malaien verjagten die ehemaligen Herren in die unzugänglichen Bergwildnisse der Binnenlandschaften, nur der nördlichste Strich der Ostküste Luzons blieb von der malaiischen Invasion verschont, dort blieben die Negritos im Besitze der Meeresgestade. Die ersten eindringenden Malaien besetzten die Küsten und vermischten sich mit den Negritos zum Theile, indem sie die Weiber der von ihnen Besiegten und Erschlagenen in ihre Hütten aufnahmen. Wenn wir Luzon in Betracht ziehen über die anderen Inseln liegt zu dürftiges Material vor , so können als die Nachkommen der ersten malaiischen Einwanderer jene Stämme gelten, welche heute im Innern der grossen Insel wohnen, einst aber die Bewohner der Küsten waren, während die von ihnen gegenwärtig besiedelten Landstriche von Negritos noch eingenommen wurden. Von den meisten dieser Stämme wird oder wurde die Kopfjägerei geübt, wie von den Igorroten, Apayos, Zambalen, Abacas, Isinays, Italonen, Ibilaos, Ilongoten, Ifugaos, Mayoyaos, Guinanen und Calingas, diess ist constatirt; dieselbe Sitte scheint auch bei den Adangs, Gaddanen, Itetapanen, Aripas, Dadayags &c. ausgeübt zu werden oder wurde es in vergangener Zeit, nur von den Bergstämmen der Tinguianen, Catalanganen und Irayas wissen wir bestimmt, dass sie keine Kopfjäger sind. Auch in ihren sonstigen Sitten haben diese Kopfjägerstämme viele Anklänge an die Dayaks von Borneo aufzuweisen.