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Sascha Engels

    Sklaverei und Sklavenhandel
    Die subjektivistische Schreibweise bei Ulrich Plenzdorf und Florian Illies im Kontext einer Generationenidentität
    Höfische Repräsentation am Beispiel Heinrichs des Löwen
    Darstellung und Funktion der Neurasthenie in Thomas Manns "Buddenbrooks"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Romane des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Manns Roman Die Buddenbrooks. Der Verfall einer Familie. zählt zu den größten Werken der deutschen Literaturgeschichte. Kaum ein anderes schriftstellerisches Werk bestimmt den Kanon der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts so nachdrücklich wie das epochale Werk Thomas Manns, das in einzigartiger Weise die Geschichte des vorletzten Jahrhunderts reflektiert und prägte. Im Folgenden soll gezeigt werden, dass es sich bei diesem Roman nicht nur um eine Familiengeschichte handelt, die die Topographie Lübecks und die Sozialhistorie der Jahrhundertwende(19. Jh. zum 20. Jh.) aufgreift, sondern unter Einbeziehung einer so genannten Zivilisationskrankheit den Zeitgeist und die Empfindungen der Menschen des Fin-de-Siécle widerspiegelt. Diese Krankheit, die sich als Phänomen von der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des I. Weltkrieges deuten lässt, wird als Neurasthenie bezeichnet. Im heutigen Konversationslexikon steht der Begriff Neurasthenie für Nervenschwäche. Er ist ein Sammelbegriff für mehrere organisch nicht fassbare Symptome, wie Kopfschmerzen, Ermüdung, Reizbarkeit. Diese Symptome sind sowohl Folge körperlicher als auch geistiger Überforderung. In der heutigen Zeit bezeichnet man diese Krankheit als vegetative Dystonie. Doch in welchem Zusammenhang steht die Neurasthenie mit Thomas Manns Buddenbrooks? In der Literaturwissenschaft ist es eindeutig bewiesen, dass die beschriebenen Krankheitsgeschichten der Figuren aus dem Roman sich wie ein Leitfaden der Neurasthenieentwicklung lesen lassen. Im Einzelnen möchte ich hierbei auf Thomas und Christian Buddenbrook eingehen, da die beiden Brüder sehr exemplarisch zeigen, inwiefern die Nervenschwäche den Alltag beeinflusst sowie ihre Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Verfall der Familie Buddenbrook. Doch im Vorfeld wird erst einmal die Bedeutung und Betrachtung der Neurasthenie im 19. Jahrhundert geklärt. Darüber hinaus ist die Entwicklung im Zusammenhang mit der Degeneration der Nerven und der Dekadenz-Lehre mit einzubeziehen. Anhand der beiden oben genannten Buddenbrooks soll dies im Einzelnen unter Berücksichtigung der Symptomatik der Neurasthenie dargelegt werden.

      Darstellung und Funktion der Neurasthenie in Thomas Manns "Buddenbrooks"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Höfische Repräsenation, Sprache: Deutsch, Abstract: Repräsentation ist für die Menschen schon immer von Bedeutung gewesen. Gerade im Mittelalter war mit ihr eine hohe Symbolik verbunden. Der symbolische Charakter äußerte sich nicht nur in der Ausübung von Repräsentation im wörtlichen Sinne, sondern beinhaltete Politik, Macht, Wirtschaftskraft, Literatur und Kunst. Der Begriff ist von dem lateinischen Verb repraesentare abgeleitet und hat die Bedeutung: vergegenwärtigen, vertreten, darstellen, würdig auftreten. In diesem Zusammenhang sind dann auch das standesgemäße Auftreten und der damit verbundene gesellschaftliche Aufwand zu sehen. Übertragen auf die Zeit Heinrichs des Löwen bedeutet dies, dass die Fürsten zu jener Zeit ihre Herrschaft nicht nur politisch, juristisch, ökonomisch und militärisch zu behaupten hatten. 1 Sie mussten auch wissen, wie sie sich darzustellen, aufzuführen, den Sehgewohnheiten der Zeitgenossen entsprechend so zu repräsentieren hatten, dass ihr Träger als Fürst hohen Ranges zweifelsfrei erkennbar und mit seinen Ansprüchen akzeptabel blieb. 2 Da gerade dieser Welfenherzog eine Fülle an Literatur- und Kunstschätzen sowie Geschichtszeugnissen hinterlassen hat, bietet er sich für die oben genannte Thematik als Untersuchungsgegenstand an. Über die genaue Definierung des Begriffs der Genealogie in Verbindung mit dem Stammbaum der Welfen, dem Auftreten des Fürsten und seiner Gefolgschaft, den Aspekten der Literatur- und Kunstförderung sowie die politische Architektur sollen nicht nur zeigen, dass Heinrich der Löwe, besser als seine Zeitgenossen sich darzustellen wusste, sondern auch welche einzigartige Stellung er als Mäzen der Kultur und Kunst in der deutschen Geschichte inne hat. [...]

      Höfische Repräsentation am Beispiel Heinrichs des Löwen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Konturierung von Subjektivität in der Moderne steht der Diskurs um das neuzeitliche Subjekt in Anbetracht seiner Existenz zwischen gesellschaftlicher Fortentwicklung und Krise. Anhand der Texte von Ulrich Plenzdorf und Florian Illies soll aufgezeigt werden, dass durch subjektivistische Schreibweise das Konstrukt einer Identitätsbildung erzeugt werden kann. Es stellt sich ferner die Frage, inwieweit sich das Subjekt innerhalb der Gesellschaft einem Kollektiv unterwirft und sich mittels Identifikation mit einem Kollektiv zur Generationsbildung beiträgt. Die vorliegende Seminararbeit gliedert sich in drei Teilbereiche: Zunächst werden die Begrifflichkeiten Subjekt, Masse und Kollektiv analysiert. Die Vorgehensweise der Analyse gründet sich auf die Interaktion der drei Begrifflichkeiten, da das Subjekt immer auch im Zusammenhang mit Masse und Kollektiv zu betrachten ist...

      Die subjektivistische Schreibweise bei Ulrich Plenzdorf und Florian Illies im Kontext einer Generationenidentität
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,7, Universität zu Köln (Iberische und Lateinamerikanische Abteilung des Historischen Seminars), Veranstaltung: Das Recht in Sklaverei und Freiheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Kolumbus und dem Zeitalter der Entdeckungen hat Europas eigene Entwicklung einen drastischen Einfluss auf die afrikanischen und amerikanischen Gesellschaften gehabt. Höhepunkte sind das Zerstören von Zivilisationen auf beiden Kontinenten und eine massive rassische Migration durch den transatlantischen Sklavenhandel, der zum Aufstieg rassischer Unterdrückung im Bewusstsein der Europäer führte. Die Auswirkungen des Kolonialismus und den damit verbundenen Handel der Ware Mensch führte zu einer globalen Verbreitung der modernen Technologie, der Entwicklung von Kolonialnationalismus sowie zu langfristigen ökologischen Umwandlungs- und Bevölkerungsexplosionen in den europäischen Kolonien. Die vorliegende Arbeit soll untersuchen, wie die Entwicklung der Sklaverei im Zusammenhang mit dem Sklavenhandel innerhalb Europas und den beiden Kontinenten Afrika und Amerika stattgefunden hat. Sie soll zeigen, wie die Sklavenhändler mit Hilfe ihres jeweiligen Staates ältere Handels- und Sklavensysteme in afrikanischen oder indianischen Gesellschaften umformierten. Für die Begründung und Darstellung der oben genannten Thematik werden die folgenden Historiker gemäß ihrer Forschungsergebnisse herangezogen: Susanne Everett zeigt, welche wichtige Rolle die Sklaverei im Verlauf der Menschheitsgeschichte spielte. Vom antiken Griechenland bis zu den amerikanischen Südstaaten des letzten Jahrhunderts zum alltäglichen Leben sind nur einzelne Auszüge daraus. Ihr Buch beschreibt, wie sich die Sklaverei im Laufe der Jahrhunderte entwickelte. Der Sklavenhandel, das Leben der Sklaven und ihre Ausbeutung werden von der Autorin besonders hervorgehoben. Philip Curtins Veröffentlichung von 1969 über den Umfang des Transatlantischen Sklavenhandels nennt als erstes Werk die Zahl von etwa 11 Millionen Menschen, die nach Amerika verschleppt wurden. Spätere Untersuchungen anhand von Schiffsdokumenten, Steuerlisten oder Reiseberichten bestätigen diese Zahl. Er stützt sich bei seinen Untersuchungen auf Berichte von Sklaven, die in Amerika angekommen waren und Daten der Bevölkerungsstatistik der amerikanischen Kolonien. Urs Höner gibt einen sehr guten Überblick über das System der Sklaverei in Europa zu Beginn der portugiesischen Expansion unter Berücksichtigung des Wirtschaftsfaktors Arbeitskraft. Dabei steht bei ihm die Versklavung der brasilianischen Indianer und ihrer Ausbeutung im 15./16. Jahrhundert im Mittelpunkt. [...]

      Sklaverei und Sklavenhandel