10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Rudi Loderbauer

    Behandlung von alten und kranken Menschen bei den Ainu
    Gibt es ein Leben nach dem Tod? Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas
    Bayerische Hauptstädte im Mittelalter: Landshut
    Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas
    • 2014

      Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Magister-Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um den Tod eines Menschen geht, liegen viele Dinge im Dunklen. Einzig gewiss ist die Tatsache, dass eines Tages auch unser eigenes Herz aufhören wird zu schlagen. Der Umgang mit diesem unausweichlichen Fakt hängt von der individuellen Lebensphilosophie und den persönlichen Erfahrungen eines jeden einzelnen mit dem Tod im Familien- und Freundeskreis ab. Vielfach bleiben Fragen offen: Warum musste sie oder er so früh sterben? Wo befindet er sich jetzt und geht es ihm, soweit er fühlen kann, auch wirklich gut? Dies sind oftmals bedrückende Fragen, worauf auch in Zeiten modernster Technik kein Wissenschaftler eine Antwort geben kann. In traditionellen Gesellschaften ist der Tod zwar allgegenwärtig, und man ist sich dessen auch sehr wohl bewusst. Jedoch wird er in der Regel nicht als Teil einer natürlichen Abfolge angesehen und nicht ohne weiteres akzeptiert. Es ist vor allem bei jüngeren Verstrebenden meist ein Unglück, das durch übersinnliche Mächte, vor allem durch Zauberei verursacht wurde. Eine tödliche Krankheit stellt den Beweis für das Wirken böser Einflüsse dar, und selbst Unglücksfälle werden durch eine Verschwörung feindlicher Geister hervorgerufen. Der Tod ist folglich kein Zufallsprodukt, sondern es waren bedeutsame Kräfte am Werk, welche als deutliche Störung der sozialen Ordnung empfunden werden. Während in westlichen Gesellschaften zwar Sterben und Tod sozial produziert werden, d.h. die magischen Kräfte durch eine Art technisch-wissenschaftliche Kontrolle ersetzt werden, ist allen Zivilisationen jedoch eine intensive Suche nach den genauen Ursachen für den Tod eines Menschen gemeinsam. Der Tod betrifft nun einmal jede Gesellschaft ohne Ausnahme; somit ist auch jede noch so kleine Gruppe gezwungen, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen und es im Rahmen ihres eigenen Welt- und Lebensbildes logisch und Sinn ergebend zu deuten.

      Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas
    • 2014

      Gibt es ein Leben nach dem Tod? Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas

      Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas

      • 128pagine
      • 5 ore di lettura

      Wenn es um den Tod eines Menschen geht, liegen viele Dinge im Dunklen. Einzig gewiss ist die Tatsache, dass eines Tages auch unser eigenes Herz aufhören wird zu schlagen. Der Umgang mit diesem unausweichlichen Fakt hängt von der individuellen Lebensphilosophie und den persönlichen Erfahrungen eines jeden einzelnen mit dem Tod im Familien- und Freundeskreis ab. Vielfach bleiben Fragen offen: Warum musste sie oder er so früh sterben? Wo befindet er sich jetzt und geht es ihm, soweit er fühlen kann, auch wirklich gut? Auch die modernste Technik kann hier noch keine Antworten liefern. In traditionellen Gesellschaften ist der Tod zwar allgegenwärtig und man ist sich dessen auch sehr wohl bewusst. Jedoch wird er in der Regel nicht als Teil einer natürlichen Abfolge angesehen und nicht ohne weiteres akzeptiert. Es ist - vor allem bei jüngeren Versterbenden - meist ein Unglück, das durch übersinnliche Mächte, vor allem durch Zauberei verursacht wurde. Eine tödliche Krankheit stellt den Beweis für das Wirken böser Einflüsse dar und selbst Unglücksfälle werden durch eine Verschwörung feindlicher Geister hervorgerufen. Der Tod ist folglich kein Zufallsprodukt. In diesem Buch werden die entsprechenden Erklärungsmodelle für das Jenseits vorgestellt und verglichen, wie sie von verschiedenen Gruppierungen in Neuguinea verwendet wurden. Diese Modelle umfassen Elemente, welche notwendig sind, um die Vorstellungen einer jenseitigen Existenz in das Weltbild sinnvoll einordnen zu können.

      Gibt es ein Leben nach dem Tod? Jenseitsvorstellungen in den Religionen Neuguineas
    • 2008

      Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: sehr gut 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Die Behandlung von alten und kranken Menschen in Wildbeuter- und Pflanzerkulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Seminararbeit möchte ich die Ainu im Norden Japans etwas näher beleuchten. Der besondere Schwerpunkt soll dabei auf der Behandlung von Alten und Kranken liegen. Diese scheint sich bei den verschiedenen Wildbeuter- und Pflanzerkulturen in der ethnologischen Literatur zunächst sehr unterschiedlich darzustellen. Von menschenunwürdigen Ritualen wie der Altentötung beispielsweise bei den Tschuktschen in Sibirien ist die Rede oder davon, dass ältere Menschen einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen werden. Diese Behauptungen erfordern eine eingehendere Betrachtung, welche ich bei den Ainu im nördlichen Japan vollziehen möchte. Um jedoch näher auf die Situation und die Behandlung von alten und kranken Menschen in diesem Volk eingehen zu können, werde ich zunächst mit dem kulturellen Hintergrund der Ainu näher zum zentralen Thema meiner Seminararbeit hinführen. Dabei werde ich das Verbreitungsgebiet der Ainu, ihre Herkunft und Geschichte sowie insbesondere ihre Religion kurz darstellen. Die Siedlungsgebiete der Ainu umfassen die Insel Hokkaido, die nördlichste der vier japanischen Hauptinseln, sowie die Südhälfte von Sachalin und die Inseln der Kurilenkette, wobei in der heutigen Zeit nur noch Hokkaido als Siedlungsgebiet übrig geblieben ist (vgl. Karte Abb.2, S.4). Die ethnische Selbstbezeichnung Ainü steht für Mensch . Eine Ableitung vom japanischen Wort imü (Hund) ist mit großer Wahrscheinlichkeit falsch und wirft vielmehr einen Blick auf die Stellung und Wertschätzung der Ainu als Minderheit in der japanischen Gesellschaft . Die Zahl der Ainu wird nach aktuellen Erhebungen auf knapp 24.000 geschätzt , bei Fitzhugh ist die Rede von bis 50.000 . In der Vergangenheit hatte man mehrfach ein Aussterben befürchtet. Dies schien jedoch unbegründet. Wie Ölschleger betont, zeigt ein Blick auf die Bevölkerungszahlen zwischen 1804 und 1940 zwar einen Rückgang von 21.697 auf 16.170 Menschen, jedoch fiel die Zahl nie unter 15.000 . Ohnuki-Tierney schreibt in diesem Kontext, dass der letzte der Kurilen-Ainu 1941 gestorben ist. Im Bezug auf Technik und soziale Organisation ist die Ainu-Kultur auf Hokkaido am komplexesten und am weitesten entwickelt . Für Hokkaido spricht Ohnuki-Tierney von 18.000 tatsächlichen Ainu; diese Zahl bezieht sich allerdings auf Daten, welche sie im Jahr 1981 als Arbeitsgrundlage verwendete.

      Behandlung von alten und kranken Menschen bei den Ainu
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1-2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Bayerische Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Seminararbeit soll die Entwicklung der Stadt Landshut im Mittelalter seit der Gründung näher beleuchtet werden. Dabei soll insbesondere die bauliche Ausstattung im Rahmen einer wohl durchdachten und klar strukturierten Stadtplanung näher untersucht werden.

      Bayerische Hauptstädte im Mittelalter: Landshut