Marco Alves Libri



Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Gesundheitspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einkommenssituation in Entwicklungsländern kristallisiert sich als der Faktor, der ausschlaggebend eine angemessene Gesundheitsversorgung in diesen Ländern in mehrfacher Hinsicht behindert und verhindert. In diesem Sinne wurde die Argumentationskette entwickelt, dass ein großer Anteil von Beschäftigung im informellen Sektor dazu führt, dass Gesundheitssysteme unzureichend finanziert werden und daher die Ausgaben für Gesundheitsversorgung zu einem Großteil auf Direktzahlungen (out-pocket-Zahlungen) der Betroffenen basieren. In Anbetracht geringer Einkommen führen diese Direktzahlungen zu einer finanziellen Belastung, welche den Zugang zu Medikamenten einschränken oder gar verhindern. Des Weiteren bilden geringe Einkommen eine geringe Kaufkraft ab, die zur Folge hat, dass die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen für Krankheiten, die hauptsächlich in Entwicklungsländern auftreten, zu gering sind und somit oftmals keine adäquaten und effektiven Medikamente existent sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Zugang zu genetischen Ressourcen in Megadiversitätsländern. Ökonomische, rechtliche und soziokulturelle Aspekte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt wird durch eine steigende Weltbevölkerung, einer weltweiten Zunahme von Hunger und Armut sowie einem fortschreitenden Klimawandel und Umweltverschmutzung großen Herausforderungen unterworfen. Die biotechnologische Verwertung und Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen spielt hierbei im Hinblick auf die Sicherung und Sicherheit der zukünftigen Nahrungsmittelproduktion eine entscheidende Rolle. Durch die Exploration und den Erhalt einer hohen Vielfalt an pflanzengenetischen Ressourcen kann eine Grundlage geschaffen werden, um auf die Herausforderungen von sich verändernden Situationen reagieren zu können. Genetische Ressourcen sind aus ökonomischer Sicht Hilfsmittel um bestimmte Produktionen in Gang zu setzen. Es handelt sich um eine Ressource, wenn Zugänglichkeit gegeben ist, wenn das Hilfsmittel technisch nutzbar gemacht werden kann und wenn das Hilfsmittel, gerade vor dem Hintergrund der Landwirtschaft als big business , einen Wert für die Wirtschaft hat. Wie es so oft bei einem Nutzen für die Wirtschaft ist, so hat auch diese Medaille eine Kehrseite. Genetische Ressourcen fungieren als wirtschaftliche Güter, deren biotechnologische Verwertung und deren Konsum im Zusammenhang mit Patentierung in den Punkten Zugang, Nutzung und Nutzen Problematiken aufwirft. Diesen Problematiken gilt es, aufgrund der hohen Wertigkeit pflanzengenetischer Ressourcen für die Bekämpfung der oben genannten Herausforderungen und der sich daraus resultierenden Notwendigkeit der Charakterisierung, Konservierung und Nutzung phytogenetischer Ressourcen, durch entsprechende Regulierungen beim Zugang entgegenzuwirken. Die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) ist hierbei ein bedeutender Akteur, der sich mit der dargestellten Gesamtproblematik befasst und eine Vielzahl von Lösungs- und Ansatzwegen hervorgebracht hat.