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Hubert Wolf

    1 gennaio 1959
    Hubert Wolf
    The Nuns of Sant' Ambrogio
    The Nuns of Sant'Ambrogio
    Clemens August von Galen
    Verbotene Bücher
    "In wilder zügelloser Jagd nach Neuem"
    Inquisition und Buchzensur im Zeitalter der Aufklärung
    • Katholizismus und Aufklärung - das klingt nach Feuer und Wasser; und katholische Aufklärung scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Ein erster Blick auf die Zensurtätigkeit von Indexkongregation und römischer Inquisition bestätigt dieses Vorurteil: Aufklärer und Aufklärung standen im 18. Jahrhundert im Fokus der Überwachung des Buchmarkts - nicht nur in Rom, auch in England, dem protestantischen Deutschland und anderswo. Andererseits wirkte aufgeklärtes Denken aber auch auf die Zensoren und die Zensur zurück: Zensur kultureller Praktiken und Zensur als kulturelle Praxis sind zwei Seiten einer Medaille. Dieser differenzierte Blick wurde möglich durch die Grundlagenforschung zum 18. Jahrhundert, deren Möglichkeiten auf dem Münsteraner Symposium vom Dezember 2000, dessen Beiträge dieser Band dokumentiert, erstmals kritisch ausgelotet wurden.

      Inquisition und Buchzensur im Zeitalter der Aufklärung
    • "In wilder zügelloser Jagd nach Neuem"

      • 705pagine
      • 25 ore di lettura

      Die katholische Kirche und die 'Moderne' – ein Thema, über das sich heute genauso trefflich streiten lässt wie schon vor 100 Jahren. Damals hatte Pius X. in einem Rundumschlag alles Moderne verurteilt. Ins-besondere die Glaubenswächter der Inquisition und Indexkongregation hatten diese 'antimodernistische' Haltung zu vertreten und verurteilten Bücher über Bücher. Doch warum hielt man damals an der Römischen Kurie alles für schlimm, was mit 'modern' zu tun hatte? Warum ließ man sogar bis 1967 die katholischen Priester in einem 'Antimodernisteneid' den Irrtümern der Zeit abschwören und dem kirchlichen Lehramt unerschütterliche Unterordnung geloben? Nach einer Analyse, warum es vor gut 100 Jahren überhaupt zu einem solch erklärten Antimodernismus kommen konnte und auf welche Archive sich die Forschung heute stützen kann, werden ausgewählte Fälle vorgestellt. Für den weiteren Fortgang der Forschungen dürfte das im Anhang enthaltene Inventar sämtlicher deutscher Buchzensurfälle von 1893 bis 1922 von ausschlaggebender Bedeutung sein.

      "In wilder zügelloser Jagd nach Neuem"
    • Verbotene Bücher

      • 453pagine
      • 16 ore di lettura

      Kaum eine Erfindung hat die Welt des Wissens so revolutioniert wie der Buchdruck. Wissen aller Art – vom praktischen Alltagswissen über medizinisches und technisches Fachwissen bis hin zum Glaubenswissen – wurde durch den Buchdruck universal kommunikabel und allgemein zugänglich. Gleichzeitig rückte die Kontrolle des Wissens und seines Mediums Buch immer stärker in den Fokus des Interesses. Es kam zu einer weiteren Erfindung: Zum 'Index der verbotenen Bücher'. Dabei ist es nicht die katholische Kirche, die den 'Index' erfunden hat – die erste Liste mit verbotenen Büchern erschien 1544 in Paris. Sie versuchte aber über vier Jahrhunderte hinweg, in Inquisition und Indexkongregation den Buchmarkt zu kontrollieren. Der Erforschung dieser langen Zensurgeschichte hat sich das Münsteraner Projekt 'Römische Inquisition und Indexkongregation' angenommen. Vorliegender Band geht auf das Münsteraner Symposium vom Dezember 2005 zurück, auf dem das Forschungsteam seine Grundlagenforschung zum 19. Jahrhundert präsentierte. Nach der Dokumentation des öffentlichen Festakts folgt deren Präsentation. In einem dritten Teil finden sich die Beiträge der internationalen Zensurexperten zu Quellen und Themen der Buchzensur im 18. und 19. Jahrhundert.

      Verbotene Bücher
    • Clemens August von Galen

      • 277pagine
      • 10 ore di lettura

      Eine der faszinierendsten Gestalten der Kirche im „Dritten Reich“, Kardinal von Galen (1878-1946), der die Politik der Nationalsozialisten deutlich kritisierte, wird hier von namhaften Experten unter verschiedensten Blickwinkeln dargestellt. Mit Beiträgen von: Heinz Hürten, Ingrid Lueb, Harald Wagner, Hans-Ulrich Thamer, Rudolf Morsey, Thomas Flammer, Heinrich Mussinghoff, Wilhelm Damberg, Winfried Süß, Thomas Großbölting, Emma Fattorini und Martin Hülskamp.

      Clemens August von Galen
    • The Nuns of Sant'Ambrogio

      The True Story of a Convent in Scandal

      • 496pagine
      • 18 ore di lettura

      This notable book, recognized by The Washington Post, delves into compelling themes and intricate character development. It offers a unique perspective on its subject matter, inviting readers to explore complex relationships and societal issues. The narrative is enriched with vivid imagery and thought-provoking insights, making it a significant addition to contemporary literature. Engaging and well-crafted, it promises to resonate with a diverse audience and provoke meaningful discussions.

      The Nuns of Sant'Ambrogio
    • The true story of a scandal of epic proportions at the Roman convent of Sant' Ambrogio in the late 1850s. Discovered recently in a Vatican archive by one of the world's leading papal historians, it is a tale of deception, heresy, seduction, and murder in the heart of the Catholic Church.

      The Nuns of Sant' Ambrogio
    • Reformideen für die Kirche von morgenDie heutigen Probleme der Kirche sind hausgemacht. Lösungen könnten an jahrhundertealte, lange unterdrückte Ideen und kirchliche Praktiken anknüpfen, die wichtige Impulse für dringend notwendige Reformen liefern. So waren die Päpste keineswegs immer allmächtig, Frauen hatten hohe Leitungsfunktionen, Laien konnten die Beichte abnehmen, die Ehelosigkeit der Priester war nicht zwingend vorgeschrieben. Ein reicher Ideenfundus also, den Hubert Wolf hier anschaulich und überzeugend freilegt.

      Krypta
    • Der Zölibat verpflichtet katholische Priester zur Ehelosigkeit. Trotz sexuellem Missbrauch durch Priester wird er bis heute als ein Grundpfeiler der Kirche verteidigt. Hubert Wolf zeigt dagegen, dass der Zölibat gar nicht so alt ist und es heute bereits verheiratete Priester gibt. Er hinterfragt die diversen Begründungen und findet gute Gründe dafür, den Zölibat endlich abzuschaffen. Sein kirchenhistorisch profunder, glasklar argumentierender Weckruf sollte auch im Vatikan gehört werden.Die Ehelosigkeit der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbrauchsfälle lassen fragen, ob die priesterliche Ehelosigkeit immer heilsam ist. Hubert Wolf stellt die umstrittene Einrichtung rigoros auf den kirchenhistorischen Prüfstand. Er erklärt, wie es zum Zölibat kam, warum die alten Argumente nicht mehr ziehen und welche guten Gründe es heute dagegen gibt: Ausnahmen vom Zölibat haben sich bewährt, der Priestermangel könnte behoben und die Gefahr des Missbrauchs eingedämmt werden. In einem gibt Hubert Wolf den Fürsprechern des Zölibats allerdings recht: Mit seinem Wegfall könnte das klerikale System mit seiner Geringschätzung von «Laien» und Frauen insgesamt zur Disposition stehen. Und das wäre auch gut so.

      Zölibat