The Father
- 432pagine
- 16 ore di lettura
Bitter and unforgiving, The Father is a devastating settling of accounts; a son's 'hate letter' to his father in Hell.
Niklas Frank è un autore e giornalista tedesco rinomato per il suo esame spietato della complicità di suo padre nelle atrocità naziste. Il suo lavoro affronta la cupa eredità del passato, approfondendo temi di colpa ereditata e la responsabilità di confrontarsi con verità storiche scomode. Attraverso la sua scrittura, Frank sfida i lettori a confrontarsi con le complessità della responsabilità individuale nel contesto della violenza sancita dallo stato. Il suo giornalismo e la sua attività di autore servono come una potente testimonianza dell'impatto duraturo degli eventi storici sulle eredità personali e familiari.







Bitter and unforgiving, The Father is a devastating settling of accounts; a son's 'hate letter' to his father in Hell.
Welcome to Germany, a country where you should always wait at the red man, show up on time for your wedding, and be extremely suspicious if anyone offers you a doughnut. 'German men sit down to pee' is a tongue-in-cheek guidebook to German culture that highlights the rules Germans consciously and unconsciously follow, while trying to make a little sense of it all along the way. Why, for example, mowing your lawn on a Sunday will mean getting an earful from your neighbour, but lie naked in the middle of a public park and nobody will bat an eyelid. Ideal for anyone visiting or moving to Germany, 'German Men Sit Down to Pee' offers a collection of insights into German culture while at the same time highlighting rules and cultural norms that those visiting Germany will not only find humorous but useful for avoiding any cultural faux-pas.
Ein mörderischer Dialog unter Brüdern als deutsche Sezierstunde: erschütternd, schonungslos, abgründig. Normans verzweifelte Liebe zum Vater Hans Frank, Hitlers Generalgouverneur in Polen, der in Nürnberg hingerichtet worden ist, lässt seinen Bruder Niklas nicht los. Sie ringen um die Wahrheit von Gefühlen, die Macht der Verdrängung und die Frage: Wie überlebe ich es, das Kind des „Schlächters von Polen“ zu sein? Nach Büchern gegen seinen Vater und seine Mutter gelingt Niklas Frank nun ein düsteres doku-mentarisches Kammerspiel über seinen alkoholkranken Lieblingsbruder, über sich und über ihr Verhältnis zum Vater. Der eine verteidigt ihn trotz Scham und Schmerz, der andere verachtet und hasst ihn. Tief dringt Niklas in Normans Seelenleben und Erinnerungen ein, martert ihn mit Briefen der Familie und Dokumenten, die er ein Leben lang gesammelt hat. Unnachgiebig zerlegt er Normans widersprüchliche Wahrheiten und verzweifelte Abwehrkämpfe um sein Bild des Vaters. Ein bislang einzigartiger Versuch, den Massenmord an den Juden als familiäres Erbe zu verarbeiten.
Wir deutschen Antisemiten – und was uns blüht
Ob Terrorismus wie in Halle und Hagen, ob Angriffe auf Synagogen oder Gewalt gegen jüdische Menschen: Wir müssen endlich anerkennen, was da in uns existiert. Der Antisemitismus kriecht derzeit wieder aus allen Löchern der deutschen Gesellschaft, weil wir nichtjüdischen Deutschen ihn nie als Teil von uns gesehen und bekämpft haben. Allein 2022 gab es über 1.500 Straftaten gegen Juden und jüdische Einrichtungen – mehr als 5 pro Tag! Niklas Frank sammelt Belege, interviewt Menschen und macht seiner Fassungslosigkeit Luft: Wir Deutschen sind immer noch wackere Antisemiten, und Deutschland ist wieder ein Land, wo Juden um Leib und Leben fürchten müssen. Geben wir dies endlich zu! Denn sonst schaffen wir es nie, diese furchtbare Seite in uns wirklich zu ändern. Es darf nicht sein, dass 90 Jahre nach der „Machtergreifung“ Juden und Jüdinnen immer noch die Sündenböcke unserer Krisen, Ängste und Aggressionen sind. Es kommen zu Wort: Jaron Engelmayer, Felix Klein, Jörg Lauster, Meron Mendel, Robert Schindel, Volker Schlöndorff, Eva Umlauf und Michael Wolfssohn.
Anhand zahlloser Akten erzählt Niklas Frank empörende, aber auch absurd komische Fälle voller Lug und Trug aus der Zeit der Entnazifizierung zwischen 1945 und 1951. Dreist verkauften damals Mitglieder und Nutznießer der NSDAP die Spruchkammern für dumm und retteten sich ohne Reue ins demokratische Deutschland. Frank gewährt uns großartige Einblicke in den giftig-süßen Beginn der bundesdeutschen Demokratie und erschreckende in den Alltag des „Dritten Reichs“. Böse analysiert er, dass ein direkter Weg von damals zum heutigen Verhalten der schweigenden Mehrheit der Deutschen führt. Ein Buch zum Staunen, wütend werden und zum bitteren Lachen. Neben Prominenten wie Lina Heydrich, Oskar von Hindenburg, Emmi Göring, Winifred Wagner und anderen interessiert sich Frank vor allem für die vielen unbekannten Nazis, die das unmenschliche System gestützt und bejubelt haben, ihre Mitmenschen denunzierten, bei der Judenverfolgung wegsahen und sich bei den Mächtigen anbiederten. Plötzlich mussten sie für ihre Gesinnung geradestehen und entwickelten erstmals Mut – den Mut zur Feigheit.
Niklas Franks unversöhnliche Abrechnung mit seinem Vater, Hitlers treuem Gefolgsmann und einstigem Generalgouverneur von Polen, ist eins der wichtigsten Dokumente über das Trauma des Nationalsozialismus. Die schonungslose Auseinandersetzung mit seiner „Nazi-Mutter“ vervollständigt nun das Bild und beschreibt voller Emotionen den Konflikt der „Täterkinder“ mit ihren Eltern.
Reichtum aus dem Hinterhalt: Das erschröckliche und geheime Leben der Heckenreiter und Wegelagerer
Eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art ist diese Abrechnung eines Sohns mit seinem Vater. Der Vater, Hans Frank, Rechtsanwalt von Beruf, begabt, aber bald verlottert, wird 1933 als>>alter Kämpfer<<ministrabel, erst Justizminister, 1939 dann Generalgouverneur Restpolens, wo er mit seiner ebenso raffgierigen Frau Polen und Juden ausplündert, während in den Vernichtungslagern um ihn herum systematisch die Endlösung praktiziert wird. 1945 setzt er sich mit seiner Beute nach Oberbayern ab, wird von den Amerikanern gefasst und im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Sohn, Niklas Frank, wurde von seiner Mutter in pietätvollem Gedanken an den feinsinnigen Vater erzogen. Erst allmählich erkennt er in vollem Umfang, dass Hans Frank einer der schlimmsten NS-Verbrecher gewesen ist. Sein Buch ist eine ebenso wüst-erbitterte wie schmerzende Abrechnung mit dem Vater, die Katharsis eines Unschuldigen, der sich dennoch beschuldigt fühlt.
Hans Frank, jeden z nejmocnějších nacistických činitelů třetí říše, se narodil v roce 1900 a vystudoval právo. Od roku 1933 zastával vysoké funkce v nacistickém státě, včetně postu bavorského ministra vnitra a generálního guvernéra okupovaných polských území. V roce 1939, kdy se usadil na wawelském zámku, žilo v jeho správě přes tři miliony židů, z nichž většina byla do roku 1943 povražděna v koncentračních táborech. Po válce se stal jedním z nejhledanějších válečných zločinců, byl zajat Američany, obžalován v Norimberku a odsouzen k smrti. V době jeho popravy v roce 1946 měl jeho syn Niklas Frank jen sedm let. Niklas Frank píše jako obžalobu svému mrtvému otci, vytvářejíc působivou koláž výňatků z deníků, projevů a úředních dokumentů. Tento text je unikátním zobrazením nacistického teroru z pohledu někoho, kdo trpí trvalými následky blízkosti k jednomu z hlavních zločinců. Kniha se věnuje tématům mocenské posedlosti, morální devastace a despotismu, které následovaly po porušování právního státu a lidských práv za Hitlerova režimu. Je to dílo, které si zaslouží být čteno pro svou živou a silnou výpověď.