The book explores how the theme of judgment is central to Jesus' teachings, as presented by New Testament scholar Marius Reiser. He argues that the assurance of impending judgment underpins the belief in the eventual establishment of God's reign. Through this lens, Reiser invites readers to reconsider the significance of judgment in understanding Jesus' message and its implications for faith and spirituality.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts kam es in der Geschichte der biblischen Exegese zu einemTraditionsbruch, der einschneidender war als alle früheren Zäsuren. Daraus ging die sogenannte historisch-kritische Methode hervor. Marius Reiser geht der Frage nach, wie und warum es zu diesem Traditionsbruch kam und ob er wirklich irreparabel ist. Schwerpunkt der Beiträge ist die Geschichte der Bibelwissenschaft in Frankreich, Deutschland und England vom 16.-19. Jahrhundert. Aber auch die Väterzeit und das Mittelalter werden berücksichtigt. Einzelne Studien (z. B. zu Gen 22; Jes 7,14; Jes 53; Mk 11,12-14) erfassen die gesamte Auslegungsgeschichte. Alle wichtigen Fragen der Hermeneutik kommen zur Sprache. Dabei soll auch das gemeinsame katholisch-protestantische Erbe deutlich werden.
Fiktion und Wahrheit in neutestamentlichen Geschichtserzählungen
254pagine
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'Und er wurde vor ihren Augen verwandelt': So heiat es in der Verklarungsgeschichte. Aber ist das im historischen Sinn glaubhaft? Heute wird diese Geschichte in der Exegese gewohnlich als Legende betrachtet. Ihre Einzigartigkeit weist aber eher auf gute uberlieferung hin. Klar ist die Sache im Fall der beruhmtesten Schilderung einer Seereise in der Es ist offenkundig ein realistischer Bericht. Schwieriger ist die Entscheidung im Hinblick auf die beiden Weihnachtsgeschichten im zweiten Kapitel des Matthaus- und des Lukasevangeliums. Was ist darin historische Nachricht und was nicht? Was bedeuten unhistorische Elemente in biblischen Geschichten? Dass sie unwahr sind? Hilft eine symbolische Auffassung weiter? Auf solche Fragen gibt das Buch begrundete Antworten.
Die Anfänge der Evangelien gelesen mit den Augen Plutarchs
255pagine
9 ore di lettura
In diesem Buch wird der Versuch gemacht, die Anfänge der Evangelien bis zum jeweiligen ersten öffentlichen Auftritt Jesu mit den Augen eines heidnischen Zeitgenossen der Evangelisten zu lesen. Dieser etwas jüngere Zeitgenosse ist Plutarch, der eigens vorgestellt wird und dessen Biographien und sonstige überlieferte..
Jeanne d’Arc, ein frommes, kriegerisches Bauernmädchen (1412–1431), ist Frankreichs Nationalheldin, weil sie die entscheidende Wende im Hundertjährigen Krieg gegen die Engländer brachte. Sie geriet in englische Gefangenschaft und wurde durch einen Inquisitionsprozess als Häretikerin zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. 25 Jahre später wurde sie durch einen weiteren Inquisitionsprozess rehabilitiert. Diese Vorgänge und die Gestalt dieses Mädchens sind einzigartig in der Geschichte Europas. Wie kam es zu der Wende im Hundertjährigen Krieg? Wie stand es mit den Offenbarungen Gottes, auf die sich dieses Mädchen berief? Warum wurde sie von kirchlichen Gerichten zuerst zum Tod verurteilt und dann rehabilitiert? Und wie kam es zu ihrer Heiligsprechung 1920? Davon und von einigen Beispielen der literarischen Rezeption ihrer Gestalt handelt dieses Buch.
Die Letzten Dinge, so lernen wir im Katechismus, sind vier: Tod, Gericht, Himmel und Hölle. Was erfahren wir darüber im Neuen Testament? Wie werden diese 'Dinge' dort gesehen und gewichtet? Wie ordnet sich das Fegfeuer in sie ein? Kommt es im Neuen Testament überhaupt vor? Wie kam es zum Glauben an die Auferstehung? Wie sieht das christliche Bild der Geschichte aus? Der Rachen des Todes, das Jüngste Gericht, das Feuer der Hölle, das himmlische Paradies: Sind das 'nur' Bilder? Was besagen sie? Mit solchen Fragen befassen sich die Beiträge dieses Buchs. Das Hauptgewicht liegt auf der Heiligen Schrift, aber auch Rezeption und Ausgestaltung ihrer Konzeptionen in der christlichen Tradition werden berücksichtigt und an Beispielen vorgeführt. Die einzelnen Beiträge sind historisch ausgerichtet und versuchen, die behandelten Gegenstände und Texte auch auf dem Hintergrund heutigen Fragens zu verstehen.