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Rudolf Lorenzen

    5 febbraio 1922 – 27 novembre 2013
    Rudolf Lorenzen
    Paradies zwischen den Fronten. Reportagen aus Berlin
    Die Hustenmary
    Cake walk oder eine katalanische Reise in die Anarchie
    Bad Walden
    Alles andere als ein Held
    Die Beutelschneider
    • Der zynische Werbetexter Bruno Sawatzki arbeitet in der kleinen Agentur des Parvenüs Gottfried Kockel. Während dieser nach außen den stets besorgten, äußerst ehrenhaften Bürger spielt, betrügt er gemeinsam mit seiner Gattin und mithilfe eines bestochenen Angestellten seinen wichtigsten Auftraggeber, den Schmelzstoff- Verband. Doch in dessen Vorstand ist man unzufrieden mit der Arbeit Kockels, man will neue, ungewöhnlichere Werbeideen. Daher soll der Konstanzer Großdichter Bodo Redwanz in die Agenturarbeit eingespannt werden? „Die Beutelschneider“ ist ein Roman über Kleinbürger, deren Großmannssucht unstillbar ist, über das Leben in den Kleinstädten und vor allem über die verlogene Welt der Werber, der Grafiker und der Sekretärinnen. 45 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist diese hellsichtige Satire, die den damaligen Lesern als viel zu scharf erschien, nun erstmals wieder zugänglich.

      Die Beutelschneider
    • Voller Ironie führt Rudolf Lorenzen in seinem wiederentdeckten Roman seine Zeit vor: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, soll der schwächliche Robert Mohwinkel an der Front den Helden mimen: Doch mit List und Drückebergerei übersteht der Biedermann Bomben und Lazarett. Zurück im deutschen Wirtschaftswunder kommen neue Tücken und Demütigungen auf den peniblen Büroangestellten zu - nun muß er seinem Glück etwas nachhelfen.

      Alles andere als ein Held
    • Bad Walden

      Oder El sueño de la razón produce monstruos

      Der Kunsthistoriker Claus Jordan führt gemeinsam mit Margret Lambertsen ein renommiertes Antiquitätengeschäft in Frankfurt/M. Jordan, labil, manisch- depressiv, ständig auf der Flucht in die Vergangenheit, kann sich der realen Welt nur zwischen zwei resoluten Frauen stellen, seiner Teilhaberin Margret und seiner jungen Ehefrau Susanne, einst Lehrling im Laden Lambertsen&Jordan.; Auf der Rückfahrt von einer Einkaufsreise in die Provence gerät das Ehepaar Jordan in die obskure Gesellschaft von Grundstücksspekulanten im Kurort Bad Walden. Unter ihnen der Redakteur Uwe Hinz, der den weltfremden Jordan erpressen will. Also täuscht er zusammen mit seiner Verlobten Christa einen Mord vor. Jordan, ohnehin in der Angst vor ständiger Verfolgung, fühlt sich schuldig... Eine erste Fassung von BAD WALDEN erschien bereits 1981 unter dem Titel Grüße aus Bad Walden. Mord auf Super 8. Für diese Neuveröffentlichung im Rahmen der Rudolf-Lorenzen-Werkausgabe hat der Autor seinen Roman radikal umgearbeitet. Die Bedrohung ist nun allgegenwärtig.

      Bad Walden
    • Die Wilmersdorfer Prostituierte Hustenmary erzählt von ihren drei Häusern, die sie allesamt versoffen hat. Der Maler Johannes Grützke gründet die "Neupreußische Empfindungsgesellschaft" und besteigt mit seinen Getreuen den Schöneberg. Der begehrte Schauspieler Rudolf Platte hingegen begibt sich erstmals seit Jahren wieder ins "Milljöh" und wird von "alten Freunden" bedrängt. Günter Grass liest aus dem Fenster und gegen den "Babysitter-Boogie" an, Horst Buchholz hat merkwürdige Filmideen, der Herr Verleger macht nur noch Ausflüchte, die Straße, in der man wohnt, wird über Nacht umbenannt. Und immer mittendrin ist Rudolf Lorenzen, der große Erzähler.

      Die Hustenmary
    • Die Anmerkung beschreibt die nostalgische Rückschau auf Berlin (West) als eine einzigartige "Insel" in der DDR, geprägt von Künstlern und einer besonderen Atmosphäre. Rudolf Lorenzen bietet in seinen Reportagen und Glossen einen authentischen Einblick in diese faszinierende Teilstadt, die vor zwanzig Jahren verschwand.

      Paradies zwischen den Fronten. Reportagen aus Berlin
    • "Ohne Liebe geht es auch" erzählt die Geschichte einer lieblosen Familie über vier Generationen, geprägt von Verlogenheit und Rivalitäten zwischen Dänen und Preußen. Die Handlung beginnt nach dem Deutsch-Dänischen Krieg und beleuchtet die Auswirkungen historischer Ereignisse auf die Familie, deren letzter Sohn Robert Mohwinkel in Lorenzens Roman vorkommt.

      Ohne Liebe geht es auch
    • Wenn es überhaupt mit etwas begann, dann damit, dass es bei Herrn Pannicke stank. Durch den engen Kiosk zog sich der Geruch nach schlechtem Fett und alter vertrockneter Salami im wieder und wieder benutzten Butterbrotpapier.

      Kein Soll mehr und kein Haben