Manfred Frank Libri
Manfred Frank è un filosofo tedesco la cui vasta opera si concentra sull'idealismo tedesco, sul romanticismo e sui concetti di soggettività e autocoscienza. Il suo monumentale studio sul romanticismo tedesco è considerato uno dei più importanti contributi del dopoguerra alla storia della filosofia tedesca. Frank esplora profonde questioni dell'esistenza e della coscienza umana con eccezionale meticolosità. La sua scrittura offre una prospettiva unica sull'evoluzione del pensiero filosofico.






The philosophical foundations of early German romanticism
- 304pagine
- 11 ore di lettura
Explores the philosophical contributions and contemporary relevance of early German Romanticism.
The subject and the text
- 249pagine
- 9 ore di lettura
The work of the German philosopher Manfred Frank has profoundly affected the direction of the contemporary debate in many areas of philosophy and literary theory. This present collection, first published in 1998, brings together some of his most important essays, on subjects as diverse as Schleiermacher's hermeneutics, the status of the literary text, and the response to the work of Derrida and Lacan. Frank shows how the discussions of subjectivity in recent literary theory fail to take account of important developments in German Idealist and Romantic philosophy. The prominence accorded language in literary theory and analytic philosophy, he claims, ignores key arguments inherited from Romantic hermeneutics, those which demonstrate that interpretation is an individual activity never finally governed by rules. Andrew Bowie's introduction situates Frank's work in the context of contemporary debates in philosophy and literary theory.
This essay takes a position in a nonexistent debate - a debate about dissent and consensus that ideally should have taken place between Jean-François Lyotard and Jürgen Habermas, but which has never materialized. This debate tests the boundary that separates the consensus-oriented exchanges of arguments from the adherence to a disseminal, non-unified plurality of utterances.
Der kommende Gott
Vorlesungen über die Neue Mythologie. I. Teil
»Wenn Sie in den letzten Jahren und Monaten die Wochenend-Feuilletons unserer großen deutschen Zeitungen durchgeblättert haben, wird Ihnen im Rahmen der Kulturkritik ein Thema immer häufiger begegnet sein: das-jenige der Aufarbeitung, der Wiederaufrichtung mythisch-religiöser Sinnzu-sammenhänge, und zwar vom sozialen Leben selbst bis hin zum Film. Vom sozialen Leben selbst, sage ich, und meine damit, daß die Gesellschaft, das Gesamt der Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer staatlichen Gemeinschaft, ihre sogenannte ›Sinnkrise‹ zunehmend in Kategorien einklagt, die der religiösen Sprache entnommen sind. Das Problem, das in der gegenwärtigen ›Sinnkrise‹ uns aufgegeben ist, ist aber älter als das, wovon die Zeitungen sprechen. Soviel ich sehe – und alle kommenden Vorlesungen werden diese Behauptungen Stück um Stück zu begründen versuchen –, war es die deutsche Romantik, die als erste Epoche der neueren Zeit das Problem der Entfremdung von Staat und Gesellschaft bearbeitet hat: Mythen (und religiöse Weltbilder) dienen dazu, den Bestand und die Verfassung einer Gesellschaft aus einem obersten Wert zu beglaubigen. Man könnte das die kommunikative Funktion des Mythos nennen, weil sie auf das Verständigtsein der Gesellschaftsteilnehmer untereinander und auf die Einträchtigkeit (oder doch: Vereinbarkeit) ihrer Wertüberzeugungen abzielt.«/p>
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins
- 745pagine
- 27 ore di lettura
Auswege aus dem deutschen Idealismus
- 480pagine
- 17 ore di lettura
Was wäre aus Kants Erbe geworden, wenn Reinholds widerborstige Schüler und Denker wie Novalis, Forberg oder Friedrich Schlegel die Rezeptionsschicksale der Kantischen Philosophie bestimmt hätten? Es hätte wohl in der bekannten Form keinen deutschen Idealismus gegeben. Die Texte dieses Bandes erkunden historisch detailliert wie theoretisch konzise das Interesse am Kantischen Erbe in der Philosophie um 1800. Aber nicht die ›kopernikanische Wende‹, sondern Kants These vom Vorrang des (existentiellen) Seins vor dem Bewußtsein steht im Fokus der Aufmerksamkeit und macht eine sogenannte ›Identititätsphilosophie‹ überhaupt erst möglich. Dabei kommen auch Namen ins Spiel, die in der Konstellationsforschung des vergangenen Jahrzehnts keine tragende Rolle spielten: Maimon, Schiller, der späte Schelling, auch Herder, ja selbst Wittgenstein und Bakunin.
Das Schöne, heißt es, ist nicht das Wahre, während die Philosophie auf eine Sehnsucht der menschlichen Seele nach unmittelbarer Nähe zur Wahrheit verweist. Diese Situation ändert sich erst mit Kants kritischem Werk: Objektivität von Vorstellungen hat ihr Kriterium in der Wahrheit von Aussagen über sie; und letztere gründet in Produktionen transzendentaler Subjektivität, die auch als ›poetisches Handeln‹ verstanden werden dürfen. In der Nachfolge von Kant werden Schiller und Schelling der Ästhetik systemabschließende oder systemkrönende Funktionen zuerkennen, und für die Frühromantiker (Friedrich Schlegel und Novalis, auch Solger) rückt Ästhetik auf in den Rang des höchsten epistemischen Mediums, in dem endliche Subjektivität mit dem Fühlung nimmt, woraus sie sich selbst versteht (»dem Absoluten«). Kunst wird »Darstellung des Undarstellbaren«, der als solche nicht zugänglichen Einheiten unserer theoretischen und praktischen Vermögen. Die Vorlesungen Manfred Franks durchmessen in eingehenden Textanalysen den weiten Weg von Kants »Analytik des Schönen« bis zu den ästhetischen Entwürfen der Jenenser Romantik. Sie setzen den Akzent auf die spezifisch philosophische Leistung der Schlegels, des Novalis und Solgers, die hinter gattungstheoretischen und anwendungsbezogenen Interessen regelmäßig zu kurz kam.
Als »Subjektphilosophie« hat man das neuzeitliche Denken insgesamt charakterisiert. Diese Auszeichnung verdankt das Subjekt der verwegenen Hoffnung, es eigne sich zum ultimativen Prinzip der Wissensbegründung. Das Interesse an einer Aufklärung seiner Struktur wurde dadurch jedoch in den Hintergrund gedrängt. Diese Struktur steht im Zentrum von Manfred Franks jüngstem Buch, das einen Blick auf die moderne Geschichte der Subjekttheorien mit Analysen der inneren Beschaffenheit und der Zeitlichkeit des Subjekts sowie seines Verhältnisses zur Intersubjektivität und einer Auseinandersetzung mit klassischen und neuesten analytischen Theoriebildungen verbindet. Dem Begriff der Selbstkenntnis kommt dabei die Schlüsselrolle zu.