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Ilka Quindeau

    1 gennaio 1962
    Wie wird man heterosexuell?
    Sexualität
    Männlichkeiten
    Soziale Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
    Der Wunsch nach Nähe - Liebe und Begehren in der Psychotherapie
    Seduction and desire
    • Seduction and desire

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      New forms of relationship and family as well as a pluralisation of sexual ways of living characterize modern society 100 years after Freud. The author gives a systematic presentation of psychoanalytic theories and develops a model of human sexuality that transgresses gender-binarities, integrates male -phallic and female - receptive parts, and encompasses the diversity of gender identifications and sexual varieties. She highlights the structural similarities between heterosexuality, homosexuality, and perversion and argues for a universal human sexuality in which men and women differ less between the sexes but individually. Freuds genital primacy is questioned as well as the cultural primacy of heterosexuality. Finally the author points out the consequences of this perspective for psychoanalytic clinical practice.

      Seduction and desire
    • Der Wunsch nach Nähe - Liebe und Begehren in der Psychotherapie

      Ilka Quindeau und Wolfgang Schmidbauer im Gespräch mit Uwe Britten

      Ein gelungener therapeutischer Prozess kann sich nur entwickeln, wenn zwischen Therapeut/-in und Klient/-in eine vertrauensvolle Beziehung entsteht und die Therapeuten eine wohlwollende Zugewandtheit spüren lassen. Diese beidseitigen Gefühle können durchaus »Liebe« genannt werden und das »Werben« umeinander auch »Verführung«. Doch wie sieht ein professioneller Umgang mit diesen Gefühlen aus? Sicherlich schließt psychotherapeutische Professionalität eine reale körperliche und erst recht sexuelle Annährung zwischen beiden aus. Dennoch sollte offen damit umgegangen werden, dass die hohe Intimität gerade in längeren Therapieprozessen ein intensives und vertrauensvolles Bearbeiten der psychischen Schwierigkeiten aufseiten der Klientinnen und Klienten erst ermöglicht. Dem therapeutisch auszuweichen wäre genauso falsch wie ein übergriffiges Verhalten. In bemerkenswerter Offenheit wenden sich Ilka Quindeau und Wolfgang Schmidbauer im Gespräch dieser diffizilen Problematik zu und plädieren dafür, die große zwischenmenschliche Nähe mit einer liebevollen Zuwendung von Klient/-in und Therapeut/-in zu nutzen, um den Klienten und Klientinnen Einsichten in sich zu ermöglichen. Sie betonen aber in aller Entschiedenheit auch die Notwendigkeit, bestimmte Grenzen strikt einzuhalten.

      Der Wunsch nach Nähe - Liebe und Begehren in der Psychotherapie
    • Der Sammelband stellt aus vielfältigen Perspektiven konzeptuelle Überlegungen wie auch praktische Erfahrungen zur sozialpädagogischen Arbeit mit jungen Flüchtlingen vor und betont so den notwendigen Dialog aller beteiligten Akteure aus Politik, Verwaltung und Jugendhilfe. Nie zuvor sind so viele Kinder und Jugendliche allein nach Deutschland geflohen. Sie angemessen betreuen und begleiten zu können stellt eine große Herausforderung dar. Sie erfordert die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure aus Politik, Verwaltung und Jugendhilfe. Hoch belastete unbegleitete minderjährige Flüchtlinge brauchen eine stabile Umgebung, in der sie die erlebten Erschütterungen hinter sich lassen können. Komplexe Fragen einer ersten, stabilisierenden Unterkunft, einer möglichen Beschulung und Ausbildung, pädagogische Konzepte wie auch Fragen zur psychischen und körperlichen Gesundheit müssen neue und tragende Antworten finden. Der vorliegende Sammelband stellt Herausforderungen aber auch schon neue Konzepte aus dem Blickwinkel der verschiedenen beteiligten Akteure vor und möchte so ihre notwendige Vernetzung fördern.

      Soziale Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
    • Der innovative Ansatz dieses Buches liegt in der Darstellung von Falldarstellungen durch ein männliches und ein weibliches Therapeuten-Tandem. Dies verdeutlicht die Bedeutung des Geschlechts bei der Behandlung von Jungen und Männern. Viele Therapeuten haben sich nie mit der Frage auseinandergesetzt, welche Rolle ihr Geschlecht im therapeutischen Kontext spielt. Geschlecht ist ein zentraler Aspekt der Wahrnehmung, und viele Patienten haben Schwierigkeiten, sich auf einen männlichen oder weiblichen Therapeuten einzulassen. Die Falldarstellungen beleuchten die bewussten und unbewussten Bedeutungen des Geschlechts im Therapieprozess. Diese reflektierende Auseinandersetzung erweist sich als hilfreich in der täglichen Arbeit mit Patienten, indem sie auf festgefahrene und einschränkende Vorstellungen hinweist. Das Buch enthält je fünf Fallgeschichten von erwachsenen Männern und Jungen als Patienten. Jede Fallgeschichte wird von einem Therapeuten des anderen Geschlechts kommentiert und anschließend von beiden diskutiert. Mit Fallgeschichten, Kommentaren und Diskussionen von verschiedenen Therapeuten bietet es einen tiefen Einblick in die geschlechtsspezifischen Dynamiken in der Therapie.

      Männlichkeiten
    • Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse und ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für jede therapeutische Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei Abhandlungen stellt Quindeau die Grundlagen der psychoanalytischen Sexualtheorie dar und diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper und was versteht man heute unter männlicher und weiblicher Sexualität? Ist die Unterscheidung von Hetero- und Homosexualität überhaupt sinnvoll? Wie kann in Therapien über Sexualität gesprochen werden und wie kann man sexuelle Störungen verstehen und behandeln? Das Buch vermittelt Grundlagenwissen und lädt dazu ein, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und sie in Auseinandersetzung mit dem psychoanalytischen Theoriebestand zu konturieren.

      Sexualität
    • Wie wird man heterosexuell?

      • 46pagine
      • 2 ore di lettura

      In biologistischer Sichtweise werden Geschlecht und Sexualität miteinander verknüpft. Es gibt männliche und weibliche Sexualität, egal ob homo oder hetero. Ilka Quindeau stellt diese Festlegungen in einem originellen Rückgriff auf Freud in Frage. Sie entwickelt ein Konzept von Bisexualität, die nicht nur in der Richtung des Begehrens offen ist, sondern auch im eigenen Empfinden nicht auf 'männlich' oder 'weiblich' festgelegt ist. Lustempfinden und Begehren sind demnach nicht einseitig im Körper verwurzelt, sondern bilden sich als Antwort, als Reaktion auf das heraus, was ihm von außen Befriedigung bereitet.

      Wie wird man heterosexuell?
    • Die Psychoanalyse wurde ursprünglich als Therapie körperlich-seelischer Erkrankungen konzipiert. Dennoch scheint es, als habe sie ihren Einfluss weniger in der Seelenheilkunde als in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften geltend machen können. Dieser Profile-Band richtet sein Augenmerk daher vor allem auf die Konsequenzen Freuds und seiner Nachfolger für die Kultur und Wissenschaft des 20. Jahrhunderts.

      Psychoanalyse
    • Verführung und Begehren

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      Die Entwicklung der menschlichen Sexualität folgt keinem angeborenen biologischen Programm, sondern vollzieht sich in einer interpersonalen Beziehung. In der Regel stellt die frühe Eltern-Kind-Beziehung solch einen Ort universeller, unbewusster sexueller Verführung und elementarer Befriedigung dar. Während der bisherige psychoanalytische Diskurs von einer starren Zweiteilung des Geschlechterverhältnisses ausgeht und die Unterschiede zwischen Männern und Frauen betont, entwickelt Ilka Quindeau ein geschlechtsübergreifendes Modell menschlicher Sexualität, das die »männlich«- phallischen und die »weiblich«-rezeptiven Anteile integriert und Raum lässt für die Vielfalt geschlechtlicher Identifizierungen und sexueller Spielarten. Sie zeigt strukturelle Gemeinsamkeiten von Hetero-, Homosexualität und Perversion auf und plädiert für eine allgemein menschliche Sexualität, bei der sich Männer und Frauen weniger voneinander als vielmehr untereinander unterscheiden. Der von Freud postulierte Primat der Genitalität wird dabei ebenso in Frage gestellt wie der kulturelle Primat der Heterosexualität. Schließlich führt die Autorin aus, welche Konsequenzen die neue Sichtweise für die psychotherapeutische Praxis mit sich bringt.

      Verführung und Begehren
    • Freud und das Sexuelle

      Neue psychoanalytische und sexualwissenschaftliche Perspektiven

      Vor 100 Jahren, 1905, erschien das einflussreichste sexualwissenschaftliche Werk des 20. Jahrhunderts: Sigmund Freuds »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie «. Neben der »Traumdeutung« ist es das berühmteste Werk der Psychoanalyse. Freud sah im Sexuellen die zentrale Antriebskraft menschlicher Tätigkeit und gab so dem »sexuellen Zeitalter« eine Theorie. Und er thematisierte zwei zentrale Tabus seiner Zeit: die kindliche Sexualität und das Perverse.

      Freud und das Sexuelle
    • Spur und Umschrift

      Zur konstitutiven Bedeutung von Erinnerung in der Psychoanalyse

      Die Studie schliesst eine Lücke im Diskurs über Erinnerung. Im interdisziplinären Gespräch von psychoanalytischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen (Freud, Mead, Halbwachs, Durkheim, Assmann) werden weiterführende Einsichten über Erinnerung als intersubjektive Praxis gewonnen. Spur, Umschrift und Nachträglichkeit stellen die zentralen Konzepte der Erinnerungstheorie Sigmund Freuds dar. Als leibliche Einschreibungen des Erlebens verbindet das Konzept der Erinnerungsspur die drei grundlegenden Dimensionen der Psychoanalyse: das Somatische, das Soziale und das Unbewusste. Die konstitutive Bedeutung von Erinnerung für das Verständnis von Zeitlichkeit und Subjektivität erschließt sich aus einer erneuten Lektüre der Freudschen Verführungstheorie im Anschluss an Jean Laplanche. Damit lenkt diese Arbeit die Aufmerksamkeit auf die Spuren und Umschriften unbewusster vergangener Erfahrungen in individuellen und gesellschaftlichen Erinnerungsprozessen.

      Spur und Umschrift