Examines the author's personal experience of how the Buddhism that was part of his culture gradually reacted to his becoming a Jungian. This work provides an understanding of the human psyche from the perspective of someone rooted in the East.
Addresses Japanese culture insightfully, exploring the depths of the psyche from both Eastern and Western perspectives, an endeavor the author is uniquely suited to undertake. The present volume is based upon five lectures originally delivered at the prestigious round-table Eranos Conferences in Ascona, Switzerland. Readers interested in Japanese myth and religion, comparative cultural studies, depth psychology or clinical psychology will all find Professor Kawai's offerings to be remarkably insightful while at the same time practical for their own daily work.
Two of Japan's foremost contemporary cultural spokespersons met for an informal conversation with remarkable results. While their extended talk took place at a particular location at a particular moment in history, much of the content is timeless and universal. After popular acclaim in Japan, the transcript now makes its first appearance in English. Topics from the Contents: The Meaning of Commitment Words or Images? Making Stories Answering Logically versus Answering Compassionately Self-Healing and Novels Marriage and 'Well-digging' Curing and Living Stories and the Body The Relationship between a Work and its Author Individuality and Universality Violence and Expression Where are We Headed?
This book examines the haunting, sad, and lively depths of the Japanese soul by interpreting some of major themes in fairy tales. A Japanese Jungian psychologist credited with founding Japanese analytical and clinical psychology and a senior professor at Kyoto University, Hayao Kawai (1928-2007) addresses here such questions as why so many Japanese fairy tales end in a "Happily ever after" marriage, and why the female figure best expresses the culture's ego and the country's possible future. Throughout the book, Kawai delicately presents the multiple layers of the Japanese psyche.The American poet and essayist Gary Snyder, who lived for years in Japan, gaining familiarity with the soul of its culture and thought, introduces Kawai's book to the reader.
In diesem Buch deutet Hayao Kawai auf meisterhafte Weise die Eigenart der japanischen Mentalität. Er analysiert besonders typisch japanische Märchen und vergleicht sie mit solchen aus anderen Kulturen. Er kommt zum Schluß, daß in den japanischen Märchen die Frauengestalt das Ich der Japaner darstellt. Indem er die Entwicklung der Frau in den verschiedenen Geschichten verfolgt, zieht er Schlüsse für die Aufgabe der japanischen Kultur in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Diese Frau wird enttäuscht, verraten, umgebracht, entführt – aber immer wieder versucht sie den Kontakt mit dem Mann aufzunehmen. Durch Leiden und Erdulden wird sie zu einer willensstarken Frau, die ihr Schicksal selber in die Hand nimmt. Dieses Buch legt sorgfältig die vielfältigen Schichten der japanischen Psyche dar. Es wird somit zum Schlüssel für ein besseres Verständnis dieser rätselhaften Kultur, regt aber auch zum Nachdenken über die eigene Kultur an.
Myôe ist ein japanischer buddhistischer Mönch, der im dreizehnten Jahrhundert lebte. Dieses Buch beschreibt sein Leben, seine Erfahrungen und sein Traumleben, die eine unzertrennbare Einheit bilden. In seiner Untersuchung von Myôes Traum-Tagebuch geht Professor Kawai über das Biographische hinaus, um die Tiefen der Psyche zu erkunden und berührt dabei auch die Beziehung zwischen Vernunft und Erfahrung, Wissenschaft und Religion, Sexualität und Spiritualität, individueller Kreativität und Gemeinschaftssinn, sowie östlicher und westlicher Lebensanschauung. Jeder, der sich für neue Dimensionen der Tiefenpsychologie, Psychotherapie, Japanische Mythen und Religion und vergleichende Kulturstudien interessiert, wird dieses Buch zu schätzen wissen. Die japanische Originalausgabe wurde mit dem „Shincho Award for Learning and the Arts“ ausgezeichnet.
Vor 1000 Jahren schrieb die japanische Hofdame Murasaki Shikibu den ersten Roman der Weltliteratur: Die Geschichte des Prinzen Genji. Im Jahr 2000 veröffentlichte Hayao Kawai in Japan sein Buch über das Frauenmandala in der Genji Geschichte. Er nennt es das Mandala von Murasaki, weil all die Frauen, mit denen Genji eine Beziehung aufnimmt, die verschiedenen Seiten der Autorin zum Ausdruck bringen. Hayao Kawai versucht, die Genji Geschichte mit den Augen der Frau zu lesen. Mit Empathie folgt er den Geschichten, die Murasaki Shikibu von Genji und seinen Frauen erzählt. Dabei erkennt er, dass die Genji Geschichte den Individuationsprozess einer Frau beschreibt. Die letzte Frauengestalt schätzt er besonders: Ukifune, die erste Anti-Heldin der Weltliteratur. Mit diesem Buch will er Verständnis erwecken für die japanische Kultur. Nach dessen Erscheinen wurde er im Jahre 2002 zum Direktor des japanischen Kulturministeriums ernannt.