Un liceo come tanti in una provincia addormentata, alla fine degli anni Settanta. Tutto è conforme alla norma, tranne un ragazzo vulcanico che trasforma i temi in pamphlet, le interrogazioni in comizi, la vita in uno sfavillante spettacolo di provocazioni. Anche i suoi amori creano scandalo, non solo perché omoerotici, ma soprattutto perché b. è allergico a ogni forma di ipocrisia. Quando si innamora di un compagno di classe, il mondo che lo circonda cercherà di domare la sua diversità, riuscendo però solo a rendere ancora più insopprimibile la spinta verso quella forma preziosa di liberazione che è la conquista di un'identità rivendicata. In questo romanzo lirico, ritmato da uno stile elettrico e saettante, un giovanissimo poeta, ricalcando la propria stessa esperienza, ha saputo consegnarci l'affresco di un'adolescenza intransigente, pronta ad affrontare a viso aperto lo sconquasso del sesso, il tradimento degli adulti e la stagione irripetibile degli anni di scuola sempre in bilico tra la meschinità del branco e il miracolo degli amici. Un piccolo classico segreto che vibra della forza, scabra e a tratti indecente, della tenerezza.
Ronald M. Schernikau Libri
Questo autore ha esplorato le complessità dell'identità, intrecciando convinzioni politiche con esperienze personali. Il suo lavoro si è spesso concentrato sui temi del coming out e della ricerca del proprio posto nella società, ambientato sullo sfondo di sconvolgimenti politici. Attraverso la sua scrittura, ha cercato di riflettere le credenze personali e le norme sociali.






Schernikaus Opus Magnum ist Bibel und Travestie, Epos und Musical, ist äußerste Form und Vielfalt der literarischen Formen, ist als dokumentarische Bestandsaufnahme beider Deutschlands in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts von nachgerade bestürzender Aktualität – und immer heiter vertieftes Spiel mit der Änderbarkeit der Welt. Im Gespräch mit Stefan Ripplinger erklärt Schernikau: „die legende wird als zwischenspiele diese vier großen sachen haben, die bisher nicht gedruckt sind. d. h. es wird fünf große kapitel geben und dazwischen in der chronologischen reihenfolge: die variante, so schön, irene binz und die schönheit. und in der mittleren szene der legende, von der konstruktion her als zentrum, die gedichtesammlung, das hohelied des pförtners, und die artikel, die wichtig bleiben und sind, auch noch integriert in den text. d. h. es wird, in dem moment, wo die legende rauskommt – gott gebe, daß sie jemals erscheint und daß ich sie schreiben kann –, es wird also das opus magnum und es wird alles drinnen sein. […] ich habe ein gewisses vertrauen in die macht dieser texte und denke, daß 1000 seiten schernikau besser sind als 100 seiten schernikau. es wird das kürzeste buch, das ich kenne, dafür kann ich garantieren!“
1986. Ein Westberliner geht in die DDR, um in Leipzig Literatur zu studieren. Seine Abschlussarbeit am Johannes R. Becher Institut wird zu einer außergewöhnlichen Beschreibung des Alltags, der Literatur und der Politik in der DDR sowie zu einer Reflektion über das Verhältnis von BRD und DDR. Eine nicht aktualisierte, aber dennoch aktuelle Neuauflage.
Dieses Buch vereint erstmals Beiträge von Ronald M. Schernikau, die sich mit relevanten Fragen der DDR-Kultur und Kunst auseinandersetzen. Die Texte reichen von Reportagen bis Interviews und reflektieren Themen wie den Wert von Schlager, die Rolle des Künstlers und den Einfluss des Sozialismus auf das Alltagsleben.
Und als der Prinz mit dem Kutscher tanzte, waren sie so schön, daß der ganze Hof in Ohnmacht fiel
- 116pagine
- 5 ore di lettura
Tonio und Franz lieben sich, Bruno und Paul lieben sich auch. Die jungen Männer demonstrieren für den Frieden und singen, sie gehen was trinken, sie lesen und lümmeln. Ronald M. Schernikau hat in diesem Buch, das er Mitte der 80er-Jahre publizieren wollte und das erst als „Einlage“ in der „legende“, veröffentlicht werden konnte, der Schwulenbewegung Westberlins ein Denkmal gesetzt. Und er geht der Frage nach, ob man mehr als einen Menschen lieben kann.
Irene Binz. Befragung
- 221pagine
- 8 ore di lettura
Das intensive Gespräch zwischen Mutter und Sohn fördert Bewegendes zutage: das Aufwachsen in der DDR, die Umstände der Flucht nach Westdeutschland aus Liebe zum Vater des gemeinsamen Kindes, die Demütigung, als sie erfährt, dass dieser dort heimlich eine andere geheiratet hat, das Misstrauen ihr, der Genossin, gegenüber - Irene Binz, literarisches Alter Ego von Ellen Schernikau, geht weiter ihren Weg und fühlt doch schmerzhaft die Leerstelle der fehlenden Heimat. Dieses Buch ist das berührende Porträt einer ungewöhnlichen, starken Frau, die ihren Überzeugungen treu geblieben ist. Frappierend in seiner Einzigartigkeit, ist es doch auf seine Art exemplarisch für den verkrampften Umgang der beiden deutschen Staaten miteinander - und dessen Konsequenzen bis heute.
"die welt ist ein quiz für die götter. die welt ist groß und übersichtlich. wenn wir auf einen berg steigen, können wir alles sehen. aber wo ist ein berg." Als im Sommer 1989 Brüder und Schwestern die DDR verließen, kam ihnen einer entgegen. Der Dichter Ronald M. Schernikau emigrierte aus Westberlin und wurde DDR-Bürger - für ein Jahr. Schernikau überlebte die DDR nicht lange. Er starb, 31jährig, im Oktober 1991. Mit diesem Band werden der Briefwechsel mit Peter Hacks und ein Text aus dem nachgelassenen Werk "Legende" vorgelegt.