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Siegfried Schieder

    Die gestaltende Kraft von Sprachbildern und Metaphern
    Theorien der internationalen Beziehungen.
    • Das Lehrbuch zielt darauf ab, die sich stetig ausdifferenzierende und kaum noch überschaubare Theorienlandschaft in den Internationalen Beziehungen für Studierende erfahrbar und erlernbar zu machen und den Lehrenden eine Handreichung für die didaktische Vermittlung des Wissens über Theorien zu geben. Insgesamt werden achtzehn Theorien, Ansätze und Konzepte der Internationalen Beziehungen anhand jeweils zentraler ReferenztheoretikerInnen vorgestellt. Jeder Beitrag besteht aus fünf Komponenten und folgt damit einer einheitlichen inhaltlichen Struktur. Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar.

      Theorien der internationalen Beziehungen.
    • Es zählt zu den Gemeinplätzen der sozialwissenschaftlichen Forschung, dass politische Wirklichkeit sozial konstruiert ist. Wenig wissen wir hingegen darüber, wie politische Wirklichkeit entsteht, insbesondere wie Sprache bewirkt, dass etwas zu einer allgemein akzeptierten politischen Wirklichkeit wird. In Anknüpfung an die bisherige konstruktivistische Forschung rekonstruiert der Band auf methodisch innovative Weise den Gebrauch von Sprachbildern und Metaphern im deutschen Diskurs über den EU-Verfassungsvertrag. Durch die quantitative und qualitative Extrapolation des metaphorischen Europavokabulars lassen sich nicht nur signifikante Veränderungen in den Diskursen der bundesdeutschen Parteien offenlegen, sondern die Einzelmetaphern lassen sich auch zu machtvollen handlungsleitenden Narrativen verdichten. Dass die europäische Verfassungsfrage vor allem eine Frage der demokratischen Legitimation und europäischen Identität, des politischen Gestaltungswillens und der Finalität Europas ist, scheint dabei wenig überraschend. Dass die Frage der Konstitutionalisierung Europas aber auch und gerade ein Diskurs über neue Grenzziehungen und die partielle Schließung »offener Staatlichkeit« ist, kann hingegen als das eigentlich »Neue« in der deutschen Europapolitik angesehen werden.

      Die gestaltende Kraft von Sprachbildern und Metaphern