Um den Arbeitnehmerbegriff war es zu Unrecht lange Zeit ruhig geworden. Während Rechtsprechung und herrschende Meinung im Dogma der persönlichen Abhängigkeit verharrten, entwickelten sich auf dem Arbeitsmarkt schnell neue Beschäftigungsformen, die mit dem klassischen Begriffsverständnis von der persönlichen Abhängigkeit als Weisungsgebundenheit immer weniger erfaßt werden konnten. Namentlich die Schrift von Wank aus dem Jahre 1988 hat zu einer längst überfälligen Wiederbelebung der Diskussion geführt. Die vorliegende Arbeit greift das klassische Begriffsverständnis ebenso wie die neueren Diskussionsbeiträge auf und versucht, einen für das Arbeits- und Steuerrecht praktikablen Arbeitnehmerbegriff zu entwickeln. Ziel der Arbeit ist die teleologische Definition des Arbeitnehmers in Abgrenzung zum Selbständigen.
Wolfgang Mohr Libri





Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.