Ferdinand Fellmann Ordine dei libri






- 2021
- 2019
In diesem Buch lässt der international bekannte Lebensphilosoph Ferdinand Fellmann seinen Werdegang Revue passieren. Seine persönlichen Erlebnisse erhalten im Licht philosophischer Themen eine allgemeine Bedeutung. Verbindungen zu bekannten Autoren aus Vergangenheit und Gegenwart lassen erkennen, welche Position sein Denken im historischen Kontext einnimmt. Im Fokus seiner Lebensphilosophie steht der Eros als Existenzial, wodurch der Logozentrismus der traditionellen Metaphysik überwunden wird. Für die neue Sichtweise steht der „Erosoph“, den Fellmann als Idealtyp der Lebensweisheit vorstellt. Damit wendet sich das Buch an ein breiteres Publikum, das sich für aktuelle Strömungen der philosophischen Reflexion interessiert.
- 2018
Lebensgefühle
Wie es ist, ein Mensch zu sein
In Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, in denen das Selbstverständnis des Menschen ins Wanken gerät, ist die Frage nach dem Menschsein aktueller denn je. Ferdinand Fellmann stellt die anthropologische Frage neu: Nicht nach dem Wesen des Menschen, sondern nach dem Erlebnis des Menschseins. Der Schlüsselbegriff, den Fellmann in den Mittelpunkt seiner Überlegungen stellt, ist „Lebensgefühl“, das die objektive und subjektive Lebenserfahrung verbindet. Bisherige philosophische Definitionen des Menschen setzten einzelne Merkmale absolut: Aristoteles und Descartes betonen Vernunft und Denken, Hegel die bürgerliche Sozialität, und Habermas das kommunikative Handeln. Doch erkennen und handeln allein machen den Menschen nicht aus; das Fühlen ist ebenso entscheidend. Die Entdeckung des Unbewussten durch die Tiefenpsychologie und der Verdrängungsmechanismen durch die Psychoanalyse zeigen, dass der Mensch in einer Innenwelt lebt, die eigenen Gesetzen der Empathie unterliegt. In neun prägnanten Abschnitten untersucht der Autor das Menschsein in verschiedenen Schichten der Lebenswelt, von den grundlegenden Instinkten über die historischen Ausformungen des moralischen Empfindens bis hin zu postmodernen Lebensgefühlen in der globalen und digitalen Welt.
- 2016
The mating couple is considered as both the origin and the foundation of a strong social self. Despite increasing self-realization, the individual always is in need of being justified through an intimate relationship in which both partners accept one another such as they are. In view of the process of global urbanization, this book shows how empathy and reliability are the royal road to overcoming existential loneliness. (Series: Development in Humanities, Vol 14) [Subject: Sociology]
- 2009
Philosophie der Lebenskunst zur Einführung
- 223pagine
- 8 ore di lettura
Philosophie der Lebenskunst beschreibt ein noch unvollendetes Projekt der Zusammenführung zweier Typen von Ethik: der antiken Tugendethik und der modernen Sollensethik. Dieser Band beschreibt die wechselvolle Geschichte der konkreten Anwendung ethischer Reflexion an einzelnen Autoren wie Epikur und Seneca, Montaigne und Gracian, Schopenhauer und Nietzsche bis zu Erich Fromm und Michel Foucault. Auch ostasiatische Weisheitslehren finden in der Darstellung Berücksichtigung. Das Resultat ist ein lebensphilosophischer Begriff moralischer Verpflichtung, die sich aus der Spannung zwischen dem Glücksstreben und der Glücksfähigkeit des Menschen ergibt. In Zeiten der postmodernen Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen erweist sich der alttestamentarische Spruch 'Jegliches hat seine Zeit' als Prinzip einer realistischen Lebenskunst.
- 2007
Der Liebes-Code
- 267pagine
- 10 ore di lettura
Die Paarbeziehung befindet sich in der Krise. Sexuelle Freizügigkeit, soziale Gleichstellung von Mann und Frau, individuelle Planung der Biografien lassen die traditionellen Geschlechterrollen als überholt erscheinen. Ob das Zusammenleben der Geschlechter dadurch leichter geworden ist, darf bezweifelt werden. Das Buch gibt eine Antwort auf die Frage, wie die Liebe auch unter neoliberalen Lebensbedingungen ihre geheimnisvolle Bindungskraft bewahren kann: durch Anerkennung der Geschlechtsidentität als Weg zur Erfahrung des Selbst und des Anderen. Sie führt zu dem Schluss, dass nur durch Neuerfindung der Paarbeziehung die Zivilgesellschaft eine Zukunft hat. Dann wird der Liebes-Code auch das gestörte Verhältnis der Generationen wieder ins Lot bringen.
- 2006
Phänomenologie zur Einführung
- 196pagine
- 7 ore di lettura
Die Geschichte der Phänomenologie ist die Geschichte der Entfaltung einer Grundidee ihres Begründers Edmund Husserl. So unterschiedliche Temperamente wie Scheler, Heidegger, Sartre und Merleau-Ponty haben sie vorangetrieben – die Enkelgeneration hat sie vornehmlich verwaltet. Ferdinand Fellmann vollzieht die ursprünglichen Intentionen der Disziplin nach und sucht in den nicht unerheblich voneinander abweichenden Positionen den roten Faden. Durch eine unkonventionelle Lesart entrümpelt er die Phänomenologie und hebt jene ihrer Denkformen heraus, an die sich gegenwärtige Fragestellungen anschließen lassen. Im Mittelpunkt steht jene kulturwissenschaftliche Transformation, die die Phänomenologie angesichts der Medialisierung der Lebenswelt als allgemeine Theorie der Medien wieder in den Mittelpunkt rückt.
- 2005
Das Paar
- 337pagine
- 12 ore di lettura
In einer Zeit, in der die Gesellschaft in Elementarteilchen zu zerfallen droht, wird die Frage akut, was die Welt zusammenhält. Fellmanns Antwort: die Paarliebe als anthropologisches Radikal, das den Menschen von der tierischen Horde getrennt hat. Die Rekonstruktion der Entstehung des Menschen aus dem Paar ist der Versuch, die emotionale Dimension kommunikativen Handelns jenseits der Dualismen von Körper und Geist, von Gefühl und Intellekt zu erschließen. Im Nachwort zu dieser Neuausgabe wird noch deutlicher, was uns Menschen mit den Tieren verbindet, was uns von ihnen trennt. Auch Tiere kennen den Liebesrausch, aber nur der Mensch findet in der Paarbindung die Rechtfertigung seiner Existenz. Ein Beweis dafür, wie eng Eros und Religion im Menschsein zusammenhängen.
- 2001
- 2000
Ob Moral lehrbar sei, und wenn ja, wie, ist seit der griechischen Antike eine umstrittene Frage. Heute im Zeitalter des Ethikunterrichts an Schulen, ist sie wieder besonders brisant geworden. Da kommen die problembewussten, gelegentlich provokanten Überlegungen gerade recht, die der Chemnitzer Philosophieprofessor in fünf Schritten anstellt: Die Klasse stellt den Ethiklehrer vor neue Fragen. - Die Faszination des Bösen und der Nutzen, den der Ethiklehrer daraus ziehen kann. - Lust auf Moral. Metamorphosen des Hedonismus. - Auch in der Moral ist nichts so erfolgreich wie der Erfolg. - Klassenfahrt mit Schiffbruch. Die sozialen Grundlagen der Moral.