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Ursula Krechel

    4 dicembre 1947

    Krechel si concentra sulla poesia lirica, ma scrive anche prosa, dramma e radiodramma. Il suo lavoro è caratterizzato da un profondo esame del linguaggio e delle sue possibilità. Si dedica anche al radiodramma e agli adattamenti teatrali, ampliando il suo campo artistico. Le sue opere esplorano frequentemente temi di identità e memoria con una prospettiva unica.

    Shanghai fern von wo
    Stark und leise
    Ungezürnt. Gedichte, Lichter, Lesezeichen
    Der Übergriff
    Technik des Erwachens. Gedichte
    Jäh erhellte Dunkelheit. Gedichte
    • 'Mitschrift des Sommers' ist ein Gedichtzyklus von Ursula Krechel, der während ihres Aufenthalts in einem Frauenstift entstand. Er fängt die Wärme und Blüte des Sommers ein und reflektiert die Stille des Klosters. Mit kluger Aufmerksamkeit und Humor beleuchtet Krechel die Geschichte der Frauen, die dort lebten, und das Vergehen des Lebens.

      Jäh erhellte Dunkelheit. Gedichte
    • "Immer, wenn ich den Mund aufmache, erhebt sich neben mir eine Stimme. Sie sagt laut und Halt's Maul." So häufig ist ihr über den Mund gefahren worden, daß die Lippen rauh und spröde davon geworden sind. Wie dieser Einschüchterung entkommen? Indem man den Mund nur mehr öffnet, um zu essen, zu küssen oder zu staunen? Hat nicht gerade das Schweigen dieser Stimme Raum gegeben? Zu oft ist geschwiegen worden, auch damals, als man im ganzen Haus hörte, daß die Nachbarmädchen geschlagen wurden. Hat man die eigene Sprache verlernt, weil man verlernt hat hinzuhören? Auch der CNN-Reporter muß nicht mehr hinhören, wenn er vom Krieg berichtet; er hat ja jede Verzweiflung fest im Griff.In dieser Erzählung spürt Ursula Krechel den unterschiedlichen Facetten und Formen der Gewalt den mächtigen und den leisen, den sexuellen und politischen, denen, die man begangen hat, denen, die man erlitt. Und sie tut es auf eine höchst luzide und zugleich irritierende denn letztlich bleibt man in dem Geflecht von Schuld und Scham hoffnungslos verfangen.

      Der Übergriff
    • Ursula Krechels Gedichte gehören zum Kanon der deutschsprachigen Lyrik. Ihre Werke aus den 70er und 80er Jahren, wie „Nach Mainz!“ und „Vom Feuer lernen“, sind nun in der Neuauflage „Ungezürnt“ verfügbar. Krechels Literatur betont Zeitgenossenschaft und wird von Friederike Mayröcker begeistert gewürdigt.

      Ungezürnt. Gedichte, Lichter, Lesezeichen
    • Ursula Krechel porträtiert ebenso klug wie poetisch Pionierinnen, die in ihren Fächern Maßstäbe gesetzt haben: wegbereitende und außergewöhnliche Frauen aus Kunst und Wissenschaft, denen wir durch die Jahrhunderte folgen, von Bettina von Armin über Ingeborg Bachmann und Vicki Baum bis zu Friederike Mayröcker. Die Namen dieser beeindruckenden Pionierinnen scheinen wir zwar zu kennen, von deren starken Lebensgeschichten wissen wir jedoch wenig. Alle diese Frauen wollten sich behaupten, sie wollten erkunden, was sie in sich und in der Welt entdeckten. Sie standen an einem Anfang, der jene, die nach ihnen kamen, im Weitergehen bestärkte und noch immer bestärkt.

      Stark und leise
    • Shanghai fern von wo

      • 500pagine
      • 18 ore di lettura

      Da steht sie mitten in einer Restaurantküche in Shanghai und walkt den Teig, als ginge es um ihr Leben, und das tut es auch. Ein Strudel soll es werden, ein süßer natürlich, aber dann füllt sie, was noch übrig ist, mit zartem Gemüse, und auf einmal hat sie der chinesischen Küche etwas hinzuerfunden, was niemand mehr missen möchte: die Frühlingsrolle. Franziska Tausig ist eine von vielen, der Berliner Buchhändler Ludwig Lazarus ist ein anderer, und am Ende waren es achtzehntausend Juden, die seit 1938 eines der letzten Schlupflöcher noch nutzen konnten und so im fernen fremden Shanghai überlebten. Sie kamen ohne Visum und Illusionen mit einem Koffer und zehn Reichsmark in der Tasche, Anwälte, Handwerker, Kunsthistoriker, und wenn sie in dieser überfüllten Stadt und dem feucht drückenden Klima zurechtkommen wollten, dann waren Erfindungsgabe und Tatkraft gefordert. Nicht jeder war, nach dem, was hinter ihm lag und vor ihm, dazu imstande. Atemberaubend vielstimmig und vielschichtig erzählt Ursula Krechel davon. Aus langjährigen Recherchen entstand so der Stoff zu einem weitgespannten erzählerischen Bogen, der den Leser in eine Welt bringt, die einem näher ist als erwartet.

      Shanghai fern von wo
    • Fast ein Jahrhundert umspannt der Bogen des Romans, mit dem Ursula Krechel fortsetzt, was sie, vielfach ausgezeichnet und gefeiert, mit »Shangai fern von wo« und »Landgericht« begonnen hat. »Geisterbahn« erzählt die Geschichte einer deutschen Familie, der Dorns. Als Sinti sind sie infolge der mörderischen Politik des NS-Regimes organisierter Willkür ausgesetzt: Sterilisation, Verschleppung, Zwangsarbeit. Am Ende des Krieges, das weitgehend bruchlos in den Anfang der Bundesrepublik übergeht, haben sie den Großteil ihrer Familie, ihre Existenzgrundlage, jedes Vertrauen in Nachbarn und Institutionen verloren. Anna, das jüngste der Kinder, sitzt mit den Kindern anderer Eltern in einer Klasse. Wer wie überlebt hat, aus Zufall oder durch Geschick, danach fragt keiner. Sie teilen vieles, nur nicht die Geister der Vergangenheit.

      Geisterbahn
    • Landgericht

      • 494pagine
      • 18 ore di lettura

      Was muss einer fürchten, was darf einer hoffen, der 1947 aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt? Nach ihrem gefeierten, 2008 erschienenen Buch 'Shanghai fern von wo' geht Ursula Krechel mit ihrem neuen großen Roman 'Landgericht' noch einmal auf Spurensuche. Die deutsche Nachkriegszeit, die zwischen Depression und Aufbruch schwankt, ist der Hintergrund der fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr ankommt. Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaas’schen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher, die kleine Familie zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt, und die Heimat beinahe fremder als das in magisches Licht getauchte Exil in Havanna. Ursula Krechels Roman lässt Dokumentarisches und Fiktives ineinander übergehen, beim Finden und Erfinden gewinnt eine Zeit atmosphärische Konturen, in der die Vergangenheit schwer auf den Zukunftshoffnungen lastet. Mit sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt 'Landgericht' den Figuren späte Gerechtigkeit widerfahren. 'Landgericht', der Roman mit dem doppeldeutigen Titel, handelt von einer deutschen Familie, und er erzählt zugleich mit großer Wucht von den Gründungsjahren einer Republik.

      Landgericht
    • Sehr geehrte Frau Ministerin

      Roman

      • 368pagine
      • 13 ore di lettura

      Der Roman thematisiert die komplexen und oft problematischen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Ursula Krechel nutzt eine beeindruckende Sprachkraft, um von symbiotischer Mutterschaft und den Herausforderungen existenziell gefährdeter Frauen zu erzählen. Zudem wird der Einfluss politischer Gewalt auf persönliche Beziehungen beleuchtet, wodurch ein tiefes Verständnis für die emotionalen Abgründe und gesellschaftlichen Kontexte geschaffen wird.

      Sehr geehrte Frau Ministerin