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Lorenz Gallmetzer

    175 Jahre Eisenbahn für Österreich
    Süchtig
    Von Mussolini zu Salvini
    • 2019

      Von Mussolini zu Salvini

      Italien als Vorreiter des modernen Nationalpopulismus

      „Quo vadis, Italia?“ beleuchtet die radikale Rechtswende in Italien, die nach 15 Monaten mit dem Scheitern einer extrem nationalpopulistischen Regierung endete. Die Spannungen zwischen der rechtsradikalen „Lega“ unter Matteo Salvini und der Antisystem-Bewegung „Movimento 5 Stelle“ eskalierten. Nach Erfolgen bei den EU-Wahlen strebte Salvini die totale Macht an und forderte Neuwahlen, was sich als Fehlkalkulation erwies. Die 5-Sterne-Bewegung wechselte überraschend zu einer Koalition mit der Linken. Salvini machte Macron, Merkel, Brüssel und die internationale Finanzwelt für einen angeblichen „Coups“ verantwortlich, der Italien schwächen sollte, und mobilisierte das „Volk“ zu einem Marsch auf Rom gegen die „gestohlenen demokratischen Wahlen“. Dies intensiviert die Debatte über die populistischen Kräfte in Italien und Europa: Wie sind sie einzuordnen – totalitär, autokratisch oder einfach populistisch? Gallmetzer analysiert die historischen Faktoren, die diese Entwicklung ermöglichten, und zeigt Italiens zweifelhafte „Vorreiterrolle“ auf. Mussolinis Diktatur inspirierte den Faschismus in Europa, während Berlusconi Trump vorwegnahm. Die Analyse umfasst auch die aktuellen Zustände in Wirtschaft, Verwaltung und Justiz, insbesondere Korruption und Migrationspolitik, und verdeutlicht, dass der Aufstieg der radikalen Rechten in Italien mehr ist als eine typische „Krise all’italiana“.

      Von Mussolini zu Salvini
    • 2016

      Lorenz Gallmetzer war jahrelang ORF-Korrespondent in Washington und Paris, und er war Alkoholiker. In Kalksburg, der größten Suchtklinik Europas, gelang ihm der Entzug. Dort traf er auf Menschen, die wie er den Kampf gegen die Sucht nicht aufgegeben haben. Etwa B. S., gutbürgerliche Ehefrau eines Anästhesisten, die zu trinken begann, nachdem ihr Mann Selbstmord begangen hatte. Oder C. K., leitender Angestellter, der ins Trinken „hineingerutscht“ ist: vom Genusstrinken über das Frust- und Kompensationstrinken zum Trinkzwang. Aber auch C. P.: Als Kind missbraucht, hatte sie zwei gewalttätige Lebensgefährten und wurde zur Prostitution gezwungen. Amphetamine und Alkohol gehörten zum Alltag. Sie hat sieben Kinder und keine Arbeit. Es sind dramatische Geschichten, die Lorenz Gallmetzer in diesem Buch erzählt, nicht zuletzt seine eigene: Der erfolgreiche Journalist hält seine Depressionen über viele Jahre mit Alkohol im Zaum, bezwingt damit Stress und Versagensängste, bis er sich eines Tages eingestehen muss, dass ihn die Sucht im Griff hat. Die Gefahr, süchtig zu werden, lauert an vielen Orten. Wer dieses Buch gelesen hat, versteht, warum.

      Süchtig
    • 2012

      Die erste kommerziell betriebene Dampfeisenbahn nahm in England, der Wiege der Eisenbahn, 1825 ihren Dienst auf. Das war zugleich der Startschuss zu einem Jahrzehnt der Eroberung durch die Dampfkolosse. 1829 fuhr in Amerika die erste Eisenbahn, 1832 in Frankreich, 1835 in Belgien und Deutschland und zwei Jahre später war es in Österreich soweit. Nach drei Versuchs- und Probefahrten am 13., 14. und 19. November auf einer 13 Kilometer langen Strecke von Wien nach Deutsch-Wagram, wagten die Betreiber der nach dem Kaiser benannten Nordbahn am 23. November 1837 drei Probefahrten mit den hochrangigsten Gästen, allen voran „Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Karl“. An diesem Tag nahm der Mythos Eisenbahn auch in Österreich seinen Beginn. Die Eisenbahn hat nicht nur die letzten 175 Jahre entscheidend geprägt, sondern wird auch als Teil unserer Lebenswelt die nächsten Jahre und Jahrzehnte prägen. Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Eisenbahn in Österreich begibt sich der Autor auf eine spannende Spurensuche und erzählt nicht nur Wissenswertes und Spannendes von den Anfängen, sondern fragt auch nach der gegenwärtigen Bedeutung und Zukunft der Bahn.

      175 Jahre Eisenbahn für Österreich