Aufgezeigt werden die Probleme der Ausbildung in der Krankenpflege und der Arbeitssituation der Pflegeberufe Ende des 20. Jahrhunderts. Angesichts weniger Bewerber für die Krankenpflegeausbildung an den Krankenpflegeschulen und einem erhöten Personalbedarf wird in der Publikation nach neuen Modellen und Konzepten gesucht.
Klaus Dieter Neander Libri






Pflegedokumentation in der außerklinischen Intensivpflege
Ein Arbeitsvorschlag aus der Praxis
Die Pflegedokumentation ist ein zentraler Bestandteil der Qualitätssicherung in der Pflege und gesetzlich gefordert, soll jedoch entbürokratisiert werden. Pflegekräfte sollen lediglich Veränderungen in der täglichen Pflege oder im Gesundheitszustand der Klient_innen dokumentieren. Um dies zu ermöglichen, ist eine präzise Beschreibung des Gesundheitszustands, der Fähigkeiten und Wünsche der Klient_in sowie ihres Umfelds erforderlich, aus der ein Tagesplan mit Pflegezielen abgeleitet werden kann. Das Buch präsentiert ein erprobtes Dokumentationssystem, das viele Aspekte der Pflegeplanung und -dokumentation in einem Ankreuzverfahren erfasst. Es beschreibt spezifische pflegerelevante Merkmale wie Mobilität und (In)Kontinenz und fordert die Pflegekräfte auf, konkrete Pflegeziele zu formulieren. Dieses umfassende Dokumentationssystem unterstützt die Bearbeitung der vom MDK geforderten Problemfelder und deren praktische Umsetzung. Es erfasst den „Ist-Zustand“ beim Überleitungsmanagement oder bei der Neuaufnahme eines/r Klient_in und leitet regelmäßige Überprüfungen, etwa alle drei Monate. Das innovative Konzept wurde bereits in der Praxis erprobt, weiterentwickelt und zur Diskussion gestellt. Die Formulare zur Pflegedokumentation sind zusätzlich online als Downloadmaterial verfügbar, sodass das benötigte Material selbst ausgedruckt und kopiert werden kann.
"Sich als Mann oder Frau fühlen ..."
Zum Umgang mit Geschlecht und Sexualität in der Pflege
In diesem Buch wird ein heikles Thema angegangen: Der Umgang mit Geschlecht und Sexualität im beruflichen Kontext von Medizin und Pflege. Pflegende lernen in ihrer Ausbildung die Ganzheit des ihnen anvertrauten Menschen zu erfassen und so für eine optimale Pflege und Betreuung zu sorgen. Innerhalb dieses „Pflegekonzepts“ wird ein Augenmerk auf die Situation „… sich als Mann oder Frau fühlen…“ gelegt und unzweifelhaft ist diese Thematik (auch) mit der Frage verbunden, was wir eigentlich unter „Geschlecht“ verstehen und wieso die Definition unmittelbaren Einfluss auf unsere Tätigkeit in der pflegerischen Betreuung hat (oder eben auch nicht!). • Was genau meinen wir, wenn wir von „Geschlecht“, „Geschlechtsidentität“, „Sexualität“, „sexueller Identität“ reden? • Was meint „…sich als Mann oder Frau fühlen“ in der täglichen Praxis? • Wie lässt sich der Anspruch der Ganzheitlichkeit erfüllen, wenn er doch eigentlich ausgeklammert wird? Diesen und anderen Fragen wird nachgegangen – nicht mit dem Anspruch auf Vollständigkeit, wohl aber mit dem Ziel Leserinnen und Leser zu sensibilisieren.
Aufsatzsammlung zum Thema patientenorientierte Krankenpflege mit den Themen: Stand der Intensivpflege; Krankenpflege in der Weimarer Republik; Führungsverhalten in Hinblick auf Teamarbeit im Krankenhaus; Kommunikation und Krankenhaus; die haftungsrechtliche Eigenverantwortlichkeit des Pflegepersonals sowie die Frage nach den Durchsetzungschancen der patientenorientierten Pflege.