Der Band vereint eine Vielzahl bedeutender Arbeiten von Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Lerche, einem der führenden Gelehrten des öffentlichen Rechts in Deutschland. Herausgegeben von seinen habilitierten Schülern, enthält er vor allem solche Beiträge, die nicht leicht zugänglich sind, wie Handbuchbeiträge oder Kommentierungen des Grundgesetzes. Im Mittelpunkt stehen verfassungsrechtliche Arbeiten mit häufigem Bezug zur Verfassungsgerichtsbarkeit, die auch andere Bereiche des öffentlichen Rechts berühren, darunter Staatslehre, Europarecht, Finanzverfassungsrecht, Medienrecht sowie Verwaltungsrecht und -gerichtsbarkeit. Die Struktur des Bandes orientiert sich an zentralen Begriffen von Lerches Werk. Der erste Abschnitt widmet sich grundlegenden methodischen Fragen, beginnend mit seiner Berliner Antrittsvorlesung. Der zweite Abschnitt behandelt prägende Normbereiche, während der dritte Abschnitt Schranken thematisiert, einschließlich des Vorworts zur 2. Auflage seiner Habilitationsschrift. Ein bekanntes Konzept des Autors ist der „schonende Ausgleich“, was im vierten Abschnitt behandelt wird. Der fünfte Abschnitt thematisiert prinzipielle Ordnungen wie Wirtschaftslenkung und Föderalismus. Der sechste Abschnitt, überschrieben mit „Prozeß“, reflektiert die Zuneigung des Autors zur prozessualen Praxis. Eine bisher unveröffentlichte Rede über Lerche als Schriftsteller eröffnet den Band, der mit einer umfangreichen Bibliographie endet.
