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Josef Kopperschmidt

    21 dicembre 1937 – 9 agosto 2022
    Heidegger über Rhetorik
    Wir sind nicht auf der Welt, um zu schweigen
    Nietzsche oder "Die Sprache ist Rhetorik"
    Fest und Festrhetorik
    Argumentationstheorie zur Einführung
    Einführung in die Grafitti-Forschung
    • Nicht immer und nicht überall geht es rational zu. In der Regel sind Menschen weit mehr an ihren Meinungen als an deren argumentativem Legitimationsnachweis interessiert. Das Argumentieren ist nämlich eine viel zu anstrengende Sache, als dass man sie betreiben würde, wenn man nicht müsste. In diesem Sinne verfolgt Josef Kopperschmidt mit seiner Einführung das Ziel, Respekt vor einer gesellschaftlichen Kulturleistung zu wecken, die Gewalt durch »die sanfte Gewalt der Vernunft« (Brecht) zu ersetzen versucht, um so das gesellschaftliche Zusammenleben zu zivilisieren.

      Argumentationstheorie zur Einführung
    • Wir sind nicht auf der Welt, um zu schweigen

      Eine Einleitung in die Rhetorik

      Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen ist der Titel einer etwas unkonventionellen „Einleitung in die Rhetorik“. Sie ist keine Einführung in deren Geschichte oder System, sondern legt das spezifische Frageinteresse der Rhetorik frei. Seit der Antike fragt die Rhetorik nach den Bedingungen überzeugter Zustimmungsnötigung als Basis überlebensnotwendiger Kooperation. Der notorische Konflikt der Rhetorik mit der Philosophie resultierte aus der unterschiedlichen Funktionalisierung dieser Zustimmungsnötigung: Soll sie bloß als Konzession an die intellektuelle Schwäche von Menschen geduldet werden, um sie so für die Akzeptanz von Wahrheitsansprüchen zu gewinnnen (so Platon), oder muss man in der überzeugten Zustimmungsnötigung vielmehr den eigentlichen Grund möglicher Wahrheitsgeltung sehen (so die Sophistik)? Entschieden wurde dieser Konflikt nach Hans Blumenberg erst, als sich direkte Wege zur Wahrheit philosophisch nicht mehr seriös versprechen ließen. Dadurch konnte das rhetorische Prinzip überzeugter Zustimmungsnötigung endlich auch philosophisch zu einem attraktiven Geltungsprinzip unter Bedingungen der Moderne werden. Wenn daher heute etwas Rhetorik aktuell macht, dann ist es die Modernität dieses überzeugungs- bzw. zustimmungsabhängigen Geltungsprinzips.

      Wir sind nicht auf der Welt, um zu schweigen
    • Heidegger über Rhetorik

      • 459pagine
      • 17 ore di lettura

      Der Band beantwortet die Fragen, welche Interessen Heidegger an der Rhetorik gehabt hat und wie stark dieses Interesse die 'Wiederkehr der Rhetorik' in der Philosophie befördert hat. In Heideggers Œuvre findet sich zwar keine Publikation mit dem Titel 'Über Rhetorik'; gleichwohl hat er sich einmal mit Rhetorik sehr intensiv beschäftigt, und zwar mit ihrer Aristotelischen Gestalt. Während diese Auseinandersetzung für sein Denken von nur geringem Gewicht gewesen sein dürfte, ist der Einfluss der Rhetorik auf die kategoriale Ausstattung der Existenzialanalyse in 'Sein und Zeit' unstrittig. Ebenso unstrittig ist der Modellcharakter der Rhetorik für die Verfallsgefährdung eines uneigentlichen Daseins, aus dem zu befreien die Philosophie als ihre originäre Aufgabe ansah, sei es mithilfe philosophisch gereinigter Grundbegriffe, sei es mithilfe eines politphilosophischen Projekts, das in höchst riskanter Weise den Ausbruch aus der Platonischen Höhle mit dem NS-Aufbruch in Beziehung zu bringen wagte.

      Heidegger über Rhetorik
    • Die neue Rhetorik

      Studien zu Chaim Perelman

      • 437pagine
      • 16 ore di lettura

      Die Publikation bietet eine systematische Einführung in die komplexe Gedankenwelt von Perelmans berühmten Traktat über das Argumentieren. Perelman verstand diesen argumentationstheoretischen Traktat als 'Neue Rhetorik', womit er nicht bloss eine funktionale Erneuerung der alten Rhetorik meinte, sondern eine neue Funktionalisierung dieser traditionsreichen Reflexionsarbeit. In dem von Josef Kopperschmidt herausgegebenen Band wird diese These systematisch entfaltet. In den drei Themenbereichen der Publikation ('Zur Vorgeschichte der Neuen Rhetorik', 'Zum Projekt der Neuen Rhetorik', 'Zur Wirkungeschichte der Neuen Rhetorik') wird die philosophisch wie geltungs- und vernunftheoretisch ebenso spannende wie ertragreiche Neufunktionalisierung der Rhetorik von ausgewiesenen Perelman-Kennern beispielhaft erläutert und innerhalb der einschlägigen Diskurskontexte verortet.

      Die neue Rhetorik
    • Hitler der Redner

      • 502pagine
      • 18 ore di lettura

      Die Untersuchung will sich weder an der Dämonisierung Hitlers beteiligen noch gar seine Bagatellisierung betreiben oder weiter über den mangelnden Ertrag der bisherigen rhetorikorientierten Forschung lamentieren. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß Hitlers Anteil am Erfolg des Nationalsozialismus in beträchtlichem Umfang der Wirksamkeit seiner Rhetorik zuzuschreiben ist. Auf der Grundlage dieser schwer bestreitbaren Tatsache wird versucht, mit Hilfe methodologisch breit gestreuter Untersuchungsverfahren und durch systematische Bezugnahme auf redetranszendierende Theorien des Nationalsozialismus die Frage zu beantworten, warum Hitler als Redner so erfolgreich war. Nicht zuletzt geht es um eine Einschätzung, inwieweit die Erfolgsbedingungen der Hitlerschen Rhetorik heute als obsolet gelten können.

      Hitler der Redner
    • Politik und Rhetorik

      Funktionsmodelle politischer Rede

      Dr. Josef Kopperschmidt ist Professor für Sprache und Kommunikation an der FH Niederrhein, Abt. Mönchengladbach.

      Politik und Rhetorik