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Herta Elisabeth Renk

    28 aprile 1939
    Literatur und Schule
    Dramatische Texte im Unterricht
    Germanistische Tangenten
    Ernst Lubitsch
    Lernen und Leben aus der Welt im Kopf
    Wider die falschen Eindeutigkeiten und den Verlust des Lesens
    • Bedeutende Menschen lesen nicht mehr selbst, sondern lassen sich die Inhalte vortragen. Das führt zu einer Verfälschung von Sachtexten und markiert das Ende einer literarischen Kultur, die von der individuellen Interpretation lebt. Diese Kultur ermöglicht es, dass jeder Leser in einem Gedicht oder Roman etwas Eigenes findet, das mit seiner Zeit und seinem Leben resoniert. Solche Lektüre ist sowohl bereichernd als auch herausfordernd, doch in Schulen fehlt oft die Zeit und der Bedarf dafür. Gleichzeitig neigen Theatermacher zu subjektiven Interpretationen bekannter Texte, während in der christlichen Religion sowohl fundamentale als auch persönliche Auslegungen coexistieren. Musikern hingegen eröffnet die Entdeckung alter Musik neue Perspektiven auf Kompositionen. Diese Aufsatzsammlung, entstanden aus einem Symposion an der Eichstätter Universität, beleuchtet die Art und Weise, wie wir Texte lesen und verstehen – in Literatur, Theater, Musik und Theologie. Ein Gespräch mit Heinz von Foerster thematisiert die Objektivität unserer Bewertungssysteme in der Leistungsgesellschaft. Die Lektüre ist für alle von Interesse, die sich mit der Freiheit des Lesens auseinandersetzen. Themen umfassen den Verlust des eigenen Lesens, den Umgang mit Literatur in Schulen, die Psychologie literarischer Geschichten und die Interpretation musikalischer Texte sowie die Bibel und ihre Leser.

      Wider die falschen Eindeutigkeiten und den Verlust des Lesens
    • Das konstruktivistische Paradigma vermittelt Einsichten, wie wir uns ein Bild von der Welt machen -nebenbei auch- wie wir lernen. Das muss praktische Konsequenzen für die Schule haben: als eine Herausforderung, die eigene Alltagspraxis im Lichte neuer theoretischer Einsichten zu überprüfen und zu verändern. Diese Erneuerung der Praxis aus den Vorgaben der Theorie zieht sich als roter Faden durch die vorliegenden Beiträge. Dabei geht es um die Umsetzung konstruktivistischer Prinzipien in die Praxis, insbesonder in spezifische Vermittlungstechniken;um ihre Anwendung in Bereichen - des Sprach- und LIteraturunterrichts, - der Schreibkultur und Mathematik - der Friedenserziehung und des Amateurtheaters, - um "Lernumgebungen", imaginäre oder virtuelle Situationen als Lernsituationen, um die Fortentwicklung des drama-in-education zur Lernimprovisation. Auf unterschiedliche und sehr praktische Weise wird damit die Frage beantwortet, wie konstruktivistisches Denken in den "traditionellen Unterricht" hineinwirken kann.

      Lernen und Leben aus der Welt im Kopf