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Wolf Dietrich Miethling

    Schüler im Sportunterricht
    Zum Umgang mit Vielfalt als sportpädagogische Herausforderung
    Beruf: Sportlehrer-in
    Qualitative Forschungsmethoden in der Sportpädagogik
    Belastungssituationen im Selbstverständnis junger Sportlehrer
    Sportunterricht aus Schülersicht
    • Vor rund eineinhalb Jahrzehnten wurde eine Umorientierung in der sportpädagogischen Theoriebildung und Forschungspraxis eingeleitet. Zeichen hierfür waren die Hinwendung zu den Strukturen des Alltäglichen und den subjektiven Wissensbeständen, emotionalen Reaktionsmustern und individuellen Verhaltensweisen im Sportunterricht. Diese sportunterrichtliche Alltagsforschung verhandelte vor allem die Lehrerperspektive, die Schülerperspektive wurde weitgehend vernachlässigt. Ein Forschungsdesiderat hohen Ranges und von großer Dringlichkeit ist entstanden. Es geht nun darum, an der Sichtweise der Schülerinnen und Schüler anzusetzen und zu ergründen, wie sie die Unterrichtswirklichkeit deuten, erleben und (mit-)konstruieren. Der Zugang hierfür liegt in der Erkundung ihres Alltagswissens, ihrer Alltagserfahrungen und Handlungsorientierungen. Hierzu sind in diesem Band Beiträge aus allgemein-erziehungswissenschaftlicher (UHL) und forschungsmethodologischer (HUBER) Perspektive, sowie aus Sportpädagogik und Sportdidaktik (LANGE, VOLKAMER, BRÄUTIGAM, KLUMPP/MIETHLING, HENKEL, KÖPPE) zusammengeführt. Es ist das Anliegen der Autoren, durch die Erfassung und kritische Analyse von Alltag, Alltagsbewusstsein und Handlungsorientierungen der Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht konstruktive Entwicklungen in der sportpädagogischen Forschung wie in der Unterrichtspraxis anzustoßen und zu befördern.

      Sportunterricht aus Schülersicht
    • Das Buch stellt beispielgebende Texte zu aktuellen qualitativen Forschungsstilen und -methoden in verschiedenen Feldern der Sportpädagogik vor. Seine Beiträge beruhen auf jahrelangen Erfahrungen der Autoren/innen mit qualitativen Forschungsprojekten und explizieren auch einen Teil ihres „impliziten Wissens“. Thematisiert werden u. a.: Verschiedene Interviewformen; das Instrument des Schulsportportraits; Inhaltsanalysen; Fallrekonstruktionen; Dokumentarische Methode; Auswertung entlang der Grounded Theory; Triangulatorische Perspektiven- und Methodenkombinationen. Alle Beiträge sind anwendungsorientiert gefasst; d. h. sie informieren nicht in „idealisierender“ Weise, sondern beschäftigen sich gerade auch mit den methodischen Problemen und Lösungen, wie sie in der Forschungspraxis häufig zu beobachten sind.

      Qualitative Forschungsmethoden in der Sportpädagogik
    • Gibt es geborene Sport- und Bewegungslehrer/-innen? Was ist lernbar und was nicht? Welche Persönlichkeitsstrukturen sind hilfreich, welche Kompetenzen erforderlich, und wie entwickelt sich Professionalität? In Zeiten struktureller Veränderungen im Schulsport ist es wichtig, das bewegungspädagogische Anliegen des Sportunterrichts und den Umgang von Sportlehrern/-innen mit Schüler/-innen zu betrachten. Ein Entwicklungsmodell über Persönlichkeit, Kompetenzen und professionelles Selbst wird vorgestellt. Die Bedeutung eigener Körper-, Bewegungs- und Sporterfahrungen sowie der Einfluss von Biographiearbeit auf die Professionalisierung werden thematisiert, ebenso die Fähigkeit, mit unterrichtlichem Stress umzugehen. Die Beiträge fokussieren auch allgemeine Interaktions- und Kommunikationskompetenzen sowie den Umgang mit Herausforderungen, die durch multikulturelle Schülerschaften, Geschlechterdifferenzen oder Schüler/-innen mit Behinderung entstehen. Kollegiale Beratung im Alltag ist oft schwierig, und die Anregungen hierzu können hilfreich sein. Zudem wird die produktive Nutzung von Lehrplänen als Aspekt von Professionalität behandelt. Ziel ist es, ein realistisches und zukunftsorientiertes Berufsbild des Sport- und Bewegungslehrers zu entwickeln und individuelle Interessen sowie professionelle Veränderungsprozesse zu klären. Das Buch eignet sich für die Sportlehreraus- und -fortbildung.

      Beruf: Sportlehrer-in
    • Mit dem Schwerpunkt „Zum Umgang mit Vielfalt als sportpädagogische Herausforderung“ hat die dvs-Sektion Sportpädagogik auf ihrer Jahrestagung 2005 in Kiel ein Thema ausgewählt, das unter den postmodernen Bedingungen zunehmender Entwicklungsdynamik, Heterogenität, Verunsicherung, Risiken und Paradoxien nicht nur aktuelle gesellschaftliche Bedeutung hat, sondern auch sehr zukunftsbezogen ist. In über 40 Beiträgen werden in diesem Band verschiedene Bezüge des Themas aufgegriffen, z. B. zum Schulsport, zum Sport mit behinderten Menschen und zum Alterssport. Darüber hinaus werden aktuelle Ergebnisse sportpädagogischer Forschungsarbeiten präsentiert.

      Zum Umgang mit Vielfalt als sportpädagogische Herausforderung
    • Das Buch thematisiert erstmals in umfassender Weise die Schülerperspektive von Sportunterricht. Es handelt davon, welche Erfahrungen der Sportunterricht bei Schülern hinterlässt, welche Themen für die Schüler subjektiv bedeutsam sind, welcher Strategien sie sich bedienen, um sich im Unterrichts-Alltag zurechtfinden und wie sie dadurch die soziale Wirklichkeit ihres Sportunterrichts mitkonstruieren. Im Zentrum der qualitativen Untersuchung stehen die ermittelten Schüler-Themen: Das Erleben von Ungerechtigkeit; Die Leistungsansprüche: Zwischen Lust und Frust; Die Gruppenbeziehungen: Wir/Ich und die anderen; Die Verständigung – Der Wunsch nach Freiräumen und Mitbestimmung; Das Lehrerengagement; Die doppelte (psycho-physische) Verletzbarkeit; Die körperliche Exponiertheit. Darüber hinaus werden sog. Sicherungs-Strategien der Schüler zur Bewältigung der Alltagsanforderungen im Sportunterricht dargestellt. Im abschließenden Kapitel wird eine empirisch-verankerte Theorie entworfen, die die gefundenen Zusammenhänge auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen, insbesondere im Hinblick auf das Aufwachsen in der Moderne sowie der Entwicklungen von Schule und Unterricht interpretiert. Dieser neuartige sportpädagogische Theorie-Entwurf ist durch den Titel „Produktive Unsicherheit und Normalisierung im Schülleralltag“ gekennzeichnet.

      Schüler im Sportunterricht
    • Therapeutische-Verfahren, Sportpsychologie, Sportpädagogik Ernährung, Diabetes, Sportaktivität, Psychoregulation.

      Sport mit Diabetikern