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Dieter Sauer

    Zwischenbetriebliche Arbeitsteilung und Kooperation
    Kontinuität und Bruch
    Arbeit im Übergang
    "Organisatorische Revolution"
    Rechtspopulismus und Gewerkschaften
    Paradoxien der Innovation
    • Die Ursachen für den Aufstieg des Rechtspopulismus, insbesondere soziale Spaltungsprozesse und Abstiegsängste, sind bereits untersucht worden. Dabei zeigt sich eine Umdeutung der vertikalen sozialen Frage in eine horizontal-völkische Perspektive und eine verstärkte Kritik am politischen Establishment. Wenig erforscht ist jedoch die Rolle des arbeitsweltlichen Kontexts in diesem Prozess. Die Frage, ob rechtspopulistische Ressentiments aus der Gesellschaft in die Betriebe eindringen oder ob es einen spezifischen Nährboden in der Arbeitswelt gibt, bleibt weitgehend unbeantwortet. In einer Befragung von Beschäftigten aus Industrie- und Dienstleistungsbetrieben wurde deutlich, dass rechtspopulistische Ansichten und Aktivitäten, insbesondere seit der Flüchtlingsbewegung 2015/16, in den Betrieben verbreitet sind. Zudem haben sich die sozialen Verhältnisse für viele Beschäftigte verschlechtert, was zu Kontroll- und Perspektivverlusten führt. Dies stellt eine besondere Gefahr für Gewerkschaften dar, da deren Mitglieder häufig rechtspopulistischen Parteien zuneigen. Die These eines arbeitspolitischen Nährbodens für den Rechtspopulismus erfordert einen Perspektivwechsel: Einerseits müssen die Rechten ihre Aktivitäten in den Betrieben ausweiten, insbesondere bei Betriebsratswahlen, und andererseits müssen Gewerkschaften sich mit den Herausforderungen von Unsicherheiten und Abstiegsängsten auseinandersetzen.

      Rechtspopulismus und Gewerkschaften
    • "Organisatorische Revolution"

      • 110pagine
      • 4 ore di lettura

      Die Arbeitnehmer von heute sind flexibel, mobil und ständig erreichbar. Sie arbeiten hochmotiviert und übernehmen mehr Verantwortung, was jedoch zu einem Zusammenbruch führen kann. Diese Entwicklung ist eine Folge neuer Organisationsformen, die die unternehmerische Verantwortung zunehmend auf die Beschäftigten verlagern. Diese Veränderungen sind zentral für den radikalen Wandel der Arbeitswelt in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Beschäftigten sollen eigenständig auf restriktive Konkurrenzbedingungen und vorgegebene Erfolgsmaßstäbe reagieren. Während die Freiheit in der Arbeit durch flachere Hierarchien und höhere Eigenverantwortung gestiegen ist, führt dies auch zu mehr Arbeitsdruck und Leid. Traditionelle Formen des Widerstands gegen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen verlieren an Wirkung, sodass Beschäftigte oft auf ihre Rechte verzichten, um den Anforderungen gerecht zu werden. Daher ist es notwendig, neue Ansätze für arbeitspolitische Reformen zu entwickeln. Im Fokus steht das Verhältnis von Gesundheit und Leistung sowie ein neues Gleichgewicht zwischen individueller Interessenwahrnehmung und kollektiver Vertretung. Das Prinzip der direkten Partizipation ist entscheidend, wobei eine Revitalisierung der staatlichen Arbeitspolitik erforderlich ist. Beispiele aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz zeigen, dass staatliche Interventionen notwendig sind, um partizipative Prozesse zu initiieren und langfristig zu sichern.

      "Organisatorische Revolution"
    • Arbeit im Übergang

      • 205pagine
      • 8 ore di lettura

      Er behauptet eine weiterhin gültige Zentralität von (Erwerbs-) Arbeit und weist damit der „Arbeitsforschung“ eine Schlüsselrolle bei der Analyse und Erklärung von Gesellschaft zu. Die in diesem Buch erstellten Zeitdiagnosen sind angesichts beschleunigter Umwälzungen und Verwerfungen der Versuch, orientierende „Schneisen“ in die Analyse der „unübersichtlich“ gewordenen sozialen Verhältnisse zu ziehen. Sie sind Grundlage für interessenpolitisches Handeln, das sich einmischen und gesellschaftliche Veränderungsprozesse herbeiführen will.

      Arbeit im Übergang
    • Die Beiträge in diesem Band beziehen sich auf unterschiedliche Ebenen der interorganisationalen Arbeitsteilung und geben zugleich einen Überblick über den Stand der ökonomischen, betriebswirtschaftlichen, industrie- und arbeitssoziologischen Diskussion in dem jeweiligen Forschungsfeld. Herausgeber: Dieter Sauer und Hartmut Hirsch-Kreinsen arbeiten am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. (ISF) München.

      Zwischenbetriebliche Arbeitsteilung und Kooperation
    • Abstract: Die Arbeit will einen Beitrag leisten zur allgemeinen Theorie des kapitalistischen Staates auf der Basis der Marx'schen Kapitalanalyse. Ausgehend von den bisherigen Ergebnissen der staatstheoretischen Diskussion führt der Autor zunächst den Nachweis der begrifflichen Einheit von Form- und Inhalts-(Funktions-)Bestimmung des kapitalistischen Staates in der widersprüchlichen Struktur des kapitalistischen Reproduktionsprozesses und der daraus abgeleiteten Zentralität der Analyse von gesellschaftlichen Vermittlungsstrukturen und Prozessen im Verhältnis von "Staat und Kapital". Zum anderen wird versucht, die Konstitutionsbedingungen des Staates als Apparat und handelnde Instanz, ausgehend von den gewonnenen allgemeinen Bestimmungen des kapitalistischen Staates zu analysieren. Es wird ein theoretischer Bezugsrahmen entwickelt, der für die Analyse von Veränderungstendenzen der Staatstätigkeit und des Staatsapparates fruchtbar gemacht werden kann. Dabei werden Schlußfolgerungen für die konk

      Staat und Staatsapparat