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Karl Josef Rivinius

    2 settembre 1936
    Der umstrittene Bischof
    Giordano Bruno, Leo XIII. und Römische Frage
    Josef Büttgens SVD (1879-1959)
    Schulwesen und Sprachenfrage in den deutschen Schutzgebieten Kamerun und Togo
    Sprachenfrage und Schulwesen in Deutsch-Neuguinea
    \"Wir sind Weiße und wollen Weiße bleiben\"
    • "In der Kolonialzeit waren Vorläufer und Hauptträger des Schulwesens in der Bildung und Erziehung der eingeborenen Bevölkerung die Missionsgesellschaften. Die Missionare hatten sich immer und überall intensiv mit ihren Sprachen beschäftigt, sie in mühsamer und zeitraubender Arbeit aufgenommen und verschriftlicht. Denn ihnen war es sehr wichtig, die Bibel und sonstiges religiöses Schrifttum in der Sprache des zu missionierenden Volkes zu übermitteln und sie darin zu unterweisen. Die Einrichtung von Schulen in den Schutzgebieten des Deutschen Reichs bildete einen Kernpunkt der Missionstätigkeit und der Kolonialpolitik. Neben der Hebung der Kultur der Eingeborenen im Sinn einer „Zivilisierung" und der Erzeugung loyaler Untertanen war die Schulausbildung auf das Erlernen der deutschen Sprache fokussiert. Sowohl die Missionen als auch die Verwaltungen der Schutzgebiete hatten ein lebhaftes Interesse an Eingeborenen mit einer gewissen Schulbildung für ihre vielfältigen Aufgabenbereiche." -- Page 4 of cover

      Schulwesen und Sprachenfrage in den deutschen Schutzgebieten Kamerun und Togo
    • Josef Büttgens SVD (1879-1959)

      Priester, Missionar und Künstler

      Der Steyler Missionar Josef Büttgens war dank seiner zahlreichen Talente ungewöhnlich vielseitig tätig. Als junger Ordenspriester stand er Arnold Janssen, dem Gründer des Missionsinstituts, als Privatsekretär bei, wirkte anschließend in Italien und in Mosambik, bis er zum ersten Oberen der Neugründung St. Augustin ernannt wurde. Nach einem Studium der Malerei und Bildhauerei wurde er Leiter einer Kunstwerkstatt und übernahm die Ausstattung zahlreicher Kirchen der Steyler Missionare, aber auch von Kirchenbauten außerhalb des Ordens. Ein Hauptwerk war dabei die Ausmalung der Kirche von St. Augustin und später von Kirchen in Indien und Brasilien. Das hier vorgelegte Buch möchte einen möglichst umfassenden Einblick in Leben und Werk dieser Künstlerpersönlichkeit geben und zugleich an ein hochverdientes Mitglied der Steyler Missionsgesellschaft erinnern.

      Josef Büttgens SVD (1879-1959)
    • Der abtrünnige Dominikanermönch, Philosoph und Schriftsteller Giordano Bruno gilt als eines der prominentesten Opfer der Römischen Inquisition. Er ist am 17. Februar 1600 auf dem Scheiterhaufen auf dem Campo di Fiori in Rom gestorben. Im Rückgriff auf das vorsokratische Gedankengut hatte er versuchte, die bis dahin als unstrittige Grundlage des scholastischen Weltbilds akzeptierte aristotelische Naturphilosophie zu widerlegen, was einem Bruch mit der Tradition gleichkam. Im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Ideologie des Risorgimento und den virulenten Bestrebungen um Italiens nationale Einheit im 19. Jahrhundert erinnerte man sich an den berühmten Sohn des Landes, der ein Opfer brutaler päpstlicher Justiz geworden war. Nach der Beseitigung des Kirchenstaats, der Ausrufung des Königreichs Italien 1861, der Eroberung Roms durch italienisches Militär am 20. September 1870 und der Proklamation der Stadt als neuer Hauptstadt des national geeinten Italien kam es wegen der anhaltenden Forderung der Päpste seit Pius IX. nach Wiederherstellung des Dominium temporale und der so genannten Römischen Frage zu massiven Konflikten zwischen Quirinal und Vatikan. Für liberale, atheistische und kirchenfeindliche Kreise und Bewegungen avancierte Giordano Bruno im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zum Schibboleth gegen die verhasste „Klerikerherrschaft“ sowie zu einem Märtyrer der Gedankenfreiheit und zu einem Vorkämpfer gegen jegliche Form despotischer Unterdrückung. Durch die Instrumentalisierung seiner Person wurden die jahrzehntelangen Auseinandersetzungen erheblich und nachhaltig verschärft.

      Giordano Bruno, Leo XIII. und Römische Frage
    • Der umstrittene Bischof

      Johann Baptist Anzer und die Steyler Missionare in China

      Mit seiner Monographie „Im Spannungsfeld von Mission und Politik: Johann Baptist Anzer (1851-1903), Bischof von Süd-Shandong“, hat Pater Karl Josef Rivinius SVD im Jahr 2010 ein monumentales und anspruchsvolles Werk über eine außergewöhnliche Persönlichkeit aus der Frühzeit des Ordens der Steyler Missionare vorgelegt. Professor Rivinius zeichnet darin – nach allen Regeln der Wissenschaft – die Biografie von Bischof Anzer nach, indem er sie anschaulich und ausführlich in die politischen und geistesgeschichtlichen Zusammenhänge seiner Zeit einbettet. Ein lesenswertes Opus auf hohem sprachlichem Niveau, an dem niemand vorbei kommen wird, der sich intensiv mit dem nicht leicht zu beurteilenden Anzer auseinandersetzen will. Und gerade diese Botschaft will Pater Rivinius vermitteln: Anzer ist es wert, sich gründlich über ihn und die Epoche seines Wirkens zu informieren. Vorschnelle Urteile (wie in der Vergangenheit, selbst noch in der Gegenwart nur zu oft gefällt) hat dieser Mann nicht verdient. Das vorliegende Buch ist eine von mir in enger Absprache mit dem Autor – stark gekürzte Ausgabe des Originals. Pater Rivinius hat die vorliegende Fassung autorisiert. Ich habe aus dem ursprünglichen Text, um der leichteren Lesbarkeit willen, zudem sämtliche Fußnoten, Anmerkungen, Fundstellenhinweise sowie angehängte Dokumente herausgenommen. Diese knappere Version verzichtet allerdings dennoch nicht darauf, alle Aspekte des Anzerschen Werdens und Wirkens zu beleuchten; sie möchte als grundlegende Einführung in das weite Themenfeld von Mission und Politik anhand eines konkreten Beispiels verstanden werden. Die Frühzeit der Steyler Missionare und ihre China- Mission sind untrennbar mit Bischof Anzer verbunden. Wie kein anderer vor ihm hat Karl Josef Rivinius in jahrelanger Arbeit die umfangreichen Originalquellen und die entsprechende Literatur gesichtet, studiert, geordnet und zur spannenden Lektüre aufbereitet. Sein Verdienst ist es, dem vielfach „verkannten“ Bischof Anzer historische Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Sankt Augustin, im Oktober 2012 Georg Schwikart

      Der umstrittene Bischof
    • In der Forschung herrscht ein Dissens bezüglich der Auffassung Kettelers in der Infallibilitätsfrage, obwohl es nicht an Arbeiten über das Kirchenverständnis des Mainzer Bischofs und seine Auffassung von der Unfehlbarkeit des Papstes fehlt. Die vorliegende Abhandlung verfolgt deshalb den Zweck, die bislang umstrittene Haltung des Mainzer Bischofs erneut aufzugreifen und kritisch darzustellen. Dabei werden unbekannte bzw. nicht edierte Quellen herangezogen, welche die Ergebnisse der bisherigen Forschung korrigieren und modifizieren, da eine differenzierte Beurteilung Kettelers durch die Dokumente sich aufdrängt.

      Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler und die Infallibilität des Papstes