Volker Erbes Libri






Die blauen Hunde.
- 189pagine
- 7 ore di lettura
Ein Blues Für Die Lady
- 219pagine
- 8 ore di lettura
Einem beschäftigungslosen Trompeter stoßen auf seinen Wegen durch Frankfurt seltsame Dinge zu. In abgelegenen Parks, wo er mit seiner Trompete übt, begegnen ihm Frauengestalten. Ein Kind fordert ihn zu einem Spiel heraus. Er dringt in die Garderobe einer Schauspielerin ein. Am Ende bleibt stets ein Foto von ihm, das ihn an seine Vergangenheit erinnert, die ihm entglitten ist. Er nimmt das Angebot des schwerreichen Fleckenstein an, in dessen Club aufzutreten. Künftig spielt er mit dem Pianisten Francis und dem Bassisten Peter, die ein buntes Völkchen von Paradiesvögeln und Künstlern um sich herum versammelt haben. Unter ihnen die schöne Jolante und die liebenswerte Betty. Der Spieler Robert tritt auf den Plan, erleichtert Nacht für Nacht Fleckenstein um Unsummen und führt den Trompeter in die Kunst des Tarots ein. Auf einem Ball begegnet er der ungreifbaren Sängerin Echo, die er aus seinem früheren Leben zu kennen glaubt. Doch auch die mörderischen Ereignisse, die dieser Nacht folgen, öffnen ihm noch nicht die Augen. Erst als eine zweite Karriere, in der er sich neuen Ruhm erspielt, in einem mörderischen Finale endet, erkennt er den Schattenwurf der verlorenen Vergangenheit, die auf einmal wieder vor ihm steht. Volker Erbes schreibt eine geheimnisvolle Geschichte um einen ehemals berühmten Musiker. Ein Sound, der in der gegenwärtigen Literatur selten geworden ist.
Was passiert einem 50-jährigen Schriftsteller, der in der ehemaligen Sommerresidenz Salzburger Erzbischöfe 40 Tage nordindischen Meister-Yoga probt? Löst sich die Krise? Findet er zu den Quellen? Oder sitzt er auch hier am Roman seines Lebens, dessen Hauptfigur er nicht zu kennen scheint? Offen und kenntnisreich beschreibt dieses Journal eines Meditations-Retreats, was der hierzulande noch wenig bekannte Surat-Shabd-Yoga alles sein kann. Und was man bei dieser Reise in Licht und Ton unbedingt mitbringen sollte: Unerschrockenheit, reichlich Sitzfleisch und ein gehöriges Quantum Geduld mit sich und der Welt. Und vielleicht etwas von jenem Humor, der, ob wir wollen oder nicht, einfach schon ein bisschen göttlich ist.
Was wäre noch zu tun, des Tages Ende findet zur Ausfahrt Messe keine Ruh, vom Kreuz her aus dem Dunkel strömen der City neue Sünder zu. Nach seinem Balladen-Band 'Frankfurter Messe – SommerMachtsTraum /Poesie der Revolte' versammelt der Autor nun in dem Folgeband unter dem klingenden Motto ‚Wir hörten ihn singen‘ Gedichte seinerzeit zu seinem Frankfurter Kreuz und macht deutlich: um seine Stimme hier zu erheben, braucht einer weder ein beglaubigtes lyrisches Ich noch den lärmenden literarischen Preis-Verkehr, wenn er in diesem großen Hupkonzert hinieden nur selbst etwas zu singen und zu sagen hat ...
Von den besetzten Häusern im Westend zur 'Mexicana-Bar' an der Warte, wo die Revolution nach ihrem Tagwerk bis in den frühen Morgen tanzte. Himmel und Hölle der Bewegung. Erbes liefert das ultimative Kommersbuch zu '68, das den Underground standesgemäß illuminiert und die Säulenheiligen der Revolte gnadenlos ins Gebet nimmt.
Hinter einem Urlaubs-Foto entdeckt der Journalist Sergius Tauer ein Bild von Paul Klee. Eine Fälschung? Warum sind dann alle hinter ihm her, die Polizei, ein undurchsichtiger Typ mit einem schwarzen Schäferhund, zwei schöne Frauen, ein gegensätzliches Schwesternpaar? Die Spuren führen ins Spanien der dreißiger Jahre, wo die ‚Legion Condor‘ mörderische Einsätze im Bürgerkrieg flog. Doch welche Rolle spielt der Philosoph Walter Benjamin, der ebenfalls ein Bild von Klee besaß, den Angelus Novus? Und was hat die Wasserkuppe in der Rhön damit zu tun, wohin ihn der Koch und Hobby-Flieger Ferdinand auf einen Trip zwischen Himmel und Erde mitnimmt?