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Anton Leist

    Moral als Vertrag?
    Ansätze zur materialistischen Sprachtheorie
    Lebensdinge
    Die gute Handlung
    Action in context
    After the War?
    • After the War?

      How the Ukraine War Challenges Political Theories

      Russia's war against Ukraine has grave consequences in several political categories. These include: a reassessment of the school of 'political realism', one of whose proponents claims to have predicted the war. Was the West partly 'responsible' for the war? Second, to what extent does the war of aggression, as an undeniable violation of law, damage the status of international law and justice? Third, the war is embedded in political developments that stretch back a century. It is examined in its context within American foreign policy since the Wilsonian peace programme, in relation to the dangerous reluctance of the EU to pursue a decisive geopolitical policy towards Russia, and interpreted in the light of Stalinist echoes within Russian politics.

      After the War?
    • Action in context

      • 392pagine
      • 14 ore di lettura

      The book illustrates the concept of action in three different contexts - the justification of actions, people's life history, and pragmatism. The special feature of this book is that a comprehensive view of this kind marks a departure from the atomistic approach of action theory, which in itself raises a number of questions. If actions are not justified by mental states, how can persons then act for reasons? How can persons' actions over time be described, and what is the connection with the question of personal identity? If there is to be a unified understanding of the person, does the practical have to take precedence over the theoretical, and what does this mean for epistemology, for example? The ten contributors to this volume engage in an instructive manner with these and similar questions in the three sections of the book.

      Action in context
    • Die gute Handlung

      Eine Einführung in die Ethik

      • 429pagine
      • 16 ore di lettura

      In seinem im Stil einer vorlesungsartigen Einführung in die Ethik verfaßten Buch stellt Anton Leist die unausweichliche Bedeutung der Ethik für jeden einzelnen in seinem eigenen Leben heraus. Verstanden wird die Moral in einem an Kant orientierten Vorschlag als eine ideelle Konstruktion, die objektive Kriterien sowohl entwickelt wie ihnen gehorcht. Inhaltlich entsteht dabei eine universelle Moral, die allerdings von internen Widersprüchen bedroht ist. Die persönlichen und unpersönlichen Beziehungen, die Forderungen nach Hilfe und Nichtschaden stehen widersprüchlich zueinander und benötigen einer neuen Zuordnung. Der moderne Universalismus ist auch heute noch weitgehend ein Programm – wenn auch, wie der Autor zeigt, ein grundsätzlich realisierbares.

      Die gute Handlung
    • Moral als Vertrag?

      Beiträge zum moralischen Kontraktualismus

      • 248pagine
      • 9 ore di lettura

      Der moralische Kontraktualismus ist neben der kantischen und utilitaristischen Tradition die dritte Haupttradition einer aufgeklärten Moralphilosophie. Seine Kernthese besagt, daß moralische Normen und Forderungen legitim sind, wenn die Betroffenen sich aus ihren Interessen heraus auf die Etablierung dieser Normen hätten einigen können. Eine vernünftige Moral ist demnach, obwohl sie Freiheitsbeschränkungen verlangt, zum gegenseitigen Vorteil der Einzelnen. Die Autoren des Bandes diskutieren im Lichte neuerer Arbeiten die Vorzüge und Schwierigkeiten der moralischen Vertragstheorie. Zentrale Themen sind der Begriff der Moral, das Problem der moralischen Normativität, der Zusammenhang von Moral und Interesse, von Moral und Rationalität sowie die Frage, welche moralischen Normen eine kontraktualistische Theorie konkret zu begründen vermag.

      Moral als Vertrag?
    • Ethik der Beziehungen

      Versuche über eine postkantianische Moralphilosophie

      Die Kantische Ethik gilt bis heute als die dominante Theorie der Moral, und das nicht nur mit Blick auf ihre moralischen Inhalte, sondern mehr noch mit Bezug auf ihre Begründung der moralischen Prinzipien aus der Vernunft. Die Auseinandersetzung mit Kant führt jedoch zu der Einsicht, daß wir unsere Vorstellungen vom Verhältnis zwischen Ethik und Moral, sowie von der Verbindung von Moral und sozialer Realität reformulieren müssen. Die im vorliegenden Buch gesammelten Artikel verbindet die Erwartung, daß die Moral statt über die Vernunft über ihre Funktion im Rahmen sozialer Beziehungen besser zu verstehen und gestalten sein sollte. Den konkreten Reichtum unserer Handlungsziele, Beziehungsmöglichkeiten und sozialen Fähigkeiten sind wir nur dann in der Lage zu erschließen, wenn wir das Werkzeug der abstrakten Vernunft als unbrauchbar beiseite legen und statt dessen mit den alltäglichen, persönlichen und überpersönlichen, Erfahrungen arbeiten, nit denen wir uns auskennen. Weil einzig aus den Beziehungsformen Normativität erwächst, sollten uns diese selbst, ihre Bedeutungen und ihre Wandelbarkeit interessieren, weniger kodifizierbare moralische Pflichten und Regeln. Gegenstand der Ethik der Beziehungen sind die konkreten Spielräume und Kräfte der sozialen Verhältnisse zwischen Menschen, nicht die abstrakten Fingerzeige eines von den Beziehungen unabhängigen ‚moralischen Gesetzes'.

      Ethik der Beziehungen
    • „Ich war stets und bleibe der Meinung, dass man viel zu viel blöde, kranke, degenerierte und schlechte, dagegen viel zu wenig gesunde, intelligente, arbeitsame, gute, sozial brauchbare Menschen besitzt. Ich bin Gegner des Quantitäts-, aber Freund des Qualitätsmalthusianismus, somit Anhänger einer bewussten und vernünftigen Eugenik, wie sie F. Galton vertritt.“ Bei der Beschäftigung mit Forels Persönlichkeit und Werk ist man oft hin- und hergerissen zwischen Erstaunen und Entsetzen. Forel war Psychiater und Direktor der Psychiatrischen Klinik Burghölzli in Zürich sowie ein passionierter Ameisenforscher, der auf der 1000-Schweizer-Franken-Banknote abgebildet war. Gleichzeitig war er Rassehygieniker, was zu kontroversen Aussagen führte. Die Auseinandersetzung mit Forel hat eine eigene Geschichte: Bis Anfang der 1990er Jahre wurden hauptsächlich seine positiven Leistungen hervorgehoben, während seine rassistischen und eugenischen Ansichten später stärker in den Fokus rückten. Der vorliegende Band beleuchtet Forel sowohl als historische Persönlichkeit, die eingeordnet werden muss, als auch im Kontext der Erinnerungskultur an der Universität. Es wird die Frage aufgeworfen, ob öffentliche Ehrungen nicht grundsätzlich als temporär betrachtet werden sollten, da die Ehrgeschichte kontinuierlich neu geschrieben werden muss.

      Auguste Forel - Eugenik und Erinnerungskultur