"Von 976 bis 1246 regierten die Babenberger zunächst als Markgrafen, später als Herzöge das Land Österreich. Unter ihrer Herrschaft entwickelte sich ein dünn besiedeltes Gebiet, dessen Grenzen noch nicht feststanden, zu einem Territorium mit einem dichten Netz aus Städten, Dörfern und Klöstern. Buchmann beleuchtet die Kolonisierung Österreichs, seine Kriege und Kreuzzüge und die wirtschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung des Landes im Spiegel seiner Herrscherdynastie." --Back cover.
Bertrand Michael Buchmann Ordine dei libri






- 2024
- 2023
Das Buch über den Abenteurer Wilhelm Bolts schickt die Leser auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert: Die Gepflogenheiten des Wiener Hofes, die zerbröckelnde Mogulherrschaft in Indien und der wachsende Einfluss der Briten auf die Weltpolitik bilden die Bühne für die Lebensgeschichte und die Handelsaktivitäten des mutigen und gerissenen Geschäftsmannes. Bolts war gebildet und vor allem sprachbegabt, was dem selbstbewussten Unternehmer mit großem Verhandlungsgeschick immer neue Möglichkeiten im seinerzeit wachsenden Seehandel zwischen Europa und Asien eröffnete. Begünstigt wurden seine Handelsaktivitäten von den damaligen Kolonialisierungsbestrebungen, andererseits durchkreuzten internationale Auseinandersetzungen und Kriege wiederholt seine kaufmännischen Erfolge.
- 2021
Das Buch spannt den Bogen von allgemeinen Weltproblemen wie Bevölkerung, Migration, Menschenrechte, Klimaerwärmung, Naturkatastrophen und Seuchen zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen ausgewählter Staaten aus allen Kontinenten seit 2010. Globalisierung, Europäische Union und das 1. Jahr der Covid-Pandemie bilden den Abschluss.
- 2019
Insel der Unseligen
Das autoritäre Österreich 1933–1938
»Seid einig!« war das Motto der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur – blanker Hohn angesichts einer in feindliche Lager gespaltenen Gesellschaft, angesichts von Bürgerkrieg und Attentaten. Der »Ständestaat« blieb von seiner Intention her nur Schimäre, das Unterfangen, die Souveränität Österreichs, des »besseren« deutschen Staates, zu erhalten, scheiterte. Es waren Jahre voller dramatische Ereignisse, die, wie Bertrand Michael Buchmann eindrucksvoll zeigt, wichtige Einblicke in die Mechanismen einer autoritären Staatsführung gewähren.
- 2018
Die Entwicklung der Menschenrechte
Textbeispiele von der Antike bis zur Gegenwart
Texte aus zweieinhalb Jahrtausenden von historischer, kulturgeschichtlicher, philosophischer und nicht zuletzt juridischer Bedeutung zeugen davon, auf welch verschlungenen Wegen sich die Ideen von Menschenwürde und Menschenrecht zuerst in den Köpfen der geistigen Elite formten, allmählich in die Öffentlichkeit drangen und endlich in die Realität umgesetzt wurden. Diese Entwicklung spannt den Bogen von den Sophisten und Stoikern über das Christentum, die Scholastik und den Humanismus bis zur Aufklärung und lässt sich ausschließlich im abendländischen Kulturkreis beobachten. Allerdings ging sie keineswegs geradlinig vor sich, vielmehr war sie immer wieder von Rückschlägen bedroht, wie sie vor allem im 20. Jahrhundert zu beobachten sind.
- 2014
Die Beschäftigung mit der unmittelbar zurückliegenden Vergangenheit erlaubt uns, die Gegenwart zu verstehen und uns in der Vielfalt des Geschehens zu orientieren. Analog zur Explosion der Weltbevölkerung, die sich in dieser kurzen Zeitspanne mehr als verdoppelt hat, entwickelte sich die Weltpolitik in atemberaubendem Tempo. Die Ost-West-Konfrontation verursachte Kriege und Krisen auch in den entlegensten Teilen der Erde, die Entkolonialisierung machte die Welt kaum friedlicher, und die jüngsten Revolutionen in der arabischen Welt weisen in eine ungewisse Zukunft. Während die in den letzten Jahrzehnten reich gewordenen Staaten des Westens den Weg von der Moderne zur Postmoderne beschreiten und nachdem der Kommunismus als Utopie entlarvt worden war, wuchsen aus den Tiefen Asiens neue Wirtschaftsgiganten, die mit Nachdruck in die vorderste Reihe der Weltmächte drängen. Diese Vorgänge erklärend darzustellen ist die Aufgabe des vorliegenden Buches.
- 2009
Österreicher in der Deutschen Wehrmacht
Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg
- 319pagine
- 12 ore di lettura
Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, erhielt die deutsche Wehrmacht den Befehl zum Einmarsch in Polen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Für insgesamt 18,2 Millionen (davon 1,3 Millionen österreichische) Männer eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familien nachhaltig negativ beeinflusste. Nicht die Beschreibung des Kampfgeschehens steht im Zentrum dieses Buches, sondern die Darstellung der Alltagserfahrungen und Lebensgewohnheiten von Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ausbildung und Vorgesetzte, Freizeit und Urlaub, Krankheit und Verwundung sind ebenso Thema wie Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, Gefangennahme und Kriegsheimkehr. Durch eine Fülle von Originalzitaten aus Kriegstagebüchern, Memoiren, Feldpostbriefen und Zeitzeugeninterviews erhält der Leser einen differenzierten Blick auf das alltägliche Leben in der Wehrmacht. Zugleich machen sie auch deutlich, wie sehr sich die Erfahrungen und Gefühle der Soldaten voneinander unterschieden. Jeder Einzelne unter ihnen erlebte seine spezifische, höchst persönliche Kriegswirklichkeit. Davon gibt dieses Buch Zeugnis und vermittelt so einen lebendigen Eindruck vom Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg. „Sei so lieb und schicke mir – wenn es möglich ist – zwei Block von diesem Briefpapier. […] Mit diesem Wunsch wende ich mich an Dich, da diese Blocks in Krems am leichtesten erhältlich sind. […] Ich muss sie in der Kartentasche unterbringen können.“
- 2003
Die Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert Sachkundig schildert der Wiener Historiker Bertrand M. Buchmann den wechselvollen Weg der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert, eindrucksvoll zeigt er widersprüchliche Entwicklungen, Spannungen und Konflikte auf: die Niederlagen des österreichischen Kaiserstaats gegen das Feldherrengenie Napoleon und die Restauration der alten Feudalgesellschaft unter dem System Metternich, das Einsetzen der Industrialisierung und die sich verschärfenden Gegensätze zwischen Arm und Reich, die im Sturm der Märzrevolution von 1848 erstmals ihr dramatisches Potential aufblitzen lassen. Präzise zeichnet das Buch die erste neoabsolutistische Regierungsphase des jungen Franz Joseph nach, die militärischen Niederlagen auf den Schlachtfeldern von Solferino und Königgrätz und die grundlegende Umwandlung des Staates 1867 zur “Doppelmonarchie” durch den Ausgleich mit Ungarn. Breiten Raum widmet der Autor den letzten Jahrzehnten des habsburgischen Vielvölkerstaats, der dem immer drohender werdenden Gespenst des Nationalismus nicht Herr werden konnte und schließlich aufgrund tragischer Fehleinschätzungen in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs schlitterte.
- 1999



