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Peter Hasenberg

    By what you see them act
    Religion im Film
    Spuren des Religiösen im Film
    Zeit - Bild - Theologie
    Familienbilder
    • Familienbilder

      Reflexionen und Konstruktionen zum Thema Familie im aktuellen Spielfilm

      • 254pagine
      • 9 ore di lettura

      Das klassische, aus dem 19. Jahrhundert tradierte und oft – nicht zuletzt von der Kirche – idealisierte Bild der Familie ist in der Moderne zunehmend fragwürdig geworden. Väter haben ihre Bedeutung als Alleinernährer verloren, Frauen sehen ihre Erfüllung nicht mehr allein in der Sorge für Ehemann und Kinder, die Ehe als einziges Modell gelebter Zweisamkeit hat Konkurrenz durch alternative Familienkonstellationen bekommen. Es gibt nicht mehr »die Familie«, sondern zahlreiche Familienbilder und eine Vielfalt an Modellen des Zusammenlebens. Die aktuelle, von der Pluralisierung der Lebensformen gekennzeichnete Situation und die Unübersichtlichkeit der Lage ist auch eine Anfrage an die Familienpastoral. Wie und ob die Kirche neue Antworten vor diesem Hintergrund findet, war zuletzt auch Gegenstand zweier von Papst Franziskus einberufenen Bischofssynoden, die in dem päpstlichen Lehrschreiben Amoris Laetitia ihren Niederschlag fanden. Der vorliegende Band nähert sich dem Wandel der Familien im Spiegel von aktuellen Film- und Fernsehproduktionen. Zum einen geht es darum, wie Filme von »realistischen« Familien erzählen – im Alltag, aber auch in Extremsituationen, Krisen und Konflikten, zum anderen werden in den Figuren auch Idealvorstellungen von Familie und Lebensglück artikuliert. Im ersten Teil werden allgemeine Überlegungen zu Entwicklungsprozessen und Konflikten in der Familie aus psychologischer Sicht und zum spezifischen Wandel der Familienwerte entfaltet. Der Hauptteil konzentriert sich auf die Analyse einzelner Filme: Höhere Gewalt von Ruben Östlund, Eltern von Robert Thalheim, Die Frau des Polizisten von Philip Gröning oder Schwestern von Anne Wild, wobei zu den beiden letzten Filmen ausführliche Interviews mit dem Regisseur bzw. der Regisseurin geboten werden. In populären TV-Serien wird das Familienthema in Bezug auf die Gegenwart in der TV-Soap Gute Zeiten, Schlechte Zeiten und in historischer Perspektive in der populären britischen Serie Downton Abbey untersucht. Ein spezieller Blick wird auf Familien in Kurzfilmen geworfen. Überlegungen zur Bedeutung des Films für die pastorale Arbeit der Kirche runden das Themenspektrum ab. Autoren des Bandes sind: Hans Zollner, Christoph Neumaier, Ulrike Vollmer, Reinhold Zwick, Peter Hasenberg, Markus Leniger, Franz Günther Weyrich, Stefan Leisten und Stefan Orth.

      Familienbilder
    • Zeit - Bild - Theologie

      • 255pagine
      • 9 ore di lettura

      Im Zuge der viel beschworenen Wiederkehr des Religiösen haben auch religiöse Stoffe und Motive im Film seit einigen Jahren Konjunktur. In der öffentlichen Wahrnehmung standen dabei oft umstrittene Produktionen wie Mel Gibsons Die Passion Christi oder die Bestseller-Verfilmung Sakrileg – The Da Vinci Code im Mittelpunkt, aber auch im Arthouse-Bereich gab es eindringliche Filme von religiöser Relevanz wie Volker Schlön-dorffs Der Neunte Tag, Hans-Christian Schmids Requiem oder Philip Grönings Die Grosse Stille. Hinzu kommen die Blockbuster im weiten Bogen von Matrix bis zur Herr der Ringe-Trilogie, die sich im Repertoire religiöser wie mythischer Themen bedienten. In vielen Filmen der letzten Jahre wird so das Religiöse wieder deutlicher sichtbar. Dennoch ist in der theologischen Auseinandersetzung mit dem Film eine grundlegende Einsicht, dass nicht nur die Hinwendung zu religiösen Stoffen und Symbolen das Religiöse ausmacht, sondern die Art und Weise der Umsetzung in bewegte Bilder, der spezifische Blick, die (religiös fundierte) Einstellung, die sich in der (Kamera-)Einstellung zeigt.

      Zeit - Bild - Theologie