Sieh, damit wir sehen!
Eine Geschichte des Geschichtenerzählens






Eine Geschichte des Geschichtenerzählens
Kulturgeschichte des mündlichen Erzählens.
Beim Stichwort "mündliches Erzählen" denkt man hierzulande vor allem an "Märchen", kurze und wundersame Erzählungen der Landbevölkerung vergangener Zeiten. Tatsächlich aber kannten alle Kulturen raffinierte Erzählkünste, die häufig auch Schriftliteratur und Theater inspirierten. Aus historischen Berichten über Erzähler und ihre Auftritte, ethnologischen Forschungen und nicht zuletzt durch zahlreiche Erzählungen der verschiedenen Kulturen entsteht eine ebenso informative wie vergnügliche Kulturgeschichte des mündlichen Erzählens. Die bezeichnenden Formen und Funktionen der vielfältigen Erzähltraditionen ergeben ein schillerndes Bild der Kommunikationsform "Erzählen": die Interaktion zwischen Erzähler und Hörern in den Dörfern Afrikas etwa, die Improvisationstechnik der Epenerzähler Mittelasiens oder die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Erzählen im islamischen Orient. Öffentliches Erzählen diente stets auch der Verständigung über Werte und Einstellungen. Die modernen Massenmedien können den interagierenden Erzähler nicht ersetzen, was verständlich macht, warum dieses "Urmedium" neuerdings auch in der "Mediengesellschaft" wieder eine überraschende Faszination ausübt.
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und trägt zur Wissensbasis unserer Zivilisation bei. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt diesem treu, sodass originale Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel erhalten bleiben. Diese Elemente bieten einen Einblick in die Geschichte und den Wert des Werkes, das in wichtigen Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1877 bietet Lesern die Möglichkeit, in die zeitgenössische Perspektive und Sprache des 19. Jahrhunderts einzutauchen. Diese Ausgabe bewahrt die Authentizität des Originals und ermöglicht es, die damaligen gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten nachzuvollziehen. Ideal für Historiker und Literaturinteressierte, die ein Gefühl für die Epoche und die Gedankenwelt der damaligen Zeit entwickeln möchten.
Beim Stichwort „mündliches Erzählen“ denkt man hierzulande vor allem an „Märchen“, kurze und wundersame Erzählungen der Landbevölkerung vergangener Zeiten. Tatsächlich aber kannten alle Kulturen raffinierte Erzählkünste, die häufig auch Schriftliteratur und Theater inspirierten. Aus historischen Berichten über Erzähler und ihre Auftritte, ethnologischen Forschungen und nicht zuletzt durch zahlreiche Erzählungen der verschiedenen Kulturen entsteht eine ebenso informative wie vergnügliche Kulturgeschichte des mündlichen Erzählens. Die bezeichnenden Formen und Funktionen der vielfältigen Erzähltraditionen ergeben ein schillerndes Bild der Kommunikationsform „Erzählen“: die Interaktion zwischen Erzähler und Hörern in den Dörfern Afrikas etwa, die Improvisationstechnik der Epenerzähler Mittelasiens oder die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Erzählen im islamischen Orient. Öffentliches Erzählen diente stets auch der Verständigung über Werte und Einstellungen. Die modernen Massenmedien können den interagierenden Erzähler nicht ersetzen, was verständlich macht, warum dieses „Urmedium“ neuerdings auch in der „Mediengesellschaft“ wieder eine überraschende Faszination ausübt.
Grundlagenwissen zur Sprachbildung ist eine entscheidende Voraussetzung für eine fundierte und erfolgreiche Sprachförderung im Kindergarten. Unser Handbuch bietet eine verständliche Einführung in die Aspekte der Kommunikation, der Sprachentwicklung und der Sprachregeln – auch für den Zweitspracherwerb. Im Praxisteil finden sich darüber hinaus vielfältige Anregungen für eine abwechslungsreiche und motivierende Spracharbeit und für wirkungsvolle Fördermaßnahmen. Ergänzt wird das Handbuch durch einen Fragebogen zur gezielten Diagnose des Sprachstands. Inhalt: ca. 176 Seiten A4. Gekürzte Ausgabe von „Weißt du was, sprechen macht Spaß" (Autor: Johannes Merkel) ohne Materialanhang.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1876 bietet einen authentischen Einblick in die Gedanken und Ideen der damaligen Zeit. Leser können sich auf historische Inhalte freuen, die die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte des 19. Jahrhunderts widerspiegeln. Die sorgfältige Wiederherstellung ermöglicht es, die Sprache und den Stil der Epoche hautnah zu erleben. Ideal für Geschichtsinteressierte und Liebhaber klassischer Literatur, die die Wurzeln moderner Themen erkunden möchten.
Informationen zur Sprachentwicklung von Kindern im vorschulischen Alter. Mit vielen praktischen Beispielen und einem Materialteil für den Kindergartenalltag.
Spielen - Erzählen - Phantasieren
Wie entsteht die Lust zu spielen? Was macht eine Erzählung aus? Wie hängen Spielen und Erzählen mit dem Tagträumen und der Phantasie zusammen? Johannes Merkel gibt darauf aufregend-einsichtige Antworten. Auch wenn sie jeweils ihren eigenen Gesetzen und Regeln folgen, zeigt gerade die Weise, wie sie von Kindern ausgebildet und genutzt werden: Sie sind mehr als erholsame Beschäftigungen. Ihre Formsprachen erlauben, menschliche Innenwelt zu gestalten und sie darüber mitteilbar, sichtbar und (be-)greifbar zu machen. Sie sprechen jeweils auf ihre Weise eine „Sprache der inneren Welt
Wie die Selbstbildung von Kindern gefördert wird. Handbuch der Bildungsarbeit im Elementarbereich
Dieses Handbuch zieht aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Konsequenzen für die Bildungsarbeit. Es behandelt zentrale Fragen wie die Bedeutung von Bildung, die Informationsverarbeitung bei Kindern und die Abläufe des frühkindlichen Lernens. Die neueste Hirnforschung bietet wertvolle Einblicke, jedoch keine universellen Lösungen. Bildung entsteht in der Interaktion zwischen Kindern und Fachkräften. Das Wissen kann Fachkräften Anregungen geben, um die Neugier und den Wissensdurst der Kinder zu fördern. Letztlich bilden sich Kinder selbst, wenn sie von Erwachsenen angeregt werden und in einer anregenden Umgebung lernen. Da Kinder ganzheitlich wahrnehmen, ist eine Trennung in Fachgebiete nicht zielführend. Die Einteilung in „Bildungsbereiche“ dient der Orientierung für Fachkräfte, um bei spontanen Lernanlässen alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen. Zu den Bildungsbereichen gehören Körper und Bewegung, Spiel und Phantasie, sprachliche und nonverbale Kommunikation, soziales Lernen, Kultur und Gesellschaft, Bauen und Gestalten sowie Natur, Umwelt und Technik. Ergänzend werden Erzählen und Medien behandelt, einschließlich der Rolle des Erzählens bei der Sprachförderung und der Entwicklung von Geschichten mit Kindern. Johannes Merkel ist Professor für Vorschulerziehung mit Schwerpunkt Medien an der Universität Bremen.